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Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele

Cite JOURNAL ARTICLE

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Bonin, H., Schnabel, R., Stichnoth, H. Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 83(1), 29-48. https://doi.org/10.3790/vjh.83.1.29
Bonin, Holger; Schnabel, Reinhold and Stichnoth, Holger "Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 83.1, , 29-48. https://doi.org/10.3790/vjh.83.1.29
Bonin, Holger/Schnabel, Reinhold/Stichnoth, Holger: Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 83, iss. 1, 29-48, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.83.1.29

Format

Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele

Bonin, Holger | Schnabel, Reinhold | Stichnoth, Holger

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 83 (2014), Iss. 1 : pp. 29–48

2 Citations (CrossRef)

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Author Details

ZEW Mannheim, Universität Kassel und IZA.

  • Holger Bonin ist Leiter des Forschungsbereichs Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und Professor für Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung an der Universität Kassel. Sein Arbeitsgebiet ist die angewandte empirische Forschung zu Fragen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Zu seinen bevorzugten Themen gehören die Wirkungen arbeitsmarkt- und familienpolitischer Maßnahmen, Fachkräftesicherung und demographischer Wandel, sowie die verhaltensbasierte Mikrosimulation des Arbeitsangebotsverhaltens. Er ist Mitglied des Bevölkerungswissenschaftlichen Ausschusses im Verein für Socialpolitik und Research Fellow des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) Holger Bonin verfügt über langjährige Erfahrung in der wissenschaftlich fundierten Politikberatung für internationale und nationale Auftraggeber. Er studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Heidelberg und Kiel und promovierte an der Universität Freiburg mit einer Arbeit zur Theorie und Praxis der Generationenbilanzierung.
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Universität Duisburg-Essen.

  • Reinhold Schnabel ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbes. Finanzwissenschaft im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen sowie Research Associate am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim. Seine Forschungsinteressen liegen in den Gebieten Arbeitsmarkt und soziale Sicherung, private Altersvorsorge und Sparverhalten sowie den Anreizwirkungen von Steuern und Beiträgen. Reinhold Schnabel studierte Volkswirtschaftslehre (Diplom 1989) und promovierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (1993) mit einer mikroökonometrischen Arbeit zum Arbeitsangebotsverhalten. Er habilitierte sich im Jahr 1999 an der Universität Mannheim mit einer Arbeit zum Thema Rentenversicherung und Sparverhalten.
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ZEW Mannheim.

  • Holger Stichnoth, Dr., ist Senior Researcher und stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe “Internationale Verteilungsanalysen“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim. Er studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Konstanz, Edinburgh, Berlin (Humboldt-Universität) und wurde 2010 an der Paris School of Economics promoviert. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Familienökonomik und die verhaltensbasierte Mikrosimulation sowie der Zusammenhang von Einwanderung und Umverteilung.
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Cited By

  1. The Monetary Value of Family Policy Measures in Germany over the Life Cycle: Evidence from a Dynamic Microsimulation Model

    Bonin, Holger | Reuss, Karsten | Stichnoth, Holger

    CESifo Economic Studies, Vol. 62 (2016), Iss. 4 P.650

    https://doi.org/10.1093/cesifo/ifw014 [Citations: 1]
  2. Life-Cycle Incidence of Family Policy Measures in Germany: Evidence from a Dynamic Microsimulation Model

    Bonin, Holger | Reuss, Karsten | Stichnoth, Holger

    SSRN Electronic Journal, Vol. (2015), Iss.

    https://doi.org/10.2139/ssrn.2630199 [Citations: 3]

Abstract

Der Beitrag vergleicht die Effizienz von zehn zentralen familienpolitischen Leistungen in Deutschland hinsichtlich der Ziele der wirtschaftlichen Stabilität und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Wirkungsanalysen berücksichtigen die Interaktionen im Leistungssystem und mögliche Arbeitsangebotsreaktionen der Haushalte. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Familienpolitik in erheblichem Maß zur wirtschaftlichen Stabilität der Familien beiträgt. Zielgenaue Leistungen schneiden dabei bezogen auf die Effizienz besser ab als Leistungen wie das Ehegattensplitting oder das Kindergeld. Vom Splitting und von der beitragsfreien Mitversicherung der Ehepartner gehen zudem negative Impulse auf die Erwerbstätigkeit des Zweitverdieners aus. Die Wirkungen sind häufig nichtlinear, asymmetrisch und nichtadditiv. Mögliche Reformmaßnahmen lassen sich daher nicht durch Extrapolation der bestehenden Ergebnisse, sondern nur auf Basis konkreter Simulationen ex ante bewerten.

Summary

The study investigates to what extent key measures of family related policy in Germany contribute to economic stability of households and to reconciliation of family and work. The comparative assessment is based on a behavioral micro simulation model that accounts for the interactions between the various policy measures and for labor supply responses. The parameters of the model are estimated using data from the Socio-economic Panel. The results indicate that in total, family related measures contribute substantially to family income. In terms of efficiency, targeted measures outperform transfers through large-scale programmes such as child benefits or income tax splitting. Income tax splitting and coinsurance of spouses furthermore have negative incentive effects on the labour supply of secondary earners. Generally, many of the effects are found to be non-linear, asymmetric and non-additive. As a consequence, the ex ante evaluation of reform proposals cannot rely on an extrapolation of existing results, but has to be based on concrete simulations for each particular reform.

JEL Classification: J13, H20, H31