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Dios Ortúzar, J. Die Schätzung externer Effekte im Verkehrswesen mithilfe von Stated-Choice-Experimenten. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 79(2), 39-60. https://doi.org/10.3790/vjh.79.2.39
Dios Ortúzar, Juan de "Die Schätzung externer Effekte im Verkehrswesen mithilfe von Stated-Choice-Experimenten" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 79.2, , 39-60. https://doi.org/10.3790/vjh.79.2.39
Dios Ortúzar, Juan de: Die Schätzung externer Effekte im Verkehrswesen mithilfe von Stated-Choice-Experimenten, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 79, iss. 2, 39-60, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.79.2.39

Format

Die Schätzung externer Effekte im Verkehrswesen mithilfe von Stated-Choice-Experimenten

Dios Ortúzar, Juan de

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 2 : pp. 39–60

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Article Details

Dios Ortúzar, Juan de

  • Juan de Dios Ortúzar, Prof., Ph. D., lehrt und forscht an der Pontificia Universidad Catolica de Chile. Seit den achtziger Jahren hat er entscheidende Beiträge zur Theorie und Anwendung der Modellierung der Verkehrsnachfrage geleistet. Seine Forschung hat die Modellierung mit “revealed“ und “stated choice“ Daten beeinflusst und sich jüngste auf die Einbeziehung von Paneldaten erweitert. Gemeinsam mit Willumsen verfasste er das Standardwerk “Modelling Transport”, das demnächst in der vierten überarbeiteten Auflage erscheinen wird.
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Cited By

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    Transport Reviews, Vol. 35 (2015), Iss. 4 P.488

    https://doi.org/10.1080/01441647.2015.1025454 [Citations: 21]

Abstract

Die Schätzung externer Effekte des Verkehrs gehört zu den kompliziertesten Problemen der verkehrsökonomischen Forschung. Viele einst verfochtene und angewandte Methoden, wie zum Beispiel die hedonische Preisbildung, der Humankapitalansatz und die Kontingente Bewertungsmethode, werden zu Recht wegen ihrer zahlreichen Unzulänglichkeiten kritisiert. Die Mehrheit der Experten ist inzwischen der Auffassung, dass Stated-Choice-Methoden für diese Aufgabe am besten geeignet sind. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Anwendung von Stated-Choice-Methoden bei der Bewertung von Verkehrsunfällen, Lärm, Luftverschmutzung sowie des Sicherheitsempfindens beim Fußweg durch die Stadt. Er erörtert anhand von Fallstudien Fragen des Designs und der Umsetzung von Stated-Choice-Experimenten.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Versuchsgestaltung (Kontext, Auswahl der Attribute, Festlegung des Preismechanismus und der Darstellungsform), der Durchführung derartiger Befragungen (Strategie für die Datenerhebung, Stichprobenauswahl und Einbeziehung zusätzlicher Fragen, um Daten validieren und analysieren zu können) sowie der Modellierung. In diesem Zusammenhang nutzen wir moderne statistische Methoden, die beim Umgang mit dieser Art von Daten erforderlich beziehungsweise möglich sind.

Die wichtigste Schlussfolgerung in diesem Beitrag lautet, dass sorgfältig geplante und durchgeführte SC-Experimente ein zuverlässiges Instrument zur Schätzung der Zahlungsbereitschaft (engl. willingness to pay, Abkürzung und im Folgenden WTP) für eine Verringerung externer Effekte im Verkehrswesen sind, auch wenn nicht lese- und schreibkundige Menschen sowie einkommensschwache Bevölkerungsgruppen befragt werden. Es ist jedoch die Durchführung lokaler Studien zu empfehlen, da kulturelle Unterschiede eine wichtige, jedoch oft unterschätzte Rolle spielen und Faktoren wie etwa Unterschiede bei der Risikoaversion für die Bestimmung von WTP-Werten entscheidend sein können.

Abstract

The valuation of externalities in transport planning is a serious and difficult business. Many methods advocated and used in the past, such as hedonic pricing, the human capital approach and contingent valuation; have been rightly criticised for their many shortcomings. Among specialist there is a quasi-consensus nowadays in that stated choice methods are superior for this task. We refer to their use for valuing accidents, noise, atmospheric pollution and the feeling of safety when walking in urban streets, discussing a series of design and application issues through case studies.

In particular we touch upon experimental design (context, selection of attributes, definition of payment mechanism and design approach), survey conduction (data collection strategy, sample selection, and use of extra questions to aid data validation and analysis), and modelling using the advanced methods that this type of quality data requires/allows for.

Our main conclusion is that properly conducted and designed stated choice methods are a valid tool to estimate willingness-to-pay for reducing transport externalities, even in situations involving poor and/or less than fully literate individuals. We also recommend conducting local studies, as cultural differences play a bigger role than normally recognised, and issues such as differences in risk aversion may be crucially important in determining willingness-to-pay values.

JEL Classifications: L93, Q54, Q58