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Wie hängen familiale Veränderungen und das mütterliche Wohlbefinden mit der frühkindlichen Entwicklung zusammen?

Cite JOURNAL ARTICLE

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Berger, E., Peter, F., Spieß, C. Wie hängen familiale Veränderungen und das mütterliche Wohlbefinden mit der frühkindlichen Entwicklung zusammen?. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 79(3), 27-44. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.27
Berger, Eva M; Peter, Frauke H and Spieß, C. Katharina "Wie hängen familiale Veränderungen und das mütterliche Wohlbefinden mit der frühkindlichen Entwicklung zusammen?" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 79.3, , 27-44. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.27
Berger, Eva M/Peter, Frauke H/Spieß, C. Katharina: Wie hängen familiale Veränderungen und das mütterliche Wohlbefinden mit der frühkindlichen Entwicklung zusammen?, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 79, iss. 3, 27-44, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.27

Format

Wie hängen familiale Veränderungen und das mütterliche Wohlbefinden mit der frühkindlichen Entwicklung zusammen?

Berger, Eva M | Peter, Frauke H | Spieß, C. Katharina

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 3 : pp. 27–44

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Author Details

1DIW Berlin, Abteilung Längsschnittstudie Sozio-Oekonomisches Panel (SOEP).

  • Eva Berger, Diplom-Volkswirtin, studierte von 2001 bis 2006 Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Passau und Toulouse. Sie ist seit 2006 Doktorandin am Graduate Center des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und seit 2007 in der Abteilung SOEP. Ihr Promotionsvorhaben wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Familien- und Bildungsökonomie sowie angewandte Mikroökonometrie.
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2DIW Berlin, Abteilung Längsschnittstudie Sozio-Oekonomisches Panel (SOEP).

  • Frauke H. Peter, MSc. Economics, Studium der Ökonomie an der Royal Holloway University, London, Doktorandin im Graduate Center des DIW Berlin und Mitarbeiterin der SOEP-Abteilung am DIW Berlin. Promotion im Bereich Bildungs- und Familienökonomie an der Freien Universität Berlin. Die Promotion wird durch eine Promotionsförderung für Nachwuchswissenschaflter im Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung des BMBF gefördert.
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3DIW Berlin, Abteilung Längsschnittstudie Sozio-Oekonomisches Panel (SOEP) Freie Universität Berlin.

  • C. Katharina Spieß, Univ.- Prof. Dr. habil., Diplomvolkswirtin, Forschungsdirektorin Bildung am DIW Berlin, Mitglied der Abteilung Sozio-oeknonomisches Panel (SOEP) am DIW Berlin und Professorin für Familien- und Bildungsökonomie an der Freien Universität Berlin. Sie ist Mitglied in unterschiedlichen Forschungsnetzwerken und Expert/innengruppen, u.a. war sie Mitglied der Sachverständigenkommission für den 7. Familienbericht. Derzeit ist sie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim BMFSFJ und Mitglied der Sachverständigenkommission für den 14. Kinder- und Jugendbericht. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der empirischen Bildungs- und Familienforschung mit einem besonderen Fokus auf dem frühkindlichen Bereich.
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Cited By

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  2. Impacts of Parental Health Shocks on Children's Non-Cognitive Skills

    Westermaier, Franz | Morefield, Brant | Mühlenweg, Andrea

    SSRN Electronic Journal, Vol. (2013), Iss.

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  3. Forschungsdaten für die Kinder- und Jugendhilfe

    Die Haushaltspanelstudie sozio-ökonomisches Panel (SOEP) und ihre Potenziale für Sekundäranalysen

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  4. Impacts of Parental Health Shocks on Children's Non-Cognitive Skills

    Westermaier, Franz | Morefield, Brant | Mühlenweg, Andrea

    SSRN Electronic Journal, Vol. (2013), Iss.

    https://doi.org/10.2139/ssrn.2278864 [Citations: 0]

Abstract

Aus der bildungsökonomischen Forschung ist bekannt, dass die Qualität des familialen Settings einen bedeutenden Teil der Varianz in der frühkindlichen Entwicklung erklärt. Dieser Beitrag untersucht auf der Basis der repräsentativen SOEP-Daten den Zusammenhang zwischen frühkindlichen Entwicklungsmaßen und objektiven sowie subjektiven Indikatoren zur Abbildung der Qualität des familialen Umfelds. Als objektive Indikatoren für die Qualität des familialen Settings werden Veränderungen in der Familienstruktur und im Erwerbsstatus der Mutter, als subjektive Indikatoren die Lebenszufriedenheit und die mentale Gesundheit der Mutter verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass das adaptive Verhalten von Kindern, deren Mütter seit der Geburt kontinuierlich nicht erwerbstätig waren, geringere Skalenwerte aufweist. Kinder von Müttern mit mehreren Partnerwechseln weisen ein problematischeres sozio-emotionales Verhalten auf. Das subjektive Wohlbefinden einer Mutter ist sowohl mit dem adaptiven Verhalten (insbesondere sprachlichen Fähigkeiten) als auch dem sozio-emotionalen Verhalten von Kindern positiv korreliert. Damit geben unsere Ergebnisse wichtige Hinweise darauf, dass frühkindliche Interventionen sowie Bildungs- und Betreuungseinrichtungen neben der Qualität des institutionellen Settings immer auch die Qualität des familialen Settings im Blick haben sollten.

Abstract

Research in educational economics has shown that parental quality explains a large proportion of the variance in early childhood development. This paper uses the representative SOEP data to study the connection between early childhood development and objective as well as subjective indicators reflecting the quality of the parental environment. As objective indicators for the quality of the family environment, we use changes in the family structure and in the mother's employment status, and as subjective indicators the mother's life satisfaction and mental health. The results show lower scale values for the adaptive behavior of children whose mothers were not employed continuously after giving birth. Children of mothers who changed partners several times display more problematic socio-emotional behavior. A mother's subjective well-being is positively correlated with both her children's adaptive behavior (especially language skills) and their socio-emotional behavior. Our results therefore provide important evidence that early childhood interventions should always address not just the quality of the institutional framework, but crucially also the quality of the family environment.

JEL Classification: J13, I22