Wofür braucht das positive Recht ein Naturrecht?
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Wofür braucht das positive Recht ein Naturrecht?
Der Staat, Vol. 58 (2019), Iss. 2 : pp. 275–292
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Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Otfried Höffe, Philosophisches Seminar, Universität Tübingen, Bursagasse 1, 72070 Tübingen
Abstract
Seit zweieinhalb Jahrtausenden wird in der abendländischen Geistesgeschichte ein vor- und überpositives Recht, "Naturrecht" genannt, vertreten, das dem jeweils geltenden Recht zu dessen Legitimation und vor allem Limitation dient. Der Beitrag untersucht sowohl den klassischen Begriff des Naturrechts bei Aristoteles als auch das neuzeitliche Naturrechtsdenken, hier von Immanuel Kant. Er prüft den Rechtscharakter des Naturrechts, zeigt dessen säkularen Charakter auf und weist Vorwürfe wie den des Sein-Sollensfehlers als unbegründet zurück.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Otfried Höffe: Wofür braucht das positive Recht ein Naturrecht? | 275 | ||
Einführung | 275 | ||
I. Aristoteles | 277 | ||
1. Der Physis-Begriff | 277 | ||
2. Ein säkulares Naturrecht | 277 | ||
3. physei dikaion (oder: „Von Natur aus gerecht”) | 278 | ||
4. physei politikon | 279 | ||
5. Naturrecht ohne den Seins-Sollens-Fehler | 281 | ||
6. Zwischenbilanz | 283 | ||
II. Immanuel Kant | 275 | ||
1. Naturrecht, metaphysisch | 275 | ||
2. Im Sittengesetz fundiert | 275 | ||
3. Ein gehaltreiches Naturrecht | 275 | ||
4. Privateigentum ist vernünftig | 275 | ||
5. Öffentliches Recht | 275 | ||
III. Bilanz | 275 |