Menu Expand

Cite JOURNAL ARTICLE

Style

Frey, B., Neckermann, S. Sicherheit, Strafe und positive Alternativen. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 78(4), 61-72. https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.61
Frey, Bruno S and Neckermann, Susanne "Sicherheit, Strafe und positive Alternativen" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 78.4, , 61-72. https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.61
Frey, Bruno S/Neckermann, Susanne: Sicherheit, Strafe und positive Alternativen, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 78, iss. 4, 61-72, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.61

Format

Sicherheit, Strafe und positive Alternativen

Frey, Bruno S | Neckermann, Susanne

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 78 (2009), Iss. 4 : pp. 61–72

Additional Information

Article Details

Frey, Bruno S

  • Bruno S. Frey, Prof. Dr. Dr. h. c. mult., ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich, Forschungsdirektor am Center for Research in Economics, Management and the Arts und Herausgeber der Zeitschrift Kyklos. Autor von mehr als 500 Artikeln und 20 Büchern. Ehrenmitglied des CESifo, der Royal Society of Edinburgh und der Public Choice Society. Ehrendoktorate von der Universität St. Gallen, der Universität Göteborg und der freien Universität Brüssel. Arbeits- und Forschungsgebiete: politische Ökonomie und Ökonomie und Psychologie.
  • Search in Google Scholar

Neckermann, Susanne

  • Susanne Neckermann, Dr. des., Dipl.-Vw., MBA. Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln und Master of Business Administration an der Eastern Illinois University, Charleston, USA. Promotion an der Universität Zürich. Ab November 2009 Mitarbeiterin am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim, und an der Universität Mannheim. Arbeits- und Forschungsgebiete: Ökonomie und Psychologie.
  • Search in Google Scholar

Abstract

Die Ökonomik der Kriminalität und die darauf aufbauende Ökonomik der Sicherheit konzentrieren sich vorwiegend auf Strafen als Mittel der Politik. Dies ist aus verschiedenen Gründen unklug. Zum einen gibt es eine Reihe von Bedingungen, unter denen Bestrafung nicht wirkt oder die Zahl der Straftaten sogar erhöht. Zum anderen existieren effektive Alternativen zur Bestrafung. Insbesondere sind dies positive Anreize, wie Belohnungen für gesetzestreues Verhalten. Eine auf Belohnungen aufbauende Politik schafft eine positive Atmosphäre, die intrinsisch motiviertes, gesetzestreues Verhalten fördert und damit für alle Seiten vorteilhaft ist. Die Möglichkeiten und Grenzen positiver Ansätze zur Sicherheitserhöhung werden am Beispiel Terrorismus diskutiert.

Abstract

The economics of crime concentrates on policies in the form of punishments. To adopt such a policy is unwise for several reasons. On the one hand, there are important instances in which punishment is unable to reduce crime or may even increase it. On the other hand, there are feasible alternatives such as positive incentives for law-abiding behavior. These alternative approaches tend to create a positive-sum environment by encouraging intrinsically motivated, proper conduct. The possibilities and limits of the proposed positive approaches are discussed using terrorism as an example.

JEL Classifications: A12, D03, K42