Zur Dollnsteiner Fastnacht im Parzival (409,8–11)
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Zur Dollnsteiner Fastnacht im Parzival (409,8–11)
Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, Vol. 59 (2018), Iss. 1 : pp. 53–104
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Rebekka Nöcker, Tübingen
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Im Mittelalter sind fastnächtliche Aktivitäten vor allem Erscheinungsformen urbaner Festkultur. In der Stadtgesellschaft schaffen Feste und Feiern eine öffentliche Kultur und sind in diesem Sinne ein gewichtiger Teil der sozialen Ordnung. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Fastnachtsfeier mit ihren komplexen Spiel- und Schaubräuchen, die sich im 14. und 15. Jh. in den spätmittelalterlichen Städten ausformte und von der städtischen Obrigkeit gleichermaßen gefördert wie reglementiert wurde. Das fastnächtliche rituelle und theatrale Handeln umfasste alle Geselligkeitsformen mit Öffentlichkeitscharakter: Schau- und Umzüge, Fastnachtsturniere, szenische und musikalische Darstellungen und dramatische Aufführungen von Fastnachtspielen, spontane Einzelauftritte, parodistische Sprüche, Spottlieder, ferner Tanzrituale, Heischegänge, inszenierte Gastmähler und weitere Bräuche und Festpraktiken. Einem auf diese Weise bestimmten Fastnachtstheater liegt ein weiter Theaterbegriff zugrunde, der körperlich vollzogene und sozial wahrgenommene Inszenierungen innerhalb der kulturellen Praxis beinhaltet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Rebekka Nöcker: Zur Dollnsteiner Fastnacht im Parzival (409,8–11) | 1 | ||
I. | 1 | ||
II. | 5 | ||
III. | 1 | ||
1. Kämpferische Aktivität | 1 | ||
2. Weibliche Akteure | 2 | ||
3. Handlungsmotivation | 3 | ||
4. Komik | 3 | ||
5. Politischer Konflikt | 4 | ||
6. Symbolische Kommunikation | 4 | ||
IV. | 5 |