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Bach, S. Haushaltskonsolidierung: Staatsausgaben durchforsten, Steuern erhöhen, Wachstum stärken. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 79(1), 10-26. https://doi.org/10.3790/vjh.79.1.10
Bach, Stefan "Haushaltskonsolidierung: Staatsausgaben durchforsten, Steuern erhöhen, Wachstum stärken" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 79.1, , 10-26. https://doi.org/10.3790/vjh.79.1.10
Bach, Stefan: Haushaltskonsolidierung: Staatsausgaben durchforsten, Steuern erhöhen, Wachstum stärken, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 79, iss. 1, 10-26, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.79.1.10

Format

Haushaltskonsolidierung: Staatsausgaben durchforsten, Steuern erhöhen, Wachstum stärken

Bach, Stefan

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 1 : pp. 10–26

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Article Details

Bach, Stefan

  • Stefan Bach, Dr. rer. pol., Dipl. Volkswirt ist stellvertretender Leiter der Abteilung “Staat“ am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin. Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln, 1990 Diplom, 1992 Promotion, seit 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIW Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Finanz- und Steuerpolitik, Sozialpolitik, Einkommens- und Vermögensverteilung, Mikrosimulationsmodelle. Er leitet seit Jahren eine Projektgruppe zur Entwicklung von Mikrosimulationsmodellen zur Einkommens- und Unternehmensbesteuerung.
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Abstract

Die zentrale finanzpolitische Aufgabe der kommenden Jahre wird die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte sein. Auch nach Bewältigung der Rezession werden weiterhin “strukturelle“ Defizite in einer Größenordnung von drei bis vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts bestehen bleiben. Erforderlich ist ein mittelfristiges Konsolidierungsprogramm mit einem ausgewogenen Mix aus Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen, das den Wachstumspfad der deutschen Volkswirtschaft möglichst wenig belastet. Hierzu sollten alle öffentlichen Aufgaben und Ausgaben auf den Prüfstand gestellt werden und anstehende Strukturreformen aufgegriffen werden. Steuererhöhungen sind bei der Mehrwertsteuer, der Energiebesteuerung, bei der Grundsteuer und bei hohen Einkommen oder Vermögen denkbar.

Abstract

The vital challenge of German fiscal policy over the next years will be the consolidation of public budgets. Even after the recovery from the sharp recession, “structural” budget deficits of 3 to 4 percent of GDP will remain. What appears to be required is a well-balanced medium-term strategy on budget consolidation by spending cuts and tax hikes that do not harm the economy considerably. All public expenditure programs are to be on trial, outstanding reforms should be resumed. Tax hikes are feasible in the field of VAT, energy taxation, local property taxation, as well as for high income and wealth.

JEL Classifications: H11, H50, H60, H20