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Müller, K., Spieß, C., Wrohlich, K. Kindertagesbetreuung: Wie wird ihre Nutzung beeinflusst und was kann sie für die Entwicklung von Kindern bewirken?. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 83(1), 49-67. https://doi.org/10.3790/vjh.83.1.49
Müller, Kai-Uwe; Spieß, C. Katharina and Wrohlich, Katharina "Kindertagesbetreuung: Wie wird ihre Nutzung beeinflusst und was kann sie für die Entwicklung von Kindern bewirken?" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 83.1, , 49-67. https://doi.org/10.3790/vjh.83.1.49
Müller, Kai-Uwe/Spieß, C. Katharina/Wrohlich, Katharina: Kindertagesbetreuung: Wie wird ihre Nutzung beeinflusst und was kann sie für die Entwicklung von Kindern bewirken?, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 83, iss. 1, 49-67, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.83.1.49

Format

Kindertagesbetreuung: Wie wird ihre Nutzung beeinflusst und was kann sie für die Entwicklung von Kindern bewirken?

Müller, Kai-Uwe | Spieß, C. Katharina | Wrohlich, Katharina

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 83 (2014), Iss. 1 : pp. 49–67

6 Citations (CrossRef)

Additional Information

Article Details

Author Details

DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

  • Kai-Uwe Müller, Dr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Staat am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Er schloss die Studiengänge Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin jeweils mit Diplom ab und wurde 2013 im Fach Volkswirtschaftlehre promoviert. Während seines Studiums war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Arbeitsmarktökonomik, empirische Finanzwissenschaft und angewandte Ökonometrie.
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DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

  • C. Katharina Spieß, Prof. Dr., Leiterin der Abteilung “Bildung und Familie“ am DIW Berlin und Professorin für Bildungs- und Familienökonomie an der Freien Universität Berlin. Davor viele Jahre Mitarbeiterin der Längsschnittstudie “Sozio-oekonomisches Panel“ (SOEP) am DIW Berlin. Von 1997 bis 2000 Projektleiterin bei der Prognos AG Basel und Berlin. Habilitation an der Technischen Universität Berlin, Promotion an der Ruhr-Universität Bochum und Studium an der Universität Mannheim. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Bildungs- und Familienökonomie. Entsprechende Veröffentlichungen in zahlreichen internationalen und nationalen Fachjournals, wie z.B. Journal of Health Economics, Economics of Education Review, Journal of Population Economics, Economics and Human Biology und Child Indicators Research. Weitere publizistische Veröffentlichungen insbesondere zu Fragen der frühen Bildung und Betreuung von Kindern und anderen familienpolitischen Themen. C. Katharina Spieß ist Mitglied in unterschiedlichen Forschungsnetzwerken und Expert/innengruppen, u.a. war sie Mitglied der Sachverständigenkommission für den 7. Familienbericht und den 14. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung. Sie ist u.a. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim BMFSFJ, der Leopoldina Arbeitsgruppe “Neurobiologische und psychologische Faktoren der Sozialisation – Ökonomische und bildungspolitische Konsequenzen“ und zurzeit Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB).
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DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

Cited By

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  6. Kita-Ökonomik – eine Perspektive für Deutschland

    Spieß, C. Katharina

    Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Vol. 23 (2022), Iss. 1 P.25

    https://doi.org/10.1515/pwp-2021-0034 [Citations: 3]

Abstract

Immer mehr Kinder in Deutschland nutzen eine Kindertagesbetreuung. Wie beeinflusst die Familienpolitik diese Nutzung? Wie wirken einzelne ehe- und familienpolitische Maßnahmen und inwiefern unterscheiden sich diese Wirkungen für unterschiedliche Familientypen? Diesen Fragen widmet sich der erste Teil dieses Beitrags. Er zeigt, dass insbesondere die öffentliche Finanzierung der Kindertagesbetreuung deren Nutzung positiv beeinflusst, während andere Leistungen wie zum Beispiel das Ehegattensplitting einen negativen Effekt auf die Nutzung der Kindertagesbetreuung haben. In einem zweiten Teil wird untersucht, inwiefern die in ihrer Dauer variierende Nutzung die Entwicklung von Kindern kurz- bis mittelfristig beeinflussen kann. Dazu liefern die Analysen ebenfalls kurz- bis mittelfristige Evidenz. Allerdings ist hierbei die Qualität der Betreuung von Bedeutung. Zusammenfassend zeigt der Beitrag, dass die öffentliche Förderung der Kindertagesbetreuung – stärker als die anderen untersuchten Leistungen – deren Nutzung signifikant beeinflusst und dass diese Nutzung wiederum auf die Entwicklung von Kindern positiv wirken kann.

Summary

More and more children in Germany attend formal day care. How does family policy influence this attendance? Which effect do particular family policies have and in how far do these effects differ among different family types? This question is dealt with in the first part of this contribution. It shows that attendance is positively influenced by public funding of formal day care whereas other benefits, such as joint taxation of married couples, have a negative effect on the attendance of formal day care. The second part examines in how far formal day care, which varies in duration of attendance, can influence childrens' short- and middle-term development. There is evidence in favor of such a relationship, yet quality of day care is of great importance in this context. In summary this contribution shows that public funding of formal child care significantly influences the attendance formal day care and that it does so to a larger extent than all of the other examined family policies. Further, it shows that attendance of formal day care can positively affect the development of children.

JEL Classification: J13, I22, H43