Anmerkungen zur Zukunft der Sozialpolitik
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Anmerkungen zur Zukunft der Sozialpolitik
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 1 : pp. 143–157
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1Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt a. D..
- Ulrich Roppel, Dr. rer. pol., von 1967–1972 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. 1978 Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Bis 1986 Hochschulassistent am Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Unter anderen veröffentlichte er Arbeiten zu den Themen Wohlfahrtsökonomik, Einkommensverteilung, Wirtschaftspolitik, Ökonomischen Theorie der Demographie und Ökonomischen Theorie der Bürokratie. Von 1987–1997 Verwaltungsdirektor bzw. Leitender Verwaltungsdirektor beim Verband Deutscher Rentenversicherungsträger. Anschließend, von 1997–1998, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Von 1999–2006 Geschäftsführer bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Im Anschluss, von 2006–2010, Leiter der Abteilung Sozial-, Gesundheits-, Arbeitsmarkt-, Infrastruktur- und Gesellschaftspolitik im Bundeskanzleramt.
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Abstract
Die deutsche Sozialpolitik steht vor enormen Herausforderungen. Die gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungen stehen nicht zuletzt wegen des absehbar starken demographischen Wandels unter Druck. In Zukunft werden immer mehr Leistungsempfängern immer weniger Beitragszahler gegenüber stehen. Die Politik ist gefordert, einem drohenden Generationenkonflikt entgegenzuwirken. In diesem Beitrag wird für eine einnahmenorientierte Steuerung der Sozialleistungen plädiert. Zusätzlich wird eine wettbewerbsorientierte Steuerung der Gesetzlichen Krankenversicherung diskutiert.
JEL Classification: J11, P30