Menu Expand

Wertorientierte Steuerung von Geschäftsbereichen

Cite BOOK

Style

Kunz, H. (2007). Wertorientierte Steuerung von Geschäftsbereichen. Ein Modell zur integrierten Rendite-/Risikobeurteilung auf der Basis des VaR. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-436-3
Kunz, Hendrik. Wertorientierte Steuerung von Geschäftsbereichen: Ein Modell zur integrierten Rendite-/Risikobeurteilung auf der Basis des VaR. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-436-3
Kunz, H (2007): Wertorientierte Steuerung von Geschäftsbereichen: Ein Modell zur integrierten Rendite-/Risikobeurteilung auf der Basis des VaR, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-436-3

Format

Wertorientierte Steuerung von Geschäftsbereichen

Ein Modell zur integrierten Rendite-/Risikobeurteilung auf der Basis des VaR

Kunz, Hendrik

Schriftenreihe Finanzmanagement, Vol. 11

(2007)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Die Steuerung von Geschäftsbereichen wird gegenwärtig intensiv diskutiert. Insbesondere bei größeren Unternehmen finden durch Umstrukturierungen, Akquisitionen oder Desinvestitionen permanente Umschichtungen des Geschäftsbereichsportfolios statt. Da sich die meisten Unternehmen in den letzten Jahren einer wertorientierten Unternehmensführung verschrieben haben, sollte auch die Geschäftsbereichssteuerung vor dem Hintergrund der Wertorientierung erfolgen.

Der Verfasser untersucht in der vorliegenden Arbeit die Kennzahlen der gängigen wertorientierten Unternehmensführungskonzepte (z.B. Economic Value Added Konzept, Cashflow Return on Investment Konzept) hinsichtlich ihrer Eignung zur Geschäftsbereichssteuerung. Basierend auf den Schwächen dieser Kennzahlenkonzepte entwickelt er einen neuen Ansatz zur Geschäftsbereichsbeurteilung. Hierzu integriert er den Value at Risk (VaR), eine im Bankbereich weit verbreitete Kennzahl zur Risikoquantifizierung, in die Geschäftsbereichsbeurteilung.

Durch die Integration des VaR in die Geschäftsbereichsbeurteilung ist nicht nur die Erfassung der spezifischen Rendite-/Risikostruktur eines Geschäftsbereichs möglich, der VaR stellt darüber hinaus eine Verknüpfung zwischen dem Bewertungsansatz und den vorzuhaltenden Risikodeckungsmassen her. Anhand eines Beispielunternehmens wird die Geschäftsbereichsbeurteilung und -steuerung mithilfe des entwickelten Ansatzes anschaulich verdeutlicht.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 15
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis 21
Einleitung 27
1. Teil: Rendite und Risiko als zentrale Determinanten einer Geschäftsbereichssteuerung 31
A. Bewertungsgrundlage von Geschäftsbereichen 31
I. Wesen und Funktion von Geschäftsbereichen 31
1. Begriff und Struktur einer Geschäftsbereichsorganisation 31
2. Elemente einer Geschäftsbereichsorganisation 33
3. Vor- und Nachteile einer Geschäftsbereichsorganisation 37
II. Konzeptioneller Rahmen einer Geschäftsbereichsbeurteilung 41
1. Die zentrale unternehmerische Zielsetzung 41
2. Rendite und Risiko als zentrale Determinanten der Wertorientierung 44
3. Anforderungen an eine wertorientierte Geschäftsbereichsbeurteilung 46
III. Die traditionellen Perioden-Erfolgsgrößen des Rechnungswesens 51
1. Der Geschäftsbereichserfolg der Kosten- und Leistungsrechnung (internes Rechnungswesen) 51
2. Die Segmentberichterstattung (externes Rechnungswesen) 57
3. Kritische Würdigung der traditionellen Erfolgsgrößen des Rechnungswesens zur Geschäftsbereichssteuerung 61
IV. Barwertorientierte Bewertung 63
1. Die Bedeutung von Perioden- und Barwertgrößen im Rahmen der Geschäftsbereichssteuerung 63
2. Zentrale Barwertkalküle der Investitionsrechnung 66
3. Kritische Würdigung der Barwertkalküle zur Geschäftsbereichssteuerung 75
B. Erfassung von Risiken in Geschäftsbereichen 79
I. Die wachsende Bedeutung der Risikodimension in der Unternehmenspraxis 79
1. Unternehmensschieflagen und Unternehmensinsolvenzen in den letzten Jahren 79
2. Gesetzliche Vorschriften zum Risikomanagement 83
3. Konsequenzen für das Risikomanagement von Geschäftsbereichen 86
4. Der Begriff des Risikos 89
II. Traditionelle, symmetrische Risikokennzahlen 91
1. Standardabweichung, Varianz und Kovarianz 91
2. Eignung traditioneller Risikomessverfahren zur Beurteilung von Geschäftsbereichen 99
III. Die asymmetrische Risikokennzahl Value at Risk 102
1. Wesen und Einflussfaktoren des Value at Risk 102
2. Verfahren zur Ermittlung des Value at Risk 106
3. Der Value at Risk zur Ermittlung des Geschäftsbereichsrisikos 110
C. Ansätze zur gemeinsamen Erfassung von Rendite und Risiko 115
I. Risikoadjustierte Performance-Kennzahlen 115
1. Grundlagen risikoadjustierter Performance-Kennzahlen 115
2. Return on Risk Adjusted Capital (RORAC) 117
3. Risk Adjusted Return on Capital (RAROC) 119
II. Entscheidungsorientierte Ansätze der klassischen Investitionsrechnung 124
1. Risiko-Erwartungswertprinzip (μ/σ-Prinzip) 124
2. Bernoulli-Prinzip 128
III. Kapitalmarktorientierte Eigenkapitalkostenkonzepte 133
1. Systematisierung der Ansätze 133
2. Traditionelle kapitalmarkttheoretische Ansätze 134
3. Moderne kapitalmarkttheoretische Ansätze 136
2. Teil: Wertorientierte Kennzahlen zur integrierten Rendite-/Risikosteuerung von Geschäftsbereichen 143
A. Darstellung und Vergleich zentraler wertorientierter Kennzahlenkonzepte 143
I. Grundlagen wertorientierter Unternehmensführungskonzeptionen 143
1. Entwicklung wertorientierter Unternehmensführungskonzeptionen 143
2. Das Discounted Cashflow Verfahren als grundlegende Konzeption der wertorientierten Kennzahlen 145
3. Bestimmung periodischer Wertbeiträge 149
II. Ausgewählte wertorientierte Kennzahlenkonzepte 153
1. Economic Value Added (EVA) 153
2. Cash Value Added (CVA) 160
3. Earnings less riskfree Interest Charge (ERIC) 165
4. Vergleich der wertorientierten Konzepte 171
III. Die wertorientierten Kennzahlen zur Bestimmung des Wertbeitrags eines Geschäftsbereichs 175
1. Zielkongruenz der wertorientierten Planungsansätze zum DCF-Verfahren 175
2. Probleme bei der Übertragung der wertorientierten Konzepte auf die Geschäftsbereichsebene 181
3. Die Bestimmung geschäftsbereichsspezifischer Kapitalkostensätze 182
B. Das CAPM zur Risikoerfassung von Geschäftsbereichen 186
I. Grundzüge des Capital Asset Pricing Models 186
1. Portfoliotheorie von Markowitz als Grundlage des CAPM 187
2. Die Kapitalmarktlinie (KML) 193
3. Die Wertpapierlinie (SML) 197
II. Generelle Problemfelder des CAPM 200
1. Der restriktive Prämissenkatalog des CAPM 200
2. Die Bestimmung der Inputparameter in der Praxis 204
3. Empirische Validierung des CAPM 209
III. Das CAPM zur Geschäftsbereichssteuerung 211
1. Differenzierte vs. undifferenzierte Kalkulationszinssätze 211
2. Bestimmung der geschäftsbereichsspezifischen Kapitalkosten 216
3. Praxis-Ansätze zur Ableitung geschäftsbereichsspezifischer Kapitalkostensätze 220
4. Kritische Würdigung des CAPM zur Risikoerfassung von Geschäftsbereichen 225
C. Kritische Würdigung und Weiterentwicklung der wertorientierten Kennzahlen zur Geschäftsbereichssteuerung 229
I. Kritische Würdigung der wertorientierten Ansätze 229
1. Überprüfung des Anforderungskatalogs 229
2. Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der wertorientierten Kennzahlen 236
II. Definition des Risikoabschlags auf der Basis des Risikotragfähigkeitskalküls 238
1. Risikozuschlagsmethode versus Sicherheitsäquivalentmethode 238
2. Bestimmung des Risikoabschlages 243
3. Konsequenzen des alternativen Risikoabschlages 251
III. Die Integration der Zinsstruktur in den Bewertungsansatz 254
1. Wahl des risikolosen Zinssatzes 254
2. Ein Beispiel zur Verdeutlichung des Einflusses der Zinsstruktur 256
3. Teil: Integrierte Rendite-/Risikosteuerung von Geschäftsbereichen auf Basis des VaR 259
A. Geschäftsbereichsbeurteilung auf stand-alone-Basis 259
I. Ermittlung der Erfolgskomponente 259
1. Direkte Methode zur Bestimmung der Erfolgskomponente 259
2. Daten des Beispielfalls 261
3. Berechnung der erwarteten Cashflows für den Beispielfall 268
II. Ermittlung der Risikokomponente 270
1. Ableitung des Verlustpotentials mithilfe der Monte-Carlo-Simulation 270
2. Der Eigenkapitalkostensatz auf Unternehmensebene 278
3. Bestimmung der Risikoabschläge 286
III. Der Wertbeitrag eines Geschäftsbereichs auf stand-alone-Basis 290
1. Ermittlung des Wertbeitrages 290
2. Zusammensetzung des Wertbeitrages 293
3. Schwachpunkte des Wertbeitrags auf stand-alone-Basis 297
B. Geschäftsbereichsbeurteilung unter Berücksichtigungrder Portfoliostruktur 299
I. Die Berücksichtigung von Risikoverbundeffekten mithilfe von Korrelationen 299
1. Die Korrelationskoeffizientenmatrix (Risikomatrix) 299
2. Ermittlung der Korrelationskoeffizienten von Geschäftsbereichen 301
3. Erweiterte Datenbasis des Beispielfalls 306
4. Der Gesamtunternehmens-VaR unter Berücksichtigung von Korrelationen 307
II. Alternative Ansätze zur VaR-Ermittlung von Geschäftsbereichen 310
1. Der stand-alone VaR 310
2. Der adjustierte VaR 313
3. Der marginale VaR 315
4. Vergleich der Ansätze zur Bestimmung des Geschäftsbereichs-VaR 321
III. Auswirkungen der Portfoliostruktur auf den Wertbeitrag eines Geschäftsbereichs 324
C. Kritische Würdigung des vorgestellten Ansatzes 329
I. Überprüfung des Anforderungskatalogs 329
II. Beurteilung des Bewertungsansatzes als Steuerungsgrundlage 337
III. Weiterer Forschungsbedarf 344
Zusammenfassung 347
Literaturverzeichnis 353