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Ökonomische Argumente für publizistischen Wettbewerb

Cite JOURNAL ARTICLE

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Frank, B. Ökonomische Argumente für publizistischen Wettbewerb. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 74(3), 64-72. https://doi.org/10.3790/vjh.74.3.64
Frank, Björn "Ökonomische Argumente für publizistischen Wettbewerb" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 74.3, , 64-72. https://doi.org/10.3790/vjh.74.3.64
Frank, Björn: Ökonomische Argumente für publizistischen Wettbewerb, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 74, iss. 3, 64-72, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.74.3.64

Format

Ökonomische Argumente für publizistischen Wettbewerb

Frank, Björn

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 74 (2005), Iss. 3 : pp. 64–72

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DIW Berlin.

Abstract

Die Wirkung des Wettbewerbs von Medienunternehmen auf das Marktergebnis ist in einigen einschlägigen Modellen durchaus ambivalent. So haben – erstens – monopolistische Anbieter unter Umständen höhere Anreize, ein breitgefächertes Angebot zu erstellen. Zweitens ist das typische Kalkül der Monopolpreissetzung in vielen Medienmärkten nicht anwendbar, da die Anbieter auch die Rückwirkungen der Lesermärkte auf die Werbemärkte berücksichtigen müssen. Drittens hat das Geschehen auf den Werbemärkten potentiell auch Einfluss auf die Märkte für die beworbenen Güter, aber die Wohlfahrtswirkungen sind hier völlig unklar. Ein vergleichsweise einfaches Argument mit klareren Schlussfolgerungen wird im letzten Abschnitt vorgeschlagen: Wettbewerb ist mit höheren Anreizen für einen investigativen Journalismus verbunden.

Abstract

Some lines of economic reasoning do not produce clear-cut reasons why more competition in media markets would lead to better results. First, monopolistic media firms might have greater incentives to provide content variety. Second, their pricing policy might be untypical for monopolies because of their concern for effects in the advertising market. And third, there are probably secondary effects of advertising in the product markets, but without any prospect for definite judgments of welfare effects. In contrast, the final section presents a much more simple point: Media competition is desirable because it increases incentives for useful journalistic investigations.