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Finanzplanbasierte Messung und Steuerung des Liquiditätsrisikos

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Bonn, R. (2006). Finanzplanbasierte Messung und Steuerung des Liquiditätsrisikos. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-422-6
Bonn, Rainer. Finanzplanbasierte Messung und Steuerung des Liquiditätsrisikos. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-422-6
Bonn, R (2006): Finanzplanbasierte Messung und Steuerung des Liquiditätsrisikos, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-422-6

Format

Finanzplanbasierte Messung und Steuerung des Liquiditätsrisikos

Bonn, Rainer

Schriftenreihe Finanzmanagement, Vol. 10

(2006)

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Abstract

Da Zahlungsunfähigkeit zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens und damit häufig auch zum Untergang von Unternehmen führt, zählt die Sicherstellung der Liquidität zu den fundamentalen Aufgaben der Unternehmensführung. Das zentrale Instrument der Liquiditätssicherung, die Finanzplanung, ist jedoch mit dem Mangel behaftet, der Unsicherheit zukünftiger Entwicklungen nicht hinreichend Rechnung zu tragen, woraus dem Unternehmen ein Liquiditätsrisiko entsteht. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit auf der Basis der Finanzplanung verschiedene Ansätze zur Messung des Liquiditätsrisikos entwickelt, die sich auf die Methodik des im Bankensektor üblichen Value-at-Risk-Konzepts stützen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie eine Steuerung des Liquiditätsrisikos auf der Basis der konzipierten Messansätze grundsätzlich vorgenommen werden kann.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 15
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis 19
Einleitung 21
1. Teil: Finanzplanung in Industrieunternehmen 25
A. Wesen der Finanzplanung 26
I. Begriffliche Grundlegungen 26
1. Begriff der Finanzplanung 26
2. Abgrenzung alternativer Liquiditätsbegriffe 29
II. Aufrechterhaltung des Finanziellen Gleichgewichts als Aufgabe der Finanzplanung 34
1. Bestimmungsgrößen der Liquidität 34
2. Steuerung von Ein- und Auszahlungen im Zeitablauf 38
3. Weitere Zielsetzungen 41
III. Eingrenzung der Steuerungsaufgabe 43
1. Forderung nach einer Gesamtplanung 43
2. Sachliche Differenzierung 45
3. Differenzierung in zeitlicher Hinsicht 47
B. Gegenstand und Ausgestaltung von Finanzplanungsrechnungen 50
I. Kapitalbindungsplanung als Instrument zur langfristigen Finanzplanung 50
1. Ziele und Aufgaben der Kapitalbindungsplanung 50
2. Struktur von Kapitalbindungsplänen 52
II. Feststellung der gegenwärtigen Liquidität mithilfe des täglichen Liquiditätsstatus 60
1. Ziele des täglichen Liquiditätsstatus 60
2. Ausgestaltung des täglichen Liquiditätsstatus 62
3. Cash-Management-Systeme zur Unterstützung des täglichen Liquiditätsstatus 65
III. Wesen, Zwecksetzung und Ausgestaltung eines kurzfristigen Finanzplans 68
1. Wesen und Zwecksetzung 68
2. Ausgestaltung eines Finanzplans in zeitlicher Hinsicht 70
3. Inhaltliche Ausgestaltung eines Finanzplans 73
C. Kurzfristige Finanzplanung aus prozessualer Sicht 77
I. Ermittlung des Vorschau-Finanzplans 77
1. Prinzipielle Vorgehensweise und zu berücksichtigende Rahmenbedingungen 77
2. Datenquellen der Vorschau-Planung 79
3. Techniken der Finanzprognose 83
II. Planausgleich und Verdichtung zum Vorgabeplan 92
1. Gegenstand und Maßnahmen des Planausgleichs 92
2. Erstellung eines Vorgabeplans 96
III. Durchführung der Finanzkontrolle 98
1. Begriff und Ziele der Finanzkontrolle 98
2. Teilaufgaben der Kontrolle des Planvollzugs 100
3. Konsequenzen aus der Finanzkontrolle 103
IV. Kritische Würdigung der kurzfristigen Finanzplanung 104
2. Teil: Liquiditätsrisiko und Ansätze zu seiner Messung 109
A. Wesen des Liquiditätsrisikos 110
I. Begriff und Charakteristika des Liquiditätsrisikos 110
1. Risikoverständnis in den Wirtschaftswissenschaften 110
2. Definition des Liquiditätsrisikos 113
3. Ursachen des Liquiditätsrisikos 116
II. Notwendigkeit zum Management des Liquiditätsrisikos 120
III. Grundsätzliches zur Messung des Liquiditätsrisikos 120
1. Größen zur Messung des Liquiditätsrisikos 120
2. Probleme bei der Beurteilung der Dringlichkeit des Liquiditätsrisikos 123
3. Anforderungen an eine Methode zur Messung des Liquiditätsrisikos 127
B. Grundmodell zur Messung des Liquiditätsrisikos 129
I. Konzeption einer geeigneten Maßgröße 129
1. Kennzahl der Liquidity at Risk 129
2. Phasenschema der Liquidity-at-Risk-Ermittlung 134
3. Determinanten der Liquidity-at-Risk-Berechnung und ihre Implikationen 137
4. Systematisierung der Ansätze zur Ermittlung der Liquidity at Risk 139
II. Aggregierter parametrischer Ansatz zur Ermittlung der Liquidity at Risk 140
1. Aufstellung der Wahrscheinlichkeitsverteilung 140
2. Ermittlung der Liquidity at Risk 145
3. Beurteilung des aggregierten parametrischen Ansatzes 147
III. Erweiterung des Grundmodells in Form eines disaggregierten parametrischen Ansatzes 150
1. Ermittlung der Liquidity at Risk der einzelnen Zahlungsarten 150
2. Aggregation zur Gesamt-Liquidity-at-Risk 159
3. Kritische Würdigung des disaggregierten parametrischen Ansatzes 165
C. Messung des Liquiditätsrisikos mithilfe von simulativen Verfahren 168
I. Messung des Liquiditätsrisikos mittels historischer Simulation 168
1. Vorgehensweise der historischen Simulation 168
2. Beispiel zur Ermittlung der Liquidity at Risk mittels historischer Simulation 171
3. Würdigung des Verfahrens 174
II. Quantifizierung des Liquiditätsrisikos auf der Basis einer stochastischen Simulation 175
1. Wesen und prinzipieller Ablauf des Verfahrens 175
2. Beispiel zur Ermittlung der Liquidity at Risk auf der Basis einer stochastischen Simulation 180
3. Kritische Würdigung des Verfahrens 185
III. Vergleichende Gegenüberstellung der Verfahren zur Messung der Liquidity at Risk 189
3. Teil: Steuerung des Liquiditätsrisikos 193
A. Bewältigung des Liquiditätsrisikos als Basis der Risikosteuerung 194
I. Systematisierung der Maßnahmen zur Bewältigung des Liquiditätsrisikos 194
II. Aktive Maßnahmen zur Bewältigung des Liquiditätsrisikos 195
1. Risikovermeidung 195
2. Minderung des Liquiditätsrisikos 196
3. Diversifikation des Liquiditätsrisikos 199
III. Risikotransfer als passive Maßnahme zur Bewältigung des Liquiditätsrisikos 200
1. Transfer des Liquiditätsrisikos mithilfe der Versicherung 200
2. Übertragung des Liquiditätsrisikos mittels Zahlungssicherungsinstrumenten 206
B. Bewältigung des Liquiditätsrisikos mithilfe der Risikovorsorge 211
I. Das Risikotragfähigkeitskalkül als Leitbild 211
II. Charakterisierung der Risikodeckungsmassen 213
1. Bestimmung möglicher Erscheinungsformen von Risikodeckungsmassen 213
2. Kriterien zur Unterscheidung der Deckungsmassen 217
3. Diskussion der Komponenten der Risikodeckungsmassen 219
III. Abstimmung von Risikopotenzial und Risikodeckungsmassen 225
1. Differenzierung der Grundaussage des Risikotragfähigkeitskalküls 225
2. Abgleich von Risikopotenzial und Risikodeckungsmassen am Beispiel 228
C. Beurteilung der Messung und Steuerung des Liquiditätsrisikos mithilfe der Liquidity at Risk 233
I. Kritische Würdigung des konzipierten Systems 233
II. Weiterer Forschungsbedarf 234
Zusammenfassung 237
Literaturverzeichnis 241