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Cite JOURNAL ARTICLE

Style

Blankart, C. D-Mark, Euro, Eurokrise und danach. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 82(2), 9-23. https://doi.org/10.3790/vjh.82.2.9
Blankart, Charles B. "D-Mark, Euro, Eurokrise und danach" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 82.2, , 9-23. https://doi.org/10.3790/vjh.82.2.9
Blankart, Charles B.: D-Mark, Euro, Eurokrise und danach, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 82, iss. 2, 9-23, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.82.2.9

Format

D-Mark, Euro, Eurokrise und danach

Blankart, Charles B.

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 82 (2013), Iss. 2 : pp. 9–23

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Article Details

Author Details

Humboldt-Universität zu Berlin und Universität Luzern.

  • Charles. B. Blankart, seit 2012 Forschungsprofessor am ifo Institut, seit 2011 Senior Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 2009 Lehrtätigkeit an den Universitäten Luzern, Budapest, Hamburg (Bucerius School) und HU Berlin, 2010 Emeritierung, 1996–1998 Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, 1992–2010 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1985–1992 Professor an der Technischen Universität Berlin, 1980/85/91 Rufe an die Universitäten Kassel, Bamberg, Mainz; 1978-1985 Professor an der Universität der Bundeswehr München, 1978 Professor an der Freien Universität Berlin, 1976 Habilitation an der Universität Konstanz, 1969 Promotion an der Universität Basel, 1973–2008 diverse Gastprofessuren und Fellowships. Forschungsschwerpunkte: öffentliche Finanzen, Föderalismus, Politische Ökonomie Public Choice; zahlreiche Publikationen in internationalen Fachzeitschriften, darunter European Economic Review, Public Choice, Public Finance and Management, Revue économique, European Business Organization Law Review, Constitutional Political Economy, Kyklos, Economic Affairs. Lehrbücher, darunter: Öffentliche Finanzen in der Demokratie (8. Aufl. 2011), Föderalismus in Deutschland und in Europa (2007), Das deutsche Gesundheitswesen zukunftsfähig gestalten mit Erik R. Fasten und Hans-Peter Schwintowski (2009). Zahlreiche publizistische Veröffentlichungen zu aktuellen Fragen der Finanz- und Wirtschaftspolitik, Staatsfinanzkrise, Europäischer Union, Föderalismus, direkte/repräsentativer Demokratie, Wettbewerbspolitik, Gesundheitsökonomik. Berufene Mitgliedschaften: Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft, Mitglied verschiedener Ausschüsse des Vereins für Socialpolitik, Mitglied der Mont Pèlerin Society, Mitglied von CREMA (Center for Research in Economics, Management and the Arts); Mitglied des CESifo Research Network, Sachverständiger an zahlreichen Anhörungen vor parlamentarischen Gremien in Deutschland und in der Schweiz sowie vor dem Bundesverfassungsgericht, Gründungsmitglied der European Public Choice Society (1971); Präsident 1984/85, Auszeichnung in der Lehre durch die Fakultät: bestes Seminar 2008/2009.
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Abstract

Als im Jahr 1973 das internationale Währungssystem von Bretton Woods zusammenbrach, stand die D-Mark als stabile Währung weltweit an der Spitze ihres Ansehens. Der Dollar unterlag einem permanenten unter Abwertungsdruck, weil die amerikanische Federal Reserve über Jahre das USHaushaltsdefizit über die Notenpresse gedeckt und die Währung so ruiniert hatte. Im Glanze ihrer Ära und ohne Not ließ sich die deutsche Bundesregierung in das Projekt der Gemeinschaftswährung hineinziehen. Dabei leuchtete von Anfang an durch, dass ihre wichtigsten Partner mit der Gemeinschaftswährung nicht die Effizienz der Europäischen Union verbessern, sondern ihre Staatsschulden vergemeinschaften wollten. Als der Euro 1999 eingeführt wurde, schien erst alles gut. Als aber die Finanzmärkte den wahren Umfang der Staatsverschuldung der Peripheriestaaten erkannten, kam es zur Krise. Eine Finanzspritze folgte der anderen. Ohne Erfolg. Die gegenwärtige Politik ist ohne Perspektive. Weitere Finanzspritzen können nicht mehr helfen. Eine Alternative ist erforderlich.

Summary

When the international monetary system of Bretton Woods collapsed in 1973 the Deutsche Mark was at the top of its international reputation. The Dollar was permanently weak because the FED financed the US budget deficit for many years over the money printing press. In the European Union the German Federal Government conceded to step into the adventure of a common currency though it was already clear that the important partner governments were not interested to improve the efficiency of the European Union, but to shift their budget deficits to the Union. When the euro eventually came in 1999 it succeeded until the financial markets understood the full truth of its construction. Now it is difficult to get out of the crisis. A new start is required.

JEL Classification: H12, H63, H77, H87, F36