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Cite JOURNAL ARTICLE

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Belitz, H., Gornig, M., Schiersch, A. Deutsche forschungsintensive Industrie – Feuerprobe in der Krise bestanden. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 80(3), 35-54. https://doi.org/10.3790/vjh.80.3.35
Belitz, Heike; Gornig, Martin and Schiersch, Alexander "Deutsche forschungsintensive Industrie – Feuerprobe in der Krise bestanden" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 80.3, , 35-54. https://doi.org/10.3790/vjh.80.3.35
Belitz, Heike/Gornig, Martin/Schiersch, Alexander: Deutsche forschungsintensive Industrie – Feuerprobe in der Krise bestanden, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 80, iss. 3, 35-54, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.80.3.35

Format

Deutsche forschungsintensive Industrie – Feuerprobe in der Krise bestanden

Belitz, Heike | Gornig, Martin | Schiersch, Alexander

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 3 : pp. 35–54

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Article Details

Author Details

DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

  • Heike Belitz, Dr. oec., ist seit 1991 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Analyse und Bewertung der technologischen Leistungsfähigkeit von Volkswirtschaften, das Innovationsverhalten von Unternehmen, die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung in multinationalen Unternehmen sowie die Evaluation von Forschungs- und Technologiepolitik. Sie war als Koordinatorin oder Mitarbeiterin an zahlreichen Forschungsprojekten für die Bundesministerien, vor allem das BMWi und das BMBF, die Expertenkommission Forschung und Innovation, die Deutsche Telekom Stiftung, das Umweltbundesamt sowie für die EU Kommission beteiligt.
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DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

  • Martin Gornig, Prof. Dr. rer. oec., Dipl. Volkswirt, Dipl. Ingenieur, arbeitet seit 1988 am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dort leitet er derzeit kommissarisch die Forschungsabteilung Innovation, Industrie, Dienstleistung. An der Technischen Universität Berlin ist er Honorarprofessor für Stadt- und Regionalökonomie. Mikrodatenbasierte sektorale und regionale Produktivitätsanalysen stehen im Mittelpunkt seiner Forschungsarbeit. Er wirkt u.a. an den für die Expertenkommission Forschung und Entwicklung durchgeführten Innovationsstudien mit. In den EU-Forschungsrahmenprogrammen engagiert er sich bei verschiedenen Projekten zu internationalen Produktivitätsvergleichen (EUKLEMS, INNODRIVE, INDICSER).
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DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

  • Alexander Schiersch, Dipl.-Vw., Dipl.-Kfm., Studium der Volkswirtschaftslehre an der Europa-Universität Viadrina; Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Wismar; seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIW Berlin. Arbeits- und Forschungsgebiete: Effizienzund Produktivitätsanalysen, Angewandte Ökonometrie, Empirische Industrieökonomik.
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Cited By

  1. Perspektive der Industrie in Deutschland

    Gornig,, Martin

    Schiersch, Alexander

    Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 84 (2015), Iss. 1 P.37

    https://doi.org/10.3790/vjh.84.1.37 [Citations: 0]

Abstract

Die Bedeutung der forschungsintensiven Industrie für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist in keinem anderen großen OECD-Land so hoch wie in Deutschland. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 kam es aber gerade in diesem Bereich zu starken Produktionseinbrüchen. Dieser Beitrag geht der Frage nach, inwieweit dies einen Einfluss auf die internationale Wettbewerbsposition der deutschen Industrie hatte. Dafür wird die Entwicklung der Wertschöpfung und der Arbeitsproduktivität in der forschungsintensiven Industrie analysiert. Die entsprechenden Daten stehen im internationalen Vergleich allerdings nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung zur Verfügung. Deshalb haben wir für Deutschland, die USA, Japan, Großbritannien, Frankreich und Italien die Wertschöpfung und das Arbeitsvolumen mit Vorlaufindikatoren und Zeitreihenmodellen für die Jahre 2008 bis 2010 geschätzt. Die Ergebnisse weisen insgesamt darauf hin, dass die deutsche forschungsintensive Industrie die Krise gemeistert hat und ihre Spitzenposition im internationalen Vergleich behaupten konnte.

Summary

In Germany, unlike other OECD countries, research-intensive industries play a crucial role for overall economic growth. In the course of the 2008/2009 financial crisis these industries were hit especially hard by a sharp decline in production. This article studies how the crisis affected the international competitive position of German research-intensive industries by looking at the development of value added and labor productivity. Internationally comparable data on the subject, however, are only available with a time lag. Therefore, the respective data are estimated for Germany, the USA, Japan, the UK, France and Italy using time series models and leading indicators for the 2008 to 2010 period. Our results show that German research-intensive industries have successfully overcome the crisis and maintained its leading international position.

JEL Classification: O14, O40, O57