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Cite JOURNAL ARTICLE

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Luhmann, H., Fischedick, M., Thomas, S. Wo bleiben die Optionen Stromeffizienz und Demand Side Management. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 82(3), 107-122. https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.107
Luhmann, Hans-Jochen; Fischedick, Manfred and Thomas, Stefan "Wo bleiben die Optionen Stromeffizienz und Demand Side Management" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 82.3, , 107-122. https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.107
Luhmann, Hans-Jochen/Fischedick, Manfred/Thomas, Stefan: Wo bleiben die Optionen Stromeffizienz und Demand Side Management, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 82, iss. 3, 107-122, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.107

Format

Wo bleiben die Optionen Stromeffizienz und Demand Side Management

Luhmann, Hans-Jochen | Fischedick, Manfred | Thomas, Stefan

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 82 (2013), Iss. 3 : pp. 107–122

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Article Details

Author Details

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH.

  • Hans-Jochen Luhmann, Dr. rer. pol., Mathematiker und Ökonom, ist Senior Expert am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI). In den 1980er Jahren war er Leiter der Fachabteilung “Ökonomie und Recht“ (Chefökonom) von Fichtner Beratende Ingenieure. Seit 1993 Mitarbeiter des WI, zunächst als stellvertretender Leiter der Abteilung Klimapolitik, später in anderen Funk-tionen. Lange Jahre war er Chefredakteur des “Wuppertal Bulletin zu Instrumenten des Klimaund Umweltschutzes“. Er ist Herausgeber der Zeitschrift “Gaia – Ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft“.
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Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH.

  • Manfred Fischedick, Prof. Dr.-Ing., ist Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH und Mitglied der Geschäftsführung des Institutes. Er leitet zudem die Forschungsgruppe “Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen“. Manfred Fischedick hat Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Dortmund studiert und an der Universität Stuttgart im Bereich Energietechnik/-wirtschaft promoviert. Er hat mehr als 20 Jahre projektförmige Erfahrungen im Bereich der Energiewirtschaft und -systemanalyse, ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Organisationen (z. B. koordinierender Leitautor im IPCC) und Beiräte auf nationaler wie internationaler Ebene sowie Autor verschiedener Bücher und Fachartikel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Analyse von Transformationsprozessen im Energiesystem sowie dem Übergang auf nachhaltige urbane Systeme. Manfred Fischedick ist zudem Professor in der Schumpeter School of Business and Economics und beschäftigt sich dort u. a. mit der dynamischen Entwicklung von Märkten und entrepreneurial opportunities im Bereich von Clean Technologies.
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Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH.

  • Stefan Thomas, Dr. rer. pol., Physiker und Politikwissenschaftler, leitet die Forschungsgruppe Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, dem er seit 1993 angehört. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf den Gebieten der Endenergieeffizienz und der Energiedienstleistungen. Hier forscht er insbesondere zur Analyse, Evaluierung (ex ante und ex post), Entwicklung und Erprobung neuer Politikinstrumente und Politikpakete für verbesserte Endenergieeffizienz sowie zu neuen Unternehmenskonzepten und förderlichen Rahmenbedingungen für Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen in der Energiewirtschaft. Stefan Thomas ist Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift Energy Efficiency und des Expert Advisory Panel des European Council for an Energy-Efficient Economy (eceee). Er hat einen Lehrauftrag an der Universität Kassel.
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Abstract

Die Entscheidung für ein von volatilen Erzeugungsquellen dominiertes Stromsystem stellt an die Stabilisierung des Systems neue Anforderungen. Zugleich bieten sich neue Optionen. Die bisherige Asymmetrie, nach der für die Stabilisierung die Kraftwerksseite verantwortlich sei, ist überkommene Praxis, deswegen auch heute habituell naheliegend, aber vermutlich nicht länger effizient. Die im Titel genannten nachfrageseitigen Ausgleichsoptionen (SE & DSM) bieten sich an. Im Beitrag wird deren Potential abgeschätzt. In vier Gestaltungsfeldern wird zudem gefragt, ob die bislang von der Politik gegebenen rechtlichen Mandate konsequent SE & DSM als Option berücksichtigen. Das Ergebnis ist viermal (weitgehende) Fehlanzeige.

Summary

In Germany, the electricity system is evolving to be dominated by feed-ins from volatile renewable sources. The challenge implied is to buffer these fluctuations with the aim to stabilise the system—a task we are used to see carried out in the past by conventional power plants almost exclusively. Now, new options, at consumer side, are to come into play. Neglecting those options cannot be efficient. The title of the contribution draws attention to efficiency in electricity consumption (SE) as well as to demand side management (DSM). The potential contribution by both options is estimated. Furthermore, in four areas it is checked, to what extent the mandates in respective legal provisions introduced in the last five years do include the SE&DSM options appropriately. The result is: (Almost) NIL.

JEL Classification: Q42, Q48, L94