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Perspektiven einer integrierten Psychosomatischen Medizin

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Klussmann, R., Gross, M., Kuse-Isingschulte, M. (Eds.) (2001). Perspektiven einer integrierten Psychosomatischen Medizin. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-860-6
Klussmann, Rudolf; Gross, Manfred and Kuse-Isingschulte, Martin. Perspektiven einer integrierten Psychosomatischen Medizin. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-860-6
Klussmann, R, Gross, M, Kuse-Isingschulte, M (eds.) (2001): Perspektiven einer integrierten Psychosomatischen Medizin, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-860-6

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Perspektiven einer integrierten Psychosomatischen Medizin

Editors: Klussmann, Rudolf | Gross, Manfred | Kuse-Isingschulte, Martin

(2001)

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Abstract

Integriertes Denken in der Medizin, das körperliches wie seelisches Geschehen gleichrangig in der Beurteilung und Behandlung von Krankheiten berücksichtigt, findet zunehmend Anerkennung im Rahmen eines erweiterten, umfassenderen Verständnisses des kranken Menschen. In dem vorliegenden Band kommen Wissenschaftler zu Wort, die einen Überblick über den derzeitigen Stand psychosomatischer Forschung und Krankheitsentstehung in großer Breite darlegen. Psychodynamische Verstehenshintergründe werden ebenso diskutiert wie Verbindungen zu den kognitiven Wissenschaften und der Lehre von den Persönlichkeitsstörungen. Der Bogen spannt sich von aktuellen spezifischen Fragestellungen psychosomatischer Beschwerden z.B. über Behandlungsansätze bis hin zu psychohistorischen Untersuchungen am Beispiel der Persönlichkeit Bismarcks. Die Beiträge sind Teil eines Symposions zum 50-jährigen Bestehen der Psychosomatischen Beratungsstelle für Erwachsene der Medizinischen Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Vorwort der Herausgeber 7
Grußwort des Staatsministers Hans Zehetmair 9
Grußwort des Direktors der Medizinischen Poliklinik Detlef Schlöndorff 11
Grußwort des Arbeitsgruppenleiters Psychosomatische Medizin der Medizinischen Fakultät der LMU München Michael Ermann 13
Grußwort des Verbandspräsidenten Deutscher Internisten Gerd Hofmann 15
I. Zur Geschichte der Beratungsstelle 17
RUDOLF KLUßMANN: Einführung und Einblick in die Geschichte der Psychosomatischen Beratungsstelle der Medizinischen Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München 19
Literatur 24
JOHANNES CREMERIUS: Zur Vor- und Frühgeschichte der Psychosomatischen Beratungsstelle 25
II. Aus der Arbeitsgruppe Psychosomatische Medizin und Psychotherapie: Projekte und Ergebnisse 33
KARL HEINZ BRISCH: Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Bindung und ihre Störungen 35
Bindung von der frühesten Kindheit bis ins Erwachsenenalter 38
Die Bindungstheorie 38
Bindungsstörungen 39
Modell für die Psychosomatik 40
Bindung und Psychotherapie 40
Psychosomatische Forschung 41
Literatur 42
MANFREDSTAUBER, RALPH KÄSTNER, KIRSTIN HÄRTL, MARIANNE MÜLLER, ANDREA GINGELMAIER, ANGELIKA ΚΝΟΒΒΕ, CHRISTINE FRIEDL: Perspektiven einer integrierten psychosomatischen Medizin - psychosomatische Projekte und Ergebnisse in der Frauenheilkunde 43
Literatur 59
OTMAR SEIDL, MICHAEL ERMANN: Die Psychosomatik in der Psychiatrischen Klinik der LMU 61
Entwicklungen und Erfahrungen 61
Der Weg der Psychosomatik von der Medizinischen Poliklinik in die Psychiatrie 61
Organisatorische Struktur 64
Psychosomatische Ambulanz 65
Forschung und Lehre 67
Psychosomatischer Konsiliardienst 68
Kollegialkonsil 69
Psychotherapiestation 69
Abschließende Bemerkungen zur Zusammenarbeit in der Psychiatrischen Klinik 72
Literatur 74
URSULA GRUBER, TANJA VOLLMER, MARTIN FEGG, MONIKA BUCHMANN, HANS-JOCHEM KOLS, WOLFGANG HlDDEMANN: Psychoonkologie 75
1. Interne Arbeitsfelder und Tätigkeitsbereiche 75
2. Externe Arbeitsfelder und Interdisziplinarität 75
3. Wissenschaftliche Ausrichtung 76
3.1 Forschungsbereiche 76
3.2 Retrospektive Erhebung zur beruflichen und familiären Rehabilitation nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation 76
3.2.1 Ziele 76
3.2.2 Methoden 76
3.2.3 Ergebnisse 77
3.2.4 Diskussion 83
3.2.5 Zusammenfassung 84
Literatur 85
MARTIN W. KUSE-ISINGSCHULTE: Störungen des Eßverhaltens und des Ernährungsstoffwechsels 87
Zusammenfassung 93
Literatur 96
MARIUS NICKEL, RUDOLF KLUßMANN: Zur Psychosomatik des Borderline-Patienten 97
Zusammenfassung 97
Literatur 102
III. Grundlagen psychosomatischen Denkens 103
HERBERT TSCHAMLER: Medizinpädagogik - Ein interdisziplinärer Forschungs- und Ausbildungsbereich 105
Die Medizin - eine naturwissenschaftliche Disziplin? 108
Die Wende in den Naturwissenschaften 110
Die Pädagogik eine geisteswissenschaftliche Disziplin? 110
Lineare Kausalität und strukturelle Multikausalität in der Systemtheorie 113
Anthropologische Grundlagen 118
Literatur 123
MARIANNE LEUZINGER-BOHLEBER, ROLF PFEIFER: „Embodied Cognitive Science und Psychoanalyse" 125
1. Einleitung 125
2. Fallbeispiel (M. Leuzinger-Bohleber) 128
3. Evozieren von Erinnerungen durch unbewußte Wahrnehmungen kognitiver Analogien (TOPs) aus Sicht der „klassischen Cognitive Science" 131
4. Alternative Konzeptualisierungen zum Gedächtnis in der Embodied Cognitive Science 137
a) Gedächtnis als theoretisches Konstrukt 140
b) Das frame-of-reference-Problem 141
c) die Entwicklungsperspektive 141
d) Neuronale Implementation von Gedächtnis als dynamischer, konstruierender Prozeß 143
5. Kurze Anwendung der Konzepte der „Embodied Cognitive Science" auf das Fallbeispiel 148
6. Kurze Diskussion und Zusammenfassung 151
Literatur 155
LÉON WURMSER: „Die vernichtende Gewalt der Absolutheit - Psychosomatische Probleme in der Psychoanalyse der schweren Neurosen" 159
Einige neuere Perspektiven 159
Eine archaische Gleichung 162
Die vernichtende Gewalt der Absolutheit 165
Literatur 172
IV. Spezielle psychosomatische Themen 173
MANFRED GROSS: Probleme mit dem Helicobacter: Magenbeschwerden und Psychosomatik 175
Zusammenfassung 175
Einleitung 175
Mikrobiologie und Epidemiologie der Helicobacter pylori-lnfektion 176
Erfolge einer antibiotischen Therapie der Patienten 177
Rückgang psychosomatischer Forschung über das Ulkusleiden 178
Helicobacter pylori als notwendige Voraussetzung, psychische Faktoren als manifestationsfördernde Einflüsse? 180
Therapeutische und wissenschaftliche Konsequenzen 183
Literatur 185
SVEN OLAF HOFFMANN, FRANK PETRAK: Befindlichkeitsstörungen und Lebensqualität bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) 187
Literatur 198
CORD BENECKE, GERHARD DAMMANN, RAINER KRAUSE, PETER BUCHHEIM: Überlegungen zur „qualitativ guten Beziehung" bei der Behandlung von Patienten mit Persönlichkeittsstörungen im Wechselspiel von klinischer Erfahrung und empirischer Psychotherapieforschung 199
Die Beziehung in der Psychotherapie 199
Zwei prototypische Modelle: interaktionell versus selbstreflexiv 200
Die Funktion affektiver Zeichen in Abhängigkeit vom intersubjektiven Bezugsfeld 202
Affektive Zeichen und mentale Repräsentanz bei Neurosen und Borderline-Störungen 203
Der therapeutische Prozeß und die Konstituierung des intersubjektiven Feldes 205
Die Affekte der Therapeuten in Kurzpsychotherapien 206
Affekte der Therapeuten bei Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen 208
Schlußfolgerungen für die Behandlungstechnik 210
Literatur 214
HANS-PETER KAPFHAMMER: Psychopharmakologie und Psychosomatik 217
Einleitung 217
Konzeptuelle Voraussetzungen für eine psychosomatische Medizin 218
Koexistenz bzw. Komorbidität von somatischer Krankheit und psychiatrischer Störung 220
Psychische Störungen als Komplikationen schwerer körperlicher Krankheiten 222
Der Zusammenhang von funktionellen somatischen Syndromen zu depressiven und Angststörungen 224
Psychopharmakotherapie in einem integrierten Behandlungsmodell der Psychosomatischen Medizin 226
Literatur 232
JOACHIM KÜCHENHOFF: Tagesklinische Psychotherapie - eine Alternative zur vollstationären Behandlung 233
1. Einleitung 233
2. Vergleich tagesklinischer und vollstationärer Psychotherapie 233
2.1. Vorteile tagesklinischer Psychotherapie 233
2.1.1. Therapeutische Faktoren 234
2.1.2. Versorgungspolitische Faktoren 235
2.2. Nachteile tagesklinischer Psychotherapie 235
2.3. Schlußfolgerungen 235
3. Stand der Entwicklung und Erforschung psychotherapeutischer Tageskliniken 236
4. Das Konzept 238
4.1. Die psychoanalytischen Grundlagen 238
4.2. Integration verschiedener therapeutischer Techniken in das psychoanalytische Grundkonzept 239
4.3. Das pluripolare Behandlungsmodell 241
6. Die Struktur der Basler Tagesklinik 243
7. Die empirische Evaluation 244
7.1. Stichprobe 245
7.2. Instrumente 246
7.3. Untersuchungsdesign 247
7.4. Statistik 247
7.5 Ergebnisse 248
7.5.1. SCL-90-R 248
7.5.2. PSKB-Se-R 250
7.5.3. BSS 253
7.4.5. Die therapeutische Arbeitsbeziehung (TAB) 254
7.5.5. Gewährleistet eine positive Arbeitsbeziehung zwischen Patient und Therapeut einen erfolgreichen Therapieverlauf? 255
7.5.6. Behandlungsverlauf in der PTK aus Sicht der Therapeuten und Patienten 256
7.5.7. Veränderung der soziodemographischen Daten bis zur Katamnese 257
7.5.8. Zusammenfassung 257
Literatur 259
V. Psychosomatik und Psychohistorie 261
THOMAS STAMM-KUHLMANN, RUDOLF KLUßMANN: Psychosomatik und Psychohistorie. Möglichkeiten einer interdisziplinären Zusammenarbeit am Beispiel Bismarcks 263
Quellen und Literatur 274
Verzeichnis der Autoren/Autorinnen 275