Schnittstellenprobleme in Familienpolitik und Familienrecht
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Schnittstellenprobleme in Familienpolitik und Familienrecht
Ott, Notburga | Schürmann, Heinrich | Werding, Martin
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 83 (2014), Iss. 1 : pp. 13–28
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Ruhr-Universität Bochum.
- Notburga Ott, Professorin für Sozialpolitik und Institutionenökonomik an der Ruhr-Universität Bochum (seit 1999). Studium der Pädagogik, Mathematik und Volkswirtschaftslehre (1973–1984), Promotion 1989 an der Universität Bielefeld, Habilitation 1996 an der Goethe-Universität Frankfurt, (Gast-)Professuren an der Humboldt-Universität Berlin (1995/96), am Zentrum für Sozialpolitik Universität Bremen (1996/97) und an der Universität Bielefeld (1997–99). Forschungsgebiete: Haushalts- und Familienökonomik, Arbeitsmarkt- und Gesundheitsökonomik, Verteilungs- und Armutsforschung, empirische Sozialforschung, Sozialpolitik, insb. Familien- und Gesundheitspolitik. Zahlreiche Forschungsprojekte v. a. im Bereich der Armutsforschung, der Arbeitsmarkt- und Familienpolitik. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen des BMFSFJ und im Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten.
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Oberlandesgericht Oldenburg.
- Heinrich Schürmann, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht in Oldenburg, Studium und Referendariat in Göttingen (1972–1980), 1981 Eintritt in den Justizdienst des Landes Niedersachsen, seit 1990 am Oberlandesgericht in Familiensachen tätig, Mitglied der Wissenschaftlichen Vereinigung für Familienrecht und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Familienrechts-tags e. V., Mitglied der Unterhaltskommission des Deutschen Familiengerichtstags, Mitherausgeber und Autor in mehreren Kommentaren und Handbüchern zum Familien- und Sozialrecht, zahlreiche Publikationen zum Familienrecht in Fachzeitschriften, wobei seit vielen Jahren die Schnittstellen zum Sozial- und Steuerrecht einen Schwerpunkt bilden.
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Ruhr-Universität Bochum.
- Martin Werding, Professor für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen an der Ruhr-Universität Bochum (seit 2008), Forschungsprofessor am ifo Institut für Wirtschaftsforschung (seit 2010), ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (seit 2013), Fellow im CESifo Research Network (seit 2000). Studium der Philosophie 1984–1989 und der Volkswirtschaftslehre 1986–1991, Promotion 1997 und Habilitation 2008 an der Universität Passau, Gastprofessur an der Hitotsubashi University in Tokio 2007. Forschungsgebiete: öffentliche Finanzen, soziale Sicherung, insbes. Alterssicherung und Familienpolitik, Bevölkerungsökonomie, insbes. Fertilität und Migration, sowie Arbeitsmarktökonomik. Zahlreiche Publikationen in internationalen Fachzeitschriften und Monographien. Forschungsprojekte mit Förderung der DFG und verschiedener Stiftungen sowie im Auftrag mehrerer Bundesministerien, Landesregierungen, nationaler Regierungen anderer Länder und in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des BMFSFJ und im Arbeitskreis Finanzwissenschaft des Bundesfinanzministeriums.
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Cited By
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Der ‚kritische‘ und ‚neoliberale‘ Vereinbarkeitsdiskurs in der Alltagskommunikation berufstätiger Mütter
Zimmermann, Okka
GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Vol. 11 (2019), Iss. 2-2019 P.121
https://doi.org/10.3224/gender.v11i2.09 [Citations: 0]
Abstract
Maßnahmen der Familienpolitik verteilen sich über unterschiedliche Rechtsgebiete, insbesondere das Steuer-, Sozial- und Unterhaltsrecht. Das historisch gewachsene Gefüge dieser Maßnahmen weist zahlreiche Schnittstellen zwischen Einzelregelungen auf, die nur selten bewusst gestaltet sind, für das Zusammenwirken in Familien verschiedenen Typs aber von großer Bedeutung sein können. Der Beitrag gibt einen Überblick über solche Schnittstellen, diskutiert die dabei auftretenden Schnittstellenprobleme und verdeutlicht vor allem ihre Auswirkungen auf die finanzielle Situation von Familien. Als wichtige Grundsatzfragen erweisen sich dabei die Bemessung des Mindestbedarfs von Kindern, die Mehrfachfunktion des Kindergelds sowie die Prinzipien der Zusammenrechnung und Teilung von Einkommen in einer Familie nach einer Trennung oder Scheidung.
Measures of family policy are located in different branches of the law, mainly in tax law, social law and civil law governing alimony. In Germany, the bundle of relevant rules has evolved historically. There are thus numerous linkages between its single elements which are shaped deliberately only as a rare exception, but are important for how the existing instruments and legal provisions jointly affect families of differing types. The article provides a survey about such linkages, discusses a number of problems that arise, and illustrates some of the consequences, especially for the financial situation of families. Fundamental questions which are raised relate to the assessment of minimum needs of a child, the multiple functions of the German child benefit (Kindergeld), and the principles for adding and dividing family income after a separation or a divorce.
JEL Classification: H31, I38, J13, K34