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Cite JOURNAL ARTICLE

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Quinn, R., Rampp, B. “It'll turn your heart black you can trust“: Angst, Sicherheit und Ethik. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 78(4), 136-149. https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.136
Quinn, Regina Ammicht and Rampp, Benjamin "“It'll turn your heart black you can trust“: Angst, Sicherheit und Ethik" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 78.4, , 136-149. https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.136
Quinn, Regina Ammicht/Rampp, Benjamin: “It'll turn your heart black you can trust“: Angst, Sicherheit und Ethik, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 78, iss. 4, 136-149, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.136

Format

“It'll turn your heart black you can trust“: Angst, Sicherheit und Ethik

Quinn, Regina Ammicht | Rampp, Benjamin

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 78 (2009), Iss. 4 : pp. 136–149

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Article Details

Quinn, Regina Ammicht

  • Regina Ammicht Quinn, Dr. theol. habil, Professorin am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen. Leiterin des Arbeitsbereichs “Ethik und Kultur“ und des “Forschungsschwerpunkts Sicherheitsethik“. Projektleiterin mehrerer Projekte zu Fragen von Ethik und Sicherheit. Mitglied des Wissenschaftlichen Programmausschusses Sicherheitsforschung des BMBF und des Fachdialogs der gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen im Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF. Arbeitsgebiete: Grundlagenfragen und anwendungsbezogene Fragen der Ethik, beispielsweise Ethik und Sicherheitsfragen; kulturelle, kulturrelativistische und postkoloniale ethische Fragen; Körperdiskurse; Gender-Fragen; religions- und frömmigkeitsgeschichtliche Probleme der Ethik.
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Rampp, Benjamin

  • Benjamin Rampp, M. A., Studium der Politikwissenschaft (Schwerpunkt Internationale Beziehungen) und Soziologie in Tübingen. Seit 2007 Koordinator des vom BMBF geförderten Projekts “Terahertz-Detektionssysteme: Ethische Begleitung, Evaluation und Normenfindung (THEBEN)“ und Mitarbeiter in weiteren Forschungsprojekten am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen. Arbeits- und Forschungsgebiete: Sicherheitskonzepte, Sicherheitspolitik, soziale Kontrolle, internationale Beziehungen, soziologische Theorie, Ethik.
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Cited By

  1. Innere Sicherheit nach 9/11

    Die Politik der inneren Sicherheit nach 9/11

    Fischer, Susanne | Masala, Carlo

    2016

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-02638-7_1 [Citations: 0]
  2. Sicherheitsethik

    Sicherheitsethik. Eine Einführung

    Ammicht Quinn, Regina

    2014

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-03203-6_1 [Citations: 4]
  3. Innere Sicherheit nach 9/11

    Sicherheitspraktiken und Säkularisierungsdiskurse: Versuch über Schutzmantelmadonnen, Körperscanner und die Notwendigkeit einer Sicherheitsethik, die auch verunsichert

    Ammicht Quinn, Regina

    2016

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-02638-7_4 [Citations: 3]
  4. Rechtshandbuch Zivile Sicherheit

    Die Ethik Ziviler Sicherheit

    Ammicht Quinn, Regina

    2017

    https://doi.org/10.1007/978-3-662-53289-8_2 [Citations: 5]

Abstract

Die Herstellung von Sicherheit inkorporiert häufig (proaktives) Handeln, das in die Grundbereiche menschlichen Lebens eingreift, ob als Einschränkung von Freiheiten oder als Neuformulierung dessen, was als “Privatheit“ verstanden wird. Damit ist der Bereich der Sicherheit ein grundlegend ethisch zu reflektierender. Eine solche ethische Reflexion und ihre Bedingungen sind das Thema des vorliegenden Beitrags. Der Text erläutert, wie vor allem im Bereich proaktiven Sicherheitshandelns die ethische Reflexion eine ideologiekritische Funktion haben kann; in welcher Weise in der Ethik eine normative Grundlage für die Diskussion um Sicherheitstechniken gebildet und wie die Rechts- und Wertediskurse einer Gesellschaft in den Bereich der “Sicherheit“ eingebunden werden können. Dazu wird zunächst der den Sicherheitsdiskursen unterliegende kulturelle Diskurs der Angst thematisiert und der Sicherheitsbegriff, seine Implikationen und seine Herstellung reflektiert. Danach wird nach den Argumentationsformen einer Ethik im Kontext der Sicherheitsdiskurse gefragt und abschließend skizziert, wie mit dem Komplex eines Sicherheits-Risiko-Angst-Diskurses umgegangen werden kann.

Abstract

The process of establishing security often incorporates (proactive) actions which affect the basic areas of human life, whether in restricting freedom or in reformulating “privacy”. This impact of security practises leads to the necessity of ethical reflection in the field of security. Such ethical reflection, its terms and conditions are the subject of this contribution. The following paper explains how ethical reflection can function in a critical way; it shows how a normative base for solving conflicts arising from security technologies can be established; and it reflects on the challenge how to integrate a society's discourses on basic values and basic rights into the field of “security”. In a first step, the cultural discourse of fear, which underlies the security discourses, will be discussed. In a second step, the concept of security, its implications and its generation is analyzed. Based on these reflections the ways of ethical reasoning and argumentation in the context of security discourses will be discussed. Finally we will outline how the complex questions of security, risk and fear can be handled effectively, lastingly and ethically.

JEL Classifications: Z00, Z10, Z13