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Schafhausen, F. Die Energiewende – Aufbruch in die Zukunft. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 82(3), 11-28. https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.11
Schafhausen, Franzjosef "Die Energiewende – Aufbruch in die Zukunft" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 82.3, , 11-28. https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.11
Schafhausen, Franzjosef: Die Energiewende – Aufbruch in die Zukunft, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 82, iss. 3, 11-28, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.11

Format

Die Energiewende – Aufbruch in die Zukunft

Schafhausen, Franzjosef

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 82 (2013), Iss. 3 : pp. 11–28

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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin.

  • Franzjosef Schafhausen, Ministerialdirigent und Leiter der Unterabteilung E I “Energiewende“ im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Berlin hat nach einer Banklehre an der Universität zu Köln Betriebswirtschaftslehre (Dipl.-Betriebsw.) und Volkswirtschaftslehre (Dipl.-Volksw.) studiert. Zwischen 1978 und 1983 war er als Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der finanzwissenschaftlichen Forschung e. V. sowie in Personal-union als wissenschaftlicher Assistent am Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität zu Köln tätig. Nach einer Zwischenstation im Umweltbundesamt Berlin im Jahr 1982 bearbeitete er im Bundesministerium des Innern, Bonn von Mai 1983 bis August 1986 das Thema “Ökologie und Ökonomie“ und wurde nach Gründung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zuständig für die Bereiche “Umwelt und Energie“, “produktbezogener Umweltschutz“ sowie “Nationale Klimaschutzpolitik“. Er entwickelte als Referatsleiter sowie Leiter einer die Referatsgrenzen überschreitenden Arbeitsgruppe die Nationale Klimaschutzstrategie der Bundesregierung, leitete zwischen 1990 und 2007 die Interministerielle Arbeitsgruppe “CO2-Reduktion“ und war ab 2000 federführend innerhalb der Bundesregierung für die Umsetzung der Europäischen Emissionshandelsrichtlinie in die deutsche Umweltpolitik zuständig. Mitgliedschaft im “Joint Implementation Supervisory Committee“ zur Umsetzung der flexiblen Mechanismen auf der Basis der UN-Klimarahmenkonvention und der bis heute bestehende Vorsitz in der vom Bundeskabinett 2000 eingerichteten Arbeitsgruppe “Emissionshandel zur Bekämpfung des Treibhauseffekts“ fielen in diesen Zeitraum. Seit 2006 leitete er die Unterabteilung “Umwelt und Energie, Nationale Klimaschutzpolitik“ im Bundesumweltministerium und übernahm im Oktober 2012 die Unterabteilung “Energiewende“. Er ist Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe 3 “Energieeffizienz, flexible Mechanismen“ des Deutsch-Indischen Energieforums und leitet die Arbeitsgruppen 2 “Abstimmung zwischen Bund und Ländern“ sowie 3 “Integration“ der Plattform “Erneuerbare Energien“. Er hat seit Jahren einen Lehrauftrag an der Freien Universität Berlin und veröffentlichte zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften und wissenschaftlichen Publikationen. Darüber hinaus ist er Mitautor mehrerer Fachbücher und Mitherausgeber eines Loseblattwerks. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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Abstract

Die Energiewende ist ein Paradigmenwandel, der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt, aber zugleich erhebliche Chancen offeriert. Kernenergie und fossile Energieträger sollen durch erneuerbare Energien ersetzt werden und die Energieeffizienz soll in einem bis dahin nicht dagewesenen Maß verbessert werden. In diesem Beitrag werden zunächst einige Missverständnisse beleuchtet, die derzeit die öffentliche Diskussion beherrschen. Anschließend werden die konkreten Ziele, die vielfältigen Maßnahmen und das Monitoring der Energiewende sowie die differenzierte institutionelle Struktur zur politischen Abstimmung und zur Einbeziehung gesellschaftlicher Gruppen dargestellt. Die ersten Schritte der Energiewende in Deutschland waren insgesamt erfolgreich. Defizite und offene Fragen bestehen hingegen insbesondere bei der Steigerung der Energieeffizienz, der künftigen Gestaltung des Strommarktes und der von allen Seiten eingeforderten Reform der Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien. Insgesamt erfordert die Energiewende einen verlässlichen und gleichzeitig kreativen Prozess zur Einführung neuer Technologien und Strukturen, der alle Sektoren und Akteure sowie die europäische Dimension einbezieht.

Summary

The German ”Energiewende“ constitutes a paradigm shift. While posing challenges to politics, the economy and society, it also offers new opportunities. Nuclear power and fossil fuels will be replaced with renewable energy and energy efficiency will be substantially increased. This article first discusses several misconceptions present in the current debate. Next, concrete targets, political measures and the monitoring process of the Energiewende are outlined. This includes a description of the institutional structure for political coordination and the involvement of different societal groups. Overall, the first steps of the Energiewende in Germany are successful. However shortcomings and open questions, particularly relating to the increase of energy efficiency, future power market design, and a reform of the support scheme for renewable power generation, which is requested by all parties. The Energiewende requires a process that is simultaneously stable and flexible, facilitating the introduction of new technologies and structures, including all sectors and actors as well as the European dimension.

JEL Classification: Q42, Q48