Niedrigzinsfalle: Die Gefahr der finanziellen Repression
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Niedrigzinsfalle: Die Gefahr der finanziellen Repression
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 82 (2013), Iss. 2 : pp. 113–125
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Universität Duisburg-Essen und IZA Bonn.
- Ansgar Belke, Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, an der Universität Duisburg-Essen, seit 2012 (ad personam) Jean-Monnet-Professor. Mitglied der “Adjunct Faculty“ der Ruhr Graduate School in Economics (RGS Econ), Gastprofessor am Europa-Institut der Universität des Saarlandes sowie an der Hertie School of Governance, Berlin. Promotion 1995 und Habilitation 2000 an der Ruhr-Universität Bochum mit Venia legendi für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie. Mitglied des “Monetary Experts Panel“ des Europäischen Parlaments, des Wissenschaftlichen Beirats des IAW, Tübingen, des Vorstands des Arbeitskreises Europäische Integration (AEI) und des Wissenschaftlichen Direktoriums des “Instituts für Europäische Politik“ (IEP), Research Fellow am Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA), Bonn, Associate Fellow des Centre for European Policy Studies (CEPS), Brüssel, externer Berater der Europäischen Kommission (DG ECFIN), Brüssel. Zuvor Gastwissenschaftler unter anderem am Center Tilburg, CEPS Brüssel, IfW Kiel, DIW Berlin und der OeNB Wien. Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschriften “Credit and Capital Markets – Kredit und Kapital“ und “Konjunkturpolitik – Applied Economics Quarterly“ sowie als Mitherausgeber der Journals “Finance“, “Empirica“, “International Economics and Economic Policy“, “Vierteljahrshefte für Wirtschaftsforschung“, “Aestimatio – The International IEB Journal of Finance“, “Economics“ (Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel) und der Schriftenreihe “Quantitative Ökonomie“, Eul Verlag. Zahlreiche Veröffentlichungen in internationalen referierten Journals und anderen wissenschaftlichen Outlets.
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Universität Duisburg-Essen.
- Jonas Keil, Dipl.-Volkswirt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Makroökonomik an der Universität Duisburg-Essen und Doktorand an der Ruhr Graduate School in Economics. Studium der Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin, der Universität zu Köln und der University of Edinburgh.
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Cited By
-
Geldpolitischer Aktionismus, Ersparnisbildung und Kapitalallokation – Einige ökonomische Überlegungen
Prinz, Aloys
Beck, Hanno
Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Vol. 67 (2018), Iss. 1 P.101
https://doi.org/10.1515/zfwp-2018-0003 [Citations: 1]
Abstract
Dieser Beitrag beschreibt das Konzept der finanziellen Repression. Bei diesem Vorgehen versuchen Staaten, sich durch repressive Maßnahmen an den Finanzmärkten, stetiger Inflation und niedrigen Nominalzinsen verdeckt der Belastung durch die Staatsverschuldung zu entledigen. In der Vergangenheit gab es vielfach Phasen einer solchen Entwicklung und auch in der Folge der europäischen Schuldenkrise ist ein solches Vorgehen in vielen Industrieländern aufgrund der hohen Schuldenstände nach der Finanzkrise denkbar. Während durch finanzielle Repression eine deutliche Schuldenreduktion möglich ist, hat eine solche Politik vielfache negative Auswirkungen für Sparer und Investoren, welche häufig niedrige oder negative Renditen erzielen und kaum Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung haben.
This paper describes the concept of financial repression. Under this regime, states aim at reducing the burden of their public debt by repressive measures aimed at financial markets, steady inflation rates and low nominal interest rates. In the past, such policies were widespread in many countries and it might be seen as a viable option of public debt reduction due to the high levels of debt accumulated during the European debt crisis. While financial repression can result in significant reduction of debt levels, it can have severe negative effects on private savers and investors for whom yields become low or negative and who do not have any options of evading financial repression.
JEL Classification: H27, H63, N40