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Rentz, H. Emissionshandel und Anreizmechanismen – Auswirkungen verschiedener Allokationsverfahren auf Produktionsweise und Investitionsverhalten von Unternehmen. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 76(1), 140-151. https://doi.org/10.3790/vjh.76.1.140
Rentz, Henning "Emissionshandel und Anreizmechanismen – Auswirkungen verschiedener Allokationsverfahren auf Produktionsweise und Investitionsverhalten von Unternehmen" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 76.1, , 140-151. https://doi.org/10.3790/vjh.76.1.140
Rentz, Henning: Emissionshandel und Anreizmechanismen – Auswirkungen verschiedener Allokationsverfahren auf Produktionsweise und Investitionsverhalten von Unternehmen, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 76, iss. 1, 140-151, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.76.1.140

Format

Emissionshandel und Anreizmechanismen – Auswirkungen verschiedener Allokationsverfahren auf Produktionsweise und Investitionsverhalten von Unternehmen

Rentz, Henning

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 76 (2007), Iss. 1 : pp. 140–151

2 Citations (CrossRef)

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Author Details

1RWE AG, Essen.

Cited By

  1. Services and the Green Economy

    Carbon Offsetting and Corporate Strategies: The Case of Large German Firms

    Klagge, Britta | Reimer, Sebastian

    2016

    https://doi.org/10.1057/978-1-137-52710-3_8 [Citations: 3]
  2. Status und Herausforderungen der Energieversorgung der EU-28

    Schiffer, Hans-Wilhelm | Vrublevska, Swetlana

    Zeitschrift für Energiewirtschaft, Vol. 38 (2014), Iss. 2 P.67

    https://doi.org/10.1007/s12398-014-0132-1 [Citations: 1]

Abstract

Der Emissionshandel zeigt nur dann die erwünschte Wirkung, wenn das marktgerechte CO2-Preissignal zu Veränderungen beim Angebots- und Nachfrageverhalten in der Volkswirtschaft führt. Die damit verbundenen Preiseffekte sind – obwohl im betriebswirtschaftlichen Einzelfall möglicherweise unerwünscht – systemimmanent und müssen bestehen bleiben. Dadurch können Nachteile insbesondere für die europäische energieintensive Industrie entstehen, die sich nicht nur im europäischen, sondern auch im weltweiten Wettbewerb behaupten muss. Besondere Härten können aber abgemildert werden, indem die Europäische Kommission und ihre Mitgliedstaaten darauf achten, dass die CO2- und Strompreise in einer Größenordnung bleiben, die zwar zu Verhaltensänderungen der Marktakteure führt, dabei aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und die Existenz der europäischen energieintensiven Industrie gefährden. Eine Versteigerung von Emissionsrechten ist nicht geeignet, die für einzelne Betroffene unerwünschten Verteilungseffekte zu beheben. Dagegen bergen Versteigerungen erhebliche Risiken für die Versorgungssicherheit, die langfristigen Strom- und Energieträgerpreise sowie den Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa insgesamt.

Abstract

Emissions trading will only have the desired effect if the CO2 price signal, in line with the market, leads to changes in supply and demand behavior in an economy. The associated price effects are – although possibly undesired in a specific business case – systemic and must continue to apply. This may entail disadvantages, especially for Europe's energy-intensive industries that have to hold their own against not only European, but also worldwide competition. Special hardships can be mitigated, however, if the European Commission and its member states ensure that CO2 and electricity prices remain at a level that induces changes in the behavior of market players, but do not go further and jeopardize the existence of Europe's energy-intensive industry. Auctioning of allowances is not an appropriate means to lessen the for some companies undesired distribution effects. By contrast, auctioning harbors tremendous risks for the security of supply, for long-term electricity and energy-carrier prices, and for Germany and Europe in general as industrial locations.

JEL Classification: D44, Q28, Q58, H87, L51