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Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter, Familienumgebung und Entwicklung früher kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten: Eine prospektive Studie

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Blomeyer, D., Laucht, M., Pfeiffer, F., Reuß, K. Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter, Familienumgebung und Entwicklung früher kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten: Eine prospektive Studie. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 79(3), 11-26. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.11
Blomeyer, Dorothea; Laucht, Manfred; Pfeiffer, Friedhelm and Reuß, Karsten "Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter, Familienumgebung und Entwicklung früher kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten: Eine prospektive Studie" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 79.3, , 11-26. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.11
Blomeyer, Dorothea/Laucht, Manfred/Pfeiffer, Friedhelm/Reuß, Karsten: Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter, Familienumgebung und Entwicklung früher kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten: Eine prospektive Studie, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 79, iss. 3, 11-26, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.11

Format

Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter, Familienumgebung und Entwicklung früher kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten: Eine prospektive Studie

Blomeyer, Dorothea | Laucht, Manfred | Pfeiffer, Friedhelm | Reuß, Karsten

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 3 : pp. 11–26

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1Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim.

  • Dorothea Blomeyer, Dr. sc. hum., Dipl.-Psych., seit 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim. Forschungsschwerpunkte: Risikofaktoren und Konsequenzen des Alkoholkonsums im Jugend- und jungen Erwachsenenalter, Gen-Umwelt-Interaktionen, Verhaltensstörungen im Kindes- und Jugendalter, Entwicklung kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten.
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2Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim.

  • Manfred Laucht, Prof. Dr. phil., Dipl.-Psych., Leiter der AG Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, Diplom in Psychologie 1973, Promotion zum Dr. phil. 1982, Bestellung zum Honorarprofessor an der Universität Potsdam 2006, Forschungsschwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Risiko- und Schutzfaktoren der kindlichen Entwicklung, frühe Eltern-Kind-Interaktion, neurobiologische und molekulargenetische Korrelate psychischer Störungen im Entwicklungsverlauf, Suchtverhalten im Jugendalter und jungen Erwachsenenalter, Gen-Umwelt-Interaktion.
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3Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW), Mannheim und Universität Mannheim.

  • Friedhelm Pfeiffer, PD Dr., Koordinator des Forschungsschwerpunktes Bildungsökonomik am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) Mannheim sowie Stellvertretender Leiter des Forschungsbereichs Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung. Diplom in Volkswirtschaftslehre 1988, Promotion zum Dr. rer. pol. 1993 in Mannheim, Habilitation 2002 in Mannheim. Forschungsthemen: Bildungsrenditen, nicht formalisierte Bildung, Erwerb kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten im Lebenszyklus, Kindheitsforschung, Verdienstanalysen, Lohnrigiditäten. Privatdozent für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Mitglied des Bildungsökonomischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik.
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4Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW), Mannheim.

  • Karsten Reuß, Diplom-Volkswirt, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) Mannheim im Forschungsschwerpunkt Bildungsökonomik. Diplom in Volkswirtschaftslehre 2007 und voraussichtliche Promotion an der Universität Mannheim. Forschungsthemen: Humankapitalentwicklung im Lebenszyklus, Erwerb kognitiver und nichtkognitiver Fähigkeiten, Investitionen in Fähigkeiten, Kindheitsforschung.
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    https://doi.org/10.13109/prkk.2019.68.1.63 [Citations: 4]

Abstract

In der vorliegenden Studie wird anhand von Daten einer prospektiven Längsschnittstudie (Mannheimer Risikokinderstudie) untersucht, welchen Beitrag die Qualität der Mutter-Kind-Interaktion (MKI) im Säuglingsalter zur Vorhersage kognitiver (IQ) und nichtkognitiver Fähigkeiten (Persistenz) bis zum Vorschulalter leistet. Dazu wird ein ökonometrisches Modell verwendet, das zusätzlich zu den durch Verhaltensbeobachtung gewonnenen MKI-Maßen die psychosoziale und organische Risikobelastung zum Zeitpunkt der Geburt, die sozio-emotionale Familienumgebung sowie das Haushaltseinkommen enthält. Die Verhaltensweisen von Mutter und Kind in der Interaktion tragen bedeutsam zur Prognose des IQ und der Persistenz bei. Der Erklärungswert der Interaktionsvariablen wird durch die anderen Einflussfaktoren nur teilweise eingeschränkt.

Abstract

This study examines to which extent the quality of mother-child interaction during infancy can predict cognitive (IQ) and noncognitive skills (persistence) until pre-school age using data from the Mannheim Study of Children at Risk. Mother-child interaction is measured by a ten minute video of a care and a play situation. We estimate econometric models that use psychosocial and organic initial risk conditions at birth, socio-emotional family environment and household income as explanatory variables in addition to mother-child interaction. According to our regressions interaction in the dyad, maternal responsiveness and child's reactivity significantly predict child IQ and persistence already at pre-school age. Moreover, our results demonstrate that maternal responsiveness, an important emotional resource during childhood, varies to a significant degree between families. Thus, children are exposed to mother-child interaction to varying degrees, with inequality-increasing consequences for the formation of cognitive and noncognitive competencies.

JEL Classification: D87, I12, I21, J13.