Reservefonds gegen Naturkatastrophen auf nationaler und europäischer Ebene
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Reservefonds gegen Naturkatastrophen auf nationaler und europäischer Ebene
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 77 (2008), Iss. 4 : pp. 69–79
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1IIASA-International Institute for Applied System Analysis, Schlossplatz 1, 2361 Laxenburg, Österreich.
- Stefan Hochrainer, Mag. Dr. rer. soc. oec, geboren 1977. Studium der Statistik mit Schwerpunkt mathematischer Statistik am Institut für “Statistik und Decision Support Systems", Universität Wien. Studium der Soziologie, empirischer Zweig, am Institut für Soziologie, Universität Wien. Promotion 2006 am Institut für Statistik (Wien) über Risikomanagement gegen Extremereignisse. Von 2004 bis 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Statistik und Decision Support Systems. Seit 2006 “Research Scholar" in IIASA- International Institute for Applied Systems Analysis, Laxenburg, Österreich, sowie Lehrbeauftragter an der Universität Wien.
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Cited By
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Die Bodenrichtwertentwicklung bebauter Grundstücke in Überschwemmungsgebieten. Eine volkswirtschaftliche Betrachtung
Brödner, Romy
Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning, Vol. 76 (2018), Iss. 5
https://doi.org/10.1007/s13147-018-0547-y [Citations: 1]
Abstract
Katastrophenfonds funktionieren nach dem Prinzip der Kapitalakkumulation. Sie werden teilweise auf nationaler und europäischer Ebene eingesetzt, um sich gegen die finanziellen Schäden, verursacht durch extreme Naturereignisse, zu schützen. Basierend auf Beispielen in Europa, wie dem österreichischen Katastrophenfonds sowie dem europäischen Solidaritätsfonds, werden die Vor- und Nachteile von Reservefonds aufgezeigt und mögliche Lösungsvorschläge für gegenwärtige Probleme präsentiert. Vor allem die nichtrisikobasierte Anwendung wird als Problem betrachtet. Es werden Methoden vorgestellt, wie ein wahrscheinlichkeitstheoretischer Ansatz aussehen könnte, um sowohl direkte als auch indirekte Schäden bei der Analyse mit einzubeziehen und daraus Strategien zu entwickeln, die sich langfristig als nachhaltig erweisen.
Catastrophe reserve funds are used to cover the potential costs of a disaster by capital accumulation. Based on examples in Europe, especially the national disaster fund in Austria and the European Solidarity Fund, the advantages and disadvantages of such a risk management instrument are shown and possible solutions are proposed. The main criticism is the non-risk based approach of these instruments. Methodologies how one can incorporate direct as well as indirect losses within a probability based approach are presented.
JEL Classifications: G22, Q54