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Nahrungsmittelstandards: Ein Vergleich zweier privatwirtschaftlicher Initiativen aus Sicht landwirtschaftlicher Erzeuger

Cite JOURNAL ARTICLE

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Herzfeld, T., Teuber, R. Nahrungsmittelstandards: Ein Vergleich zweier privatwirtschaftlicher Initiativen aus Sicht landwirtschaftlicher Erzeuger. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 81(4), 111-121. https://doi.org/10.3790/vjh.81.4.111
Herzfeld, Thomas and Teuber, Ramona "Nahrungsmittelstandards: Ein Vergleich zweier privatwirtschaftlicher Initiativen aus Sicht landwirtschaftlicher Erzeuger" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 81.4, , 111-121. https://doi.org/10.3790/vjh.81.4.111
Herzfeld, Thomas/Teuber, Ramona: Nahrungsmittelstandards: Ein Vergleich zweier privatwirtschaftlicher Initiativen aus Sicht landwirtschaftlicher Erzeuger, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 81, iss. 4, 111-121, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.81.4.111

Format

Nahrungsmittelstandards: Ein Vergleich zweier privatwirtschaftlicher Initiativen aus Sicht landwirtschaftlicher Erzeuger

Herzfeld, Thomas | Teuber, Ramona

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 81 (2012), Iss. 4 : pp. 111–121

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Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO).

  • Thomas Herzfeld, Prof. Dr. habil., geb. 1975, seit 2011 Direktor des Leibniz-Institutes für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa und Inhaber des Lehrstuhls Politik und Institutionen im Agrarbereich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; zuvor Studium der Agrarwissenschaften, Fachrichtung Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 2004 Promotion und 2008 Habilitation an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 2007–2011 Assistant Professor für Agrarökonomie an der Wageningen University (Niederlande). Arbeits- und Forschungsgebiete: Korruption, institutioneller Wandel, ländliche Entwicklung, Paneldatenanalyse.
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Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO).

  • Ramona Teuber, Dr. agr., M. Sc. Ernährungsökonomie, geb. 1981, Promotion am Lehrstuhl für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) und seit August 2011 stellvertretende Abteilungsleiterin der Abteilung Agrarmärkte. Forschungsaufenthalte an der University of California, Davis (USA) und der University of Alberta (Kanada). Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Verbraucherverhalten, geographische Herkunftsangaben, ökologische Landwirtschaft, Ernährungsqualität.
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Abstract

Sowohl globalisierungskritische Nichtregierungsorganisationen als auch Wissenschaftler kritisieren die zunehmend strengeren Auflagen für importierte Nahrungsmittel europäischer und nordamerikanischer Einzelhandelsketten. Die Diskussion kreist vor allem um die mögliche Benachteiligung kleiner Landwirte in den Entwicklungsländern. Der vorliegende Beitrag analysiert GlobalGAP, einen Business-to-business-Standard, der häufig in dieser Diskussion genannt wird. Die Analyse bedient sich eines Vergleichs mit einem weiteren privatwirtschaftlichen internationalen Standard: dem ökologischen Landbau. Obwohl beide Standards eine sehr unterschiedliche Entstehungsgeschichte aufweisen, bestehen doch auch viele Gemeinsamkeiten. Die Analyse verschiedener empirischer Studien zeigt, dass in beiden Fällen die Umsetzung der jeweiligen Standards auf Ebene des landwirtschaftlichen Betriebes sowohl zu monetären als auch immateriellen Vorteilen führen kann.

Summary

Increasing food safety requirements of Western European and US-American retailers for food imports from developing countries are in the centre of intense debate. Smallholders' access to global value chains and potential dependencies form the core critique. This contribution discusses retailer-driven private international food safety standards within a comparative context. We discuss agricultural producer's motivation to adopt either an organic agricultural standard or a retailer initiated business-to-business standard. Our analysis clearly underlines existing benefits of standards' compliance in both cases. These benefits include monetary rewards as well as non-monetary positive effects of compliance.

JEL Classification: L15, Q13, Q17