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Scherrer, C. Von der Finanzialisierung zurück zum Boring Banking. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 82(4), 31-43. https://doi.org/10.3790/vjh.82.4.31
Scherrer, Christoph "Von der Finanzialisierung zurück zum Boring Banking" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 82.4, , 31-43. https://doi.org/10.3790/vjh.82.4.31
Scherrer, Christoph: Von der Finanzialisierung zurück zum Boring Banking, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 82, iss. 4, 31-43, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.82.4.31

Format

Von der Finanzialisierung zurück zum Boring Banking

Scherrer, Christoph

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 82 (2013), Iss. 4 : pp. 31–43

2 Citations (CrossRef)

Additional Information

Article Details

Author Details

International Center for Development and Decent Work (ICDD), Universität Kassel.

  • Christoph Scherrer, Volkswirt und Politologe, ist Professor für “Globalisierung & Politik“ an der Universität Kassel seit 2000. Er ist Sprecher des für Exzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit vom DAAD prämierten International Center for Development and Decent Work und Ko-Leiter des HBS und hbs geförderten Promotionskollegs Global Social Policies and Governance. Preisträger “Exzellenz in der Lehre“ des Landes Hessen 2007. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Internationalen Politischen Ökonomie, insbesondere die Steuerung des Weltmarkts im Sinne sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.
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Cited By

  1. The State of the European Union

    Fault Lines in European Integration. An Introduction

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    Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen, Vol. 74 (2024), Iss. 1 P.17

    https://doi.org/10.1515/zfgg-2024-0002 [Citations: 0]

Abstract

Inwieweit können der Finanzialisierung, die insbesondere durch Verbriefung gekennzeichnet ist, Grenzen gesetzt werden, inwieweit kann zu einem stabilen, aber “langweiligen“ Bankgeschäft zurückgekehrt werden Hierzu werden diverse theoretische Zugänge zum Finanzwesen befragt: neoklassische Ökonomik, moderne Finanztheorie, Keynesianismus und moderne Varianten des Marxismus. Es zeigt sich, dass nicht nur die Wünschbarkeit eines langweiligen Finanzwesens, sondern auch seine Realisierbarkeit sehr unterschiedlich eingeschätzt wird. Angeleitet von neogramscianischen und poststrukturellen Einsichten wird am Beispiel der USA ausgelotet, inwiefern eine umfassende Einhegung des Finanzwesens derzeit möglich ist. Dabei wird deutlich, dass kleinere Reformschritte die Gefahr bergen, dass sie nur kurzfristig Auswüchse der Finanzialisierung eindämmen und durch ihre legitimatorische Wirkung die Vorherrschaft des Finanzkapitals stabilisieren.

Summary

Is it possible to return to the seemingly boring, but stable banking of the Glass-Steagall era without the securitization of financial products This article tries to answer this question by first consulting a number of theoretical approaches to finance: neoclassical economics, modern finance theory, Keynesianism, Marxism with some of its modern variants. They differ not only in terms of its desirability but also of its likelihood of being realized. Second, the articles explores the possibilities for returning to boring banking at the example of the U. S. A. Guided by the insights of Neogramscianism and Poststructuralism the article concludes that limited reforms might actually allow financialization to continue because they legitimate its less extreme forms.

JEL Classification: G2