Reformoptionen für die kapitalgedeckte Altersvorsorge: Eine kritische Analyse
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Reformoptionen für die kapitalgedeckte Altersvorsorge: Eine kritische Analyse
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 83 (2014), Iss. 3 : pp. 77–99
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Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV), Abteilung Sozialpolitik
- Thomas Lueg, Dipl.-Volkswirt, geb. 1963 in Dudweiler. Studium der Volkswirtslehre an der Universität des Saarlandes mit den Schwerpunkten Statistik und internationale Wirtschaftsbeziehungen. Von 1991–1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Sozialpolitik der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Albeck. Daneben Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Verwaltungsakademie Saarbrücken sowie der Akademie der Saarwirtschaft. Seit 1997 Referent in der Abteilung Sozialpolitik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV). Berufsbegleitend von 2005–2009 Dozententätigkeit für das Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft in Berlin. Arbeitsschwerpunkte: ökonomische Analysen der Alterssicherung; Geschäftsstatistiken der Lebensversicherung, Pensionskassen und -fonds.
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Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV), Hauptgeschäftsführung
- Peter Schwark, Dr. rer. pol., Dipl.-Volkswirt, geb. 1968 in Westfalen. Studium der Volkswirtschaftslehre in Osnabrück, 1995 bis 1999 im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) e. V., zunächst in der Abteilung für Allgemeine Wirtschaftspolitik, dann im Büro des BDI-Präsidenten. 1999 Wechsel zum Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV), zunächst Leiter Sozialpolitik, dann Leiter Kommunikation. 2007 Promotion mit einer Arbeit zur betrieblichen Altersversorgung an der TU Darmstadt zum Dr. rer. pol. Seit 2008 Mitglied der Hauptgeschäftsführung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zuständig für das Ressort Lebensversicherung/Pensionsfonds.
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Cited By
-
„Staatsfonds in der individuellen Alterssicherung – kein Modell für Deutschland“
Lueg, Thomas
Schwark, Peter
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 88 (2019), Iss. 1 P.125
https://doi.org/10.3790/vjh.88.1.125 [Citations: 2]
Abstract
Die Autoren setzen sich mit Reformoptionen der kapitalgedeckten Altersvorsorge auseinander. Ausgehend von der politischen Diskussion um die aktuelle Verfassung der Alterssicherung in Deutschland geht der Beitrag auf Kritikpunkte an der kapitalgedeckten Altersvorsorge – insbesondere der Riester-Rente – ein. Drei der daraus abgeleiteten Reformvorschläge, die der Kategorie “Ersatz des Bestehenden“ zugeordnet werden können, werden einer kritischen Analyse unterzogen. Im Einzelnen werden untersucht: (1) die Rückkehr zum Status quo vor den Riester-Reformen, (2) die Etablierung einer “staatlichen Konkurrenz“ für die Anbieter kapitalgedeckter Vorsorge in Form von (a) freiwilligen Zusatzbeiträgen zur umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung, (b) staatlich administrierten, kapitalgedeckten Vorsorgekonten. Dabei wird gezeigt, dass alle drei Reformvorschläge bei nüchterner Betrachtung gravierende Nachteile in sich tragen. Zum Schluss werden Alternativen aufgezeigt, die das bestehende System weiterentwickeln und verbessern könnten.
JEL Classification: H55, D14