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Verbraucherkompetenz und Verbraucherschutz auf Wohlfahrtsmärkten: Neue Herausforderungen an eine sozialpolitische Verbraucherpolitik

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Lamping, W. Verbraucherkompetenz und Verbraucherschutz auf Wohlfahrtsmärkten: Neue Herausforderungen an eine sozialpolitische Verbraucherpolitik. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 78(3), 44-62. https://doi.org/10.3790/vjh.78.3.44
Lamping, Wolfram "Verbraucherkompetenz und Verbraucherschutz auf Wohlfahrtsmärkten: Neue Herausforderungen an eine sozialpolitische Verbraucherpolitik" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 78.3, , 44-62. https://doi.org/10.3790/vjh.78.3.44
Lamping, Wolfram: Verbraucherkompetenz und Verbraucherschutz auf Wohlfahrtsmärkten: Neue Herausforderungen an eine sozialpolitische Verbraucherpolitik, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 78, iss. 3, 44-62, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.78.3.44

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Verbraucherkompetenz und Verbraucherschutz auf Wohlfahrtsmärkten: Neue Herausforderungen an eine sozialpolitische Verbraucherpolitik

Lamping, Wolfram

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 78 (2009), Iss. 3 : pp. 44–62

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Author Details

1Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik, Barkhof, Parkallee 39, 28209 Bremen.

  • Wolfram Lamping, PD Dr., geb. 1965, Studium der Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Politikwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. Danach Mitarbeit in verschiedenen umwelt- und sozialpolitischen Forschungsprojekten. 1998 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Hannover. Ab 1998 zunächst wissenschaftlicher Assistent, seit 2004 Oberassistent am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hannover. 2004 Habilitation an der TU Darmstadt, Privatdozentur an der TU Darmstadt mit Venia Legendi für das Fach Politikwissenschaft. Nach der Habilitation Vertretungsprofessuren an den Universitäten Münster, Gießen, Hannover und Bremen.
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Cited By

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    https://doi.org/10.3790/sfo.69.6-7.467 [Citations: 0]

Abstract

Je weiter sich der deutsche Sozialstaat aus seinen Sicherungsversprechen verabschiedet, je größer die Räume gewollter politischer Eigenverantwortlichkeit werden und je größer die Anteile individueller Sicherungsleistungen sind, die auf Wohlfahrtsmärkten “produziert“ werden sollen, desto höher werden die Anforderungen an die Bürger, sich zu informierten Managern ihrer eigenen Sicherungsarrangements zu entwickeln. Das Risiko von Fehlentscheidungen, bedingt durch die Zunahme von Optionen, unübersichtliche Märkte, unvollständige Information, hohe Komplexität und oft unkalkulierbare lang wirkende Folgekosten von Entscheidungen und hohem Entscheidungszwang, bedarf daher einer adäquaten Verbraucherbefähigungs- und Verbraucherschutzpolitik. Kompetenzvermittlung und Verbraucherschutz im Bereich der sozialen Sicherheit werden daher zunehmend zu einer Aufgabe in einem Sozialstaat, der seinen Bürgern in einem steigenden Maße Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit abverlangt, zugleich jedoch noch zu wenig dafür tut, sie hierfür ausreichend zu befähigen.

Abstract

The more the welfare state withdraws from guaranteeing broad-based collective entitlements and an adequate level of social protection and the more individual well-being becomes dependent upon self-responsibility and choices on welfare markets, the more citizens are obliged to become informed managers of their own social security portefolios. The effective use of these new welfare markets as well as the consequences of increasingly relying on social security produced on these markets make high demands – both on the new “consumers” who have to develop new market competencies and market knowledge and with regard to the development of an adequate and elaborated consumer enabling and consumer protection policy. This is a new social-policy challenge for the German welfare state which increasingly relies on one's own initiative and self-responsibility, yet still is pretty hesitant to enable citizens to respond adequately to these new and risky challenges.

JEL Classifications: D12, D63, P46