Quantifizierung der sozialen Grenzkosten des Straßenverkehrs: Welches sind die wichtigsten Komponenten
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Quantifizierung der sozialen Grenzkosten des Straßenverkehrs: Welches sind die wichtigsten Komponenten
Nash, Chris | Shires, Jeremy | Link, Heike
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 2 : pp. 13–38
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Nash, Chris
- Chris Nash, Prof., BA (Econ), Ph. D., FCILT, ist Professor am the Institute for Transport Studies, University of Leeds (ITS). Er forscht insbesondere zu verkehrspolitischen Frage des Schienenverkehrs und zu Infrastrukturbenutzungsgebühren und hat in diesen Bereichen zahlreiche Projekte für eine Vielzahl von Auftraggebern wie die britische Regierung, die EU-Kommission, die Gemeinschaft Europäischer Eisenbahnen (CER), die OECD, die Weltbank und das chinesische Eisenbahnministerium geleitet. Chris Nash ist Autor zahlreicher Artikel in internationalen Journals und hat Bücher und Buchbeiträge verfasst.
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Shires, Jeremy
- Jeremy Shires, ist Senior Research Fellow am Institute for Transport Studies der University of Leeds. Schwerpunkte seiner Forschungsinteressen sind Fragen der Verkehrspolitik, des Designs von Stated-Preference-Studien sowie Bewertungen und Vorausschätzungen im Bereich des öffentlichen Verkehrs. Viele seiner Arbeiten befassen sich mit dem Bus- und dem Schienenverkehr. Außerdem beschäftigt er sich mit Fragen des Verkehrsangebotes für behinderte Personen sowie mit dem Zusammenhang zwischen Mobilität und Telekommunikation. Er war an Studien für die Europäische Kommission zu Kosten-Nutzen-Analysen und multikriteriellen Analysen für neue Infrastruktur des Verkehrs – insbesondere Schienenverbindungen – beteiligt.
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Link, Heike
- Heike Link, Dr., ist Senior Research Manager am DIW Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Kosten der Benutzung von Verkehrsinfrastruktur, Infrastrukturbenutzungsgebühren, Netzzugang und Netzzugangspreise sowie Wettbewerb im Schienenverkehr. Heike Link hat zahlreiche nationale und internationale Forschungs- und Beratungsprojekte geleitet, so u.a. für deutsche Ministerien und Verbände, für die EU-Kommission und die OECD und war beratend für verschiedene Institutionen des Auslandes, z.B. Ministerien in Großbritannien, Österreich und Spanien, tätig. Sie hat die Ergebnisse ihrer Arbeit umfassend sowohl in nationalen Zeitschriften als auch in internationalen Journals sowie in Buchbeiträgen publiziert.
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Cited By
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Eckpunkte ffr einen sttrker konomisch informierten Ansatz im Recht der nicht-steuerlichen Abgaben (Towards a More Economic Approach in Germany's Legal Regime on Non-Tax Duties)
Magen, Stefan
(2013)
https://doi.org/10.2139/ssrn.2340486 [Citations: 1]
Abstract
Die Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung stellt auch die Verantwortlichen im Verkehrssektor vor die Aufgabe, Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere den Beitrag des Verkehrs zum Ausstoß von Klimagasen, bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. Die Spezifik des Verkehrssektors besteht jedoch darin, dass die Kosten des Klimawandels nur einen Teil der durch den Verkehr verursachten externen Kosten ausmachen. Deshalb können Entscheidungen zur Gestaltung der Verkehrssysteme nicht allein im Rahmen von klimapolitischen Strategien getroffen werden. Davon ausgehend diskutiert dieser Beitrag den Stand der Forschung zur Quantifizierung der sozialen Grenzkosten des Verkehrs und stellt die Ergebnisse zweier Fallstudien vor. Diese zeigen, dass insbesondere in den Spitzenzeiten die Staugrenzkosten die quantitativ dominante Kategorie der externen Kosten des Straßenverkehrs werden, und dass auch die durch Unfälle, Infrastrukturabnutzung und Lärm verursachten Grenzkosten quantitativ bedeutsamer als die mit Klimaveränderungen einhergehenden Grenzkosten sind. Dies verdeutlicht, dass Maßnahmen zur Verminderung der Kosten des Klimawandels, so unbestreitbar wichtig sie auch sind, nicht die alleinige Priorität für eine nachhaltige Verkehrspolitik haben sollten. Vielmehr erfordert die Bedeutung der anderen Kostenkategorien wie Stau, Unfälle und Lärm eine adäquate Berücksichtigung in preis- und investitionspolitischen Entscheidungen der Verkehrspolitik.
The current concern with sustainability rightly requires those involved with transport to consider carefully the sustainability of the transport sector, and in particular its contribution to greenhouse gas emissions. However, it is important to remember that greenhouse gases are just one of the costs of transport systems, and it makes no sense therefore to take decisions about transport systems based on the impact on greenhouse gas emissions alone. Against this background, the paper discusses the state of research in estimating marginal external costs of road transport and presents the results of two case studies. These suggest that under peak traffic conditions congestion costs are by far the most important externalities of road use. Accidents, wear and tear and noise costs all appear to be more important than global warming. These results stress that reducing global warming costs, important though they are, should not be the sole priority of transport decisions. Our results suggest that other costs are also very important and need to be taken into account in pricing and investment decisions.
JEL Classifications: H23, Q51, R41