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Förderung der Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien – Perspektiven einer instrumentellen Weiterentwicklung

Cite JOURNAL ARTICLE

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Gawel, E., Purkus, A., Korte, K., Lehmann, P. Förderung der Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien – Perspektiven einer instrumentellen Weiterentwicklung. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 82(3), 123-136. https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.123
Gawel, Erik; Purkus, Alexandra; Korte, Klaas and Lehmann, Paul "Förderung der Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien – Perspektiven einer instrumentellen Weiterentwicklung" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 82.3, , 123-136. https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.123
Gawel, Erik/Purkus, Alexandra/Korte, Klaas/Lehmann, Paul: Förderung der Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien – Perspektiven einer instrumentellen Weiterentwicklung, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 82, iss. 3, 123-136, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.82.3.123

Format

Förderung der Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien – Perspektiven einer instrumentellen Weiterentwicklung

Gawel, Erik | Purkus, Alexandra | Korte, Klaas | Lehmann, Paul

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 82 (2013), Iss. 3 : pp. 123–136

2 Citations (CrossRef)

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Article Details

Author Details

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Leipzig.

  • Erik Gawel, Prof. Dr., ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Institutionenökonomische Umweltforschung, und Direktor des Instituts für Infrastruktur und Ressourcenmanagement an der Universität Leipzig sowie stellvertretender Leiter des Departments Ökonomie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig. Promotion in Köln und Habilitation in Augsburg. Er war Gastprofessor im DFG-Graduiertenkolleg “Risikoregulierung und Privatrechtssystem“ und Gastwissenschaftler beim Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern. Er wirkte an der Energie-Enquête-Kommission des 14. Deutschen Bundestages mit und ist Mitglied des Herausgeber-Beirats der Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Umwelt- und Energieökonomik, Institutionenökonomik und Finanzwissenschaft, derzeit u. a. in der Helmholtz-Allianz ENERGY-TRANS und im BMBF-Spitzencluster BioEconomy.
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Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Leipzig.

  • Alexandra Purkus, Diplom-Ökonomin und Master of Science by Research, arbeitet seit 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Kooperation mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ). Sie studierte Wirtschaftswissenschaften mit ökologischem Schwerpunkt an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg und Global Environmental Change an der University of Edinburgh. Ihr Forschungsfeld umfasst ökonomische Probleme der Erneuerbare-Energien-Politik sowie die institutionenökonomische Analyse von Bioenergie-Governance.
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Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Leipzig.

  • Klaas Korte, Diplom-Ökonom, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz Universität Hannover mit Schwerpunkten in der Umweltökonomik und den öffentlichen Finanzen. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Department Ökonomie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ im Rahmen der Helmholtz-Allianz ENERGY-TRANS und Doktorand an der Universität Leipzig. Sein Forschungsschwerpunkt ist die institutionenökonomische Analyse von Instrumenten der Energie- und Infrastrukturpolitik, insbesondere im Bereich der Elektrizitätsnetze.
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Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Leipzig.

  • Paul Lehmann, Dr., Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Leipzig und Promotion in Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2005 erfolgte ein Forschungsaufenthalt bei Resources for the Future in Washington, D. C. Seit 2009 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Department Ökonomie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der umweltökonomischen Analyse von Instrumenten der Klima-, Energie- und Wasserpolitik, derzeit unter anderem in der Helmholtz-Allianz ENERGY-TRANS.
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Cited By

  1. Capacity payments to secure electricity supply? On the future of Germany’s power market design

    Lehmann, Paul | Brandt, Robert | Gawel, Erik | Heim, Sven | Korte, Klaas | Löschel, Andreas | Massier, Philipp | Reeg, Matthias | Schober, Dominik | Wassermann, Sandra

    Energy, Sustainability and Society, Vol. 5 (2015), Iss. 1

    https://doi.org/10.1186/s13705-015-0039-7 [Citations: 6]
  2. Market integration of renewable energies through direct marketing - lessons learned from the German market premium scheme

    Purkus, Alexandra | Gawel, Erik | Deissenroth, Marc | Nienhaus, Kristina | Wassermann, Sandra

    Energy, Sustainability and Society, Vol. 5 (2015), Iss. 1

    https://doi.org/10.1186/s13705-015-0040-1 [Citations: 22]

Abstract

Mit wachsenden Anteilen erneuerbarer Energien (EE) an der Stromerzeugung gewinnt das Problem ihrer Markt- und Systemintegration an Bedeutung. Für eine langfristig effiziente Stromversorgung stellt sich zunächst die Frage, wie EE in den regulären Steuerungs- und Vergütungsprozess des Strommarktes integriert werden können (Marktintegration im engeren Sinne). Um Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sind EE darüber hinaus stärker in die Netzstabilisierung einzubinden, etwa durch die Erbringung von Systemdienstleistungen und bedarfsgerechte Einspeisung (Systemintegration). Die Ausgestaltung eines institutionellen und zeitlichen Übergangs vom außermarktlichen Festpreissystem der EEG-Einspeisevergütung mit Netzvorrang zu einem systemintegrierten Marktpreisregime stellt eine weitere Herausforderung dar. Angesichts der Vielschichtigkeit der Debatte nimmt der vorliegende Artikel eine Einordnung der Argumentationsstränge vor und gibt einen Überblick über zentrale instrumentelle Optionen der Markt- und Systemintegration. Dabei wird deutlich, dass beide Herausforderungen eng miteinander verzahnt sind und eine isolierte Diskussion von Einzelelementen zu kurz greift.

Summary

In order to ensure the long-term efficiency and security of electricity supply, improving the market and system integration of renewable energy sources (RES) is of increasing importance. First, the question is how to integrate RES into the regular allocation and remuneration mechanism of the electricity market (market integration in a narrow sense). Second, RES must take on responsibility for grid stabilisation, e. g. through the provision of balancing power and demand-oriented production (system integration). However, it remains unsettled how to design the institutional and intertemporal transition from a market introduction regime with administered prices and priority transmission rules to an integrated market price regime. Given the complexity of the debate, this article gives an overview of central arguments and instrumental options of market and system integration. It turns out that both challenges are closely interlinked and that an isolated examination of individual system components falls short of what is required.

JEL Classification: H23, Q42, Q48