Ältere auf dem Arbeitsmarkt
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Ältere auf dem Arbeitsmarkt
Brenke, Karl | Zimmermann, Klaus F
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 2 : pp. 11–31
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1DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.
- Karl Brenke war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin im Institut Sozialökonomik der Arbeit; danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung tätig. Beratungstätigkeiten für Bundes- und der Landesregierungen. Arbeitsschwerpunkte: Regionalentwicklung, insbesondere Ostdeutschland, Arbeitsmarkt, Migration, Konjunktur.
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2Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA).
- Klaus F. Zimmermann, Prof. Dr. rer. pol. habil., ist Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität Bonn, Gründungsdirektor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn, ehemaliger Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sowie Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin und an der Renmin Universität Peking. Mitglied des Vereins für Socialpolitik (VfS), der European Economic Association (EEA), der European Society for Population Economics (ESPE) und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute e. V. (ARGE). Gastprofessuren u.a. an der University of Pennsylvania, Philadelphia (USA), der Kyoto Universität, der Université Catholique de Louvain (Belgien) und dem Dartmouth College, Hanover (USA). Beratungstätigkeiten für die Bundesregierung, die britische, slovakische und amerikanische Regierung, das deutsche und europäische Parlament, die Europäische Kommission und die Weltbank. Autor sowie Herausgeber zahlreicher Fachbücher und Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelbänden. Forschungsschwerpunkte: Arbeitsökonomie, Migration, Bevölkerungsökonomie, Ethnizität, Industrieökonomie und Ökonometrie.
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Cited By
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Monetäre und nicht monetäre Erträge von Weiterbildung
Der Beitrag non-formaler Bildungsbeteiligung für Lebenszufriedenheit älterer Erwerbstätiger / The role of non-formal education for life satisfaction of older workers
Hoffmann, Madlain | Wiest, Maja | Widany, Sarah | Kaufmann-Kuchta, Katrin2020
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The hiring and employment of older workers in Germany: a comparative perspective
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Challenges of Aging
Delaying Retirement in Germany and Europe
Bauknecht, Jürgen | Naegele, Gerhard2015
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La pénurie de main-d’œuvre qualifiée en Allemagne relève de la fiction
Brenke, Karl
Regards sur l’économie allemande, Vol. (2011), Iss. 103 P.5
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Abstract
Wegen der zunehmenden Lebenszeit und der Schrumpfung der Arbeitsbevölkerung steigt künftig der Bedarf für Ältere im Arbeitsmarkt. Eine stärkere Nutzung des Humankapitals der Älteren wird auch in Deutschland möglich sein. Dafür spricht nicht nur, dass die Erwerbsquoten im internationalen Vergleich noch gering sind. Wichtig ist vielmehr, dass staatliche Anreize zur Frühverrentung weitgehend abgestellt wurden, die Altersdiskriminierung durch Unternehmen zurückgeht und die Erwerbstätigkeit über die rein demografischen Faktoren hinaus wegen einer deutlich zunehmenden Erwerbsneigung kräftig angestiegen ist. Diese Entwicklung wird auch dadurch unterstützt, dass ein Strukturwandel von Berufen, die mit körperlicher Anstrengung verbunden sind, zu solchen mit hohen Qualifikationsanforderungen erfolgt, was Arbeit im Alter begünstigt.
Due to a rising life expectancy and a shrinking labor force, there is an increasing societal need to employ elder people. This will also be possible in Germany. This is not only supported by the fact that work participation of the elderly is still low in an international comparison. It is even more important that governmental early retirement schemes were practically abolished, age discrimination of companies have decreased and the labor force participation has significantly increased beyond demographic factors due to a rising desire to work. This is supported by a structural change in the relevance of professions from those requiring physical efforts to those requiring high qualifications, both of which encourages old-age work.
JEL Classification: J14, J26