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Westerfeld, S., Heusler, M. Einfluss der Organisation des bankinternen Ratingprozesses auf die Preisgestaltung von KMU-Krediten. ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, 57(1), 53-78. https://doi.org/10.3790/zfke.57.1.53
Westerfeld, Simone and Heusler, Markus "Einfluss der Organisation des bankinternen Ratingprozesses auf die Preisgestaltung von KMU-Krediten" ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship 57.1, , 53-78. https://doi.org/10.3790/zfke.57.1.53
Westerfeld, Simone/Heusler, Markus: Einfluss der Organisation des bankinternen Ratingprozesses auf die Preisgestaltung von KMU-Krediten, in: ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, vol. 57, iss. 1, 53-78, [online] https://doi.org/10.3790/zfke.57.1.53

Format

Einfluss der Organisation des bankinternen Ratingprozesses auf die Preisgestaltung von KMU-Krediten

Westerfeld, Simone | Heusler, Markus

ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 57 (2009), Iss. 1 : pp. 53–78

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1Simone Westerfeld, s/bf-HSG, Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen an der Universität St. Gallen, Rosenbergstr. 52, CH-9000 St. Gallen.

  • Dr. Simone Westerfeld ist Nachwuchsdozentin für Banking, Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen (s / bf), Universität St. Gallen (HSG).
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2Markus Heusler, RSN Risk Solution Network AG, Pflanzschulstr. 7, CH-8004 Zürich.

  • Prof. Dr. Markus Heusler ist Mitglied der Geschäftsleitung der RSN Risk Solution Network AG und Titularprofessor für theoretische Physik an der Universität Zürich.
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Abstract

Dieser Beitrag analysiert die Wirkung der Organisation von bankinternen Ratingprozessen und Ratingmodellen auf die ex-ante Risikoeinschätzung in Ratinganträgen für KMU-Kredite durch Kundenbetreuer von Banken. Es wird gezeigt, dass die Organisation des bankinternen Ratingprozesses einen signifikanten Einfluss auf das Rating eines Kreditgesuchs haben kann. Unsere Analyse basiert auf einem Datensatz von 3841 bewilligten Ratinganträgen für KMU von sieben Schweizer Banken, die alle das gleiche Ratingmodell anwenden, jedoch unterschiedliche Organisationsstrukturen implementiert haben. Es zeigt sich, dass Kundenbetreuer eine kreditbeantragende Unternehmung in Bezug auf die subjektiven, qualitativen Faktoren besser darstellen, wenn aufgrund der Organisation des Ratingprozesses eine Kontrolle durch eine zweite Person antizipiert wird. Dieser Effekt wird noch verstärkt in Situationen, in denen den Kundenbetreuern aufgrund der Ausgestaltung des Ratingmodells bekannt ist, dass die Bewertung der qualitativen Faktoren einen Einfluss auf das finale Ratingergebnis hat. Dieses Ergebnis ist zentral für die Bankpraxis und die verwandte Forschung, da die Effizienz des Ratingprozesses u. a. bei der Anerkennung von bankinternen Ratingsystemen durch nationale Aufsichtsbehörden unter Basel II gefordertwird.