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Bock-Famulla, K., Hogrebe, N., Keinert, K. Finanzierung frühkindlicher Bildung und Betreuung – Konzeptionelle Grundlinien eines Finanzierungssystems für Kindertageseinrichtungen. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 79(3), 133-145. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.133
Bock-Famulla, Kathrin; Hogrebe, Nina and Keinert, Katharina "Finanzierung frühkindlicher Bildung und Betreuung – Konzeptionelle Grundlinien eines Finanzierungssystems für Kindertageseinrichtungen" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 79.3, , 133-145. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.133
Bock-Famulla, Kathrin/Hogrebe, Nina/Keinert, Katharina: Finanzierung frühkindlicher Bildung und Betreuung – Konzeptionelle Grundlinien eines Finanzierungssystems für Kindertageseinrichtungen, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 79, iss. 3, 133-145, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.133

Format

Finanzierung frühkindlicher Bildung und Betreuung – Konzeptionelle Grundlinien eines Finanzierungssystems für Kindertageseinrichtungen

Bock-Famulla, Kathrin | Hogrebe, Nina | Keinert, Katharina

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 3 : pp. 133–145

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1Bertelsmann Stiftung, Gütersloh. Projekte “Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme“ und “Finanzierung der Elementarbildung“.

  • Kathrin Bock-Famulla, Dipl.-Pädagogin. Studium der Bildungsökonomie und Erwachsenenbildung an der Universität Bielefeld. Visiting Scholar an der School of Education der Stanford University (USA). Danach wissenschaftliche Projektleitungen an der Universität Bielefeld, u. a. “Kosten und Finanzierung der Elementarbildung in Sachsen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen“ und “Volkswirtschaftlicher Ertrag von Kindertageseinrichtungen in Westdeutschland“. Gutachten und Beratung im Bereich Qualitätsentwicklung von Kindertageseinrichtungen. Seit 2003 bei der Bertelsmann Stiftung als Senior Projektmanager, Projekte: “Kommunale Netzwerke in der frühkindlichen Bildung“; “Finanzierung der Elementarbildung“ und “Ländermonitoring frühkindliche Bildungssysteme“. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Bildungsfinanzierung, insbesondere Kostenbemessung und Finanzierungsstrukturen von Kindertageseinrichtungen; Governance frühkindlicher Bildungssysteme; Qualitätsentwicklung und -sicherung frühkindlicher Bildung.
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2Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhems-Universität Münster, Arbeitsbereich “Qualitätsentwicklung und Evaluierung“.

  • Nina Hogrebe, Erstes Staatsexamen für das Lehramt der Sekundarstufen I und II, Jg. 1982, seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhems-Universität Münster, Arbeitsbereich “Qualitätsentwicklung und Evaluierung“. Sie ist hier tätig in Lehre und Forschung, derzeit insbesondere im Projekt “Finanzierung der Elementarbildung“. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Evaluation in Einrichtungen des Bildungs- und Sozialwesens, Bildungsökonomie, Bildungsmarketing, Steuerung und Finanzierung im Bildungswesen, frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung.
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3Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

  • Katharina Keinert, Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen, Jg. 1982, seit März 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Arbeitsbereich “Qualitätsentwicklung und Evaluierung“. Forschungsschwerpunkte: Bildungsökonomie, Steuerungs- und Finanzierungsfragen, Markt und Wettbewerb im Bildungswesen sowie frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung.
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Cited By

  1. Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit

    Das Verhältnis von Pädagogik und Ökonomie

    Hogrebe, Nina

    2014

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-03489-4_2 [Citations: 0]
  2. Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit

    Finanzierung von Kindertageseinrichtungen – transdisziplinäre Bezüge

    Hogrebe, Nina

    2014

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-03489-4_1 [Citations: 0]
  3. Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit

    Zieldefinition – Bildungsgerechtigkeit als Bezugssystem

    Hogrebe, Nina

    2014

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-03489-4_3 [Citations: 0]
  4. Wirksame Bildungsinvestitionen: Kita Zoom – ein innovativer Ansatz für zukünftige Finanzierungskonzepte

    Bock-Famulla, Kathrin | Stobbe, Bettina

    Frühe Bildung, Vol. 3 (2014), Iss. 4 P.243

    https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000180 [Citations: 0]
  5. Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit

    Bedarfsorientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen

    Hogrebe, Nina

    2014

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-03489-4_5 [Citations: 1]

Abstract

Der derzeitige Ausbau und Umbau öffentlich-institutioneller Angebote der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in Deutschland geht mit gestiegenen, zum Teil konkurrierenden Anforderungen und Erwartungen an Kindertageseinrichtungen einher. Aufgrund der Auswirkungen von Verfahren der Ressourcenallokation auf die pädagogischen Handlungsoptionen stellt sich die Frage, welche der Erwartungen realisiert werden sollen beziehungsweise können und welche Maßnahmen und Ressourcen hierzu notwendig sind. Vor dem Hintergrund zunehmender Hinweise auf eine wachsende Divergenz zwischen einer derzeit durch Finanzierungssysteme ermöglichten und einer aus professioneller Sichtweise notwendigen pädagogischen Praxis wird im Rahmen des Kooperationsprojektes “Finanzierung der Elementarbildung“ von der Bertelsmann Stiftung und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster eine neue Finanzierungssystematik für Kindertageseinrichtungen entwickelt. Die Bezugsaxiomatik des Finanzierungsmodus wird hier von dem – zu konkretisierenden – Bildungs- und Betreuungsauftrag abgeleitet, der allen Kindern gute Bildungschancen eröffnet. Das Finanzierungskonzept zeichnet sich einerseits insbesondere durch eine indikatorengestützte Zuweisung finanzieller Ressourcen aus, die eine bedarfsgerechte Mittelzuweisung ermöglicht. Andererseits sichert eine angemessene Abhängigkeit der Finanzierung von der realen Auslastung kontinuierliche und stabile Bildungsprozesse der Kinder.

Abstract

The current development of the public infrastructure of the early childhood education and care (ECEC) system in Germany involves increased and partially competing expectations that are assigned to the ECEC facilities. The given impact of funding mechanisms on pedagogical practices raises the question which of those expectations can or should be realized and which programs and resources are therefore necessary. There is increased evidence that the current financing systems might provoke pedagogical practices that do not measure up to standards required from a professional viewpoint. Against this background, the starting point of the funding system for ECEC facilities developed by the “Financing Elementary Education” project (conducted by the Bertelsmann Stiftung in cooperation with the Westfälische Wilhelms-Universität Münster) is a concept of high quality early education and care for all children. The funding approach is particularly characterized by an indicator- and therefore needs-based resource allocation on the one hand, and a moderate dependence of an ECEC facility's funding on the use of capacity on the other hand to secure continuous and stable education processes.

JEL Classification: I22