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Dreger, C., Wolters, J. Hat die Finanzkrise zu einer instabilen Geldnachfrage geführt?. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 79(4), 135-145. https://doi.org/10.3790/vjh.79.4.135
Dreger, Christian and Wolters, Jürgen "Hat die Finanzkrise zu einer instabilen Geldnachfrage geführt?" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 79.4, , 135-145. https://doi.org/10.3790/vjh.79.4.135
Dreger, Christian/Wolters, Jürgen: Hat die Finanzkrise zu einer instabilen Geldnachfrage geführt?, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 79, iss. 4, 135-145, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.79.4.135

Format

Hat die Finanzkrise zu einer instabilen Geldnachfrage geführt?

Dreger, Christian | Wolters, Jürgen

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 4 : pp. 135–145

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1DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

  • Christian Dreger, Prof. Dr., ist Professor für Makroökonomie an der Viadrina-Universität Frank-furt/Oder und Leiter der Konjunkturabteilung des DIW Berlin. Er promovierte und habilitierte an der Universität Kassel. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen makroökonometrische Modelle, die Analyse konjunktureller Schwankungen, Geldnachfrage und Prognosemethoden.
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2Freie Universität Berlin.

  • Jürgen Wolters, Prof. (a. D.) Dr. rer. Pol. Dipl.-Math. Von 1982 bis 2008 Lehre an der FU Berlin und Inhaber des Lehrstuhls für Ökonometrie. Zuvor 1972 Dissertation über “Spektralanalytische Schätzung linearer dynamischer Systeme“ und Habilitation an der Universität Mannheim über “Stochastic Dynamic Properties of Linear Econometric Models“ mit der venia legendi für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie. Wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1966 und wissenschaftlicher Assistent seit 1972 am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre II an der Universität Mannheim. 1979 bis 1980 hauptamtliche Vertretung des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie II, Universität Mannheim. 1980 bis 1982 Professur auf Zeit für Angewandte Ökonometrie, Universität Mannheim. Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen (u. a. neun Bücher und sechzig Fachaufsätze). Mitherausgeber von International Economics and Economic Policy. Arbeits- und Forschungsgebiete: Angewandte Ökonometrie, Zeitreihenanalyse, empirische monetäre Makroökonomie, Zinsstruktur und Konjunkturentwicklung.
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Abstract

Eine stabile Geldnachfrage ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). In diesem Beitrag wird untersucht, ob die Geldnachfrage im Euroraum auch im Laufe der Finanzkrise die Bedingung der Stabilität erfüllt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Entwicklung der Geldmenge M3 auch während der Finanzkrise in Einklang mit den makroökonomischen Fundamentalvariablen steht. Aus empirischer Sicht sind insbesondere solche Ansätze erfolgreich, die den Immobilienpreisen eine maßgebliche Rolle bei der Erklärung der Geldnachfrage zubilligen.

Summary

A stable money demand relationship is one of the pre-conditions for a successful monetary policy of the European Central Bank (ECB). In this contribution we examine the stability of money demand in the euro area by taken the period of the financial crisis into account. Our results indicate that the broad monetary aggregate M3 has developed still in line with the macroeconomic fundamentals. From an empirical perspective, the specifications should include house prices, as they play a significant role in explaining money demand.

JEL Classification: C22, C52, E41