Innovationspolitischer Mehrwert durch Vernetzung Cluster- und Netzwerkförderung als Politikinstrument auf Bundes- und Länderebene
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Innovationspolitischer Mehrwert durch Vernetzung Cluster- und Netzwerkförderung als Politikinstrument auf Bundes- und Länderebene
Rothgang, Michael | Lageman, Bernhard
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 3 : pp. 143–165
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Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen.
- Michael Rothgang, Dr., geb. 1966, studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg und der Wayne State University in Detroit. Während seiner Promotion im Bereich Ökologische Ökonomie arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit Januar 2000 ist er Mitarbeiter im Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung und seit 2008 Stellvertretender Leiter des Kompetenzbereichs “Unternehmen und Innovation“. In den vergangenen Jahren leitete er Evaluationsprojekte in den Bereichen der Technologie- und Arbeitsmarktpolitik und forschte über Innovationsprozesse, FuE-Kooperationen, Innovationssysteme und Technologietransfer sowie FuE-Aktivitäten und Forschungsstrategien von Unternehmen. Arbeits- und Forschungsgebiete: Innovationen, Technologietransfer, Forschungsstrategien von Unternehmen, Evaluation von Technologie- und Arbeitsmarktpolitik.
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Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen.
- Bernhard Lageman, Dr., geb. 1948, studierte Afrikanistik (Ökonomie) an der Universität Leipzig und promovierte an der Hochschule für Ökonomie in Berlin. Er ist nach einer Forschungstätigkeit an der Ruhr-Universität Bochum seit 1990 im Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung tätig und wurde 1993 zum Leiter der Forschungsgruppe “Handwerk und Mittelstand“ bestellt. Im Jahre 2003 wurde er zum Leiter des neu formierten Kompetenzbereichs “Unternehmen und Innovation“ ernannt. Er betreute zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich der Auftragsforschung, die sich unter anderem mit Strukturen und Wandel der mittelständischen Wirtschaft und des Handwerks, mit Forschung und Entwicklung der Unternehmen sowie dem Innovationsgeschehen in Deutschland und Nordrhein-Westfalen befassten. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind: Handwerksmärkte, Market Design für konventionelle Märkte, Forschungs- und Innovationsverhalten von Unternehmen, Technologiegenese, Innovationssysteme, Evaluationsmethodik.
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Cited By
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Hochschulen im Wandel
Hochschulverbünde – Handlungs- und netzwerktheoretische Implikationen und Herausforderungen
Schmidt, Uwe | Röser, Annalena2023
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Re-thinking cluster policies: the role of shared vision and Place Leadership on the development of resilient clusters
Ganske, Patricia | Carbon, Claus-ChristianLeadership, Education, Personality: An Interdisciplinary Journal, Vol. 4 (2023), Iss. 1-2 P.1
https://doi.org/10.1365/s42681-023-00032-9 [Citations: 1]
Abstract
Die Förderung von Clustern und Netzwerken ist zu einem zentralen Instrument der Innovationspolitik der alten wie der neuen Industrieländer geworden. Sie gründet sich auf die Beobachtung, dass technologische Fortschritte in der Wissensgesellschaft zunehmend auf dem Zusammenwirken von Unternehmen und Forschungseinrichtungen beruhen. Der Beitrag untersucht die deutsche, von Bund und Ländern getragene Cluster- und Netzwerkförderung. Etwa 300 staatlich geförderte Cluster- und Netzwerkinitiativen widmen sich derzeit technologischen Fragen. Der Vergleich neuerer Cluster- und Netzwerkinitiativen mit den unter dem Dach der industriellen Gemeinschaftsforschung entstandenen Innovationsnetzwerken fördert bemerkenswerte Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zutage. Die vorliegenden Evaluationen stellen den Cluster- und Netzwerkprogrammen zwar überwiegend ein positives Zeugnis aus. Die exakte quantitative Erfassung der Wirkungen solcher Programme stößt aber auf erhebliche methodische Probleme, die insbesondere in dem emergenten Charakter der anzustoßenden Entwicklungen, der Komplexität der Wirkungsmuster und der Langwierigkeit der angestrebten Effekte begründet sind. Forschungsbedarf besteht unter anderem hinsichtlich der räumlichen Dimensionierung der geförderten Netzwerkinitiativen.
Innovation policies in both old and new industrial countries increasingly promote regional clusters and distributed networks. Public financing of cluster and networks of business firms, research institutions and other organizations is based on the observation that networking plays an increasing role in technological progress. This paper analyses the German cluster and networks programs which receive funding by the Federal Government or the Federal states. About 300 state-sponsored cluster and network initiatives currently address technological topics. The comparison between new cluster and network initiatives and older innovation networks which developed under the umbrella of the Industrial Collaborative Research program shows some remarkable similarities as well as differences. Evaluation studies for these programs mostly show positive results in respect to the economic output of these programs. But there are limits to the quantitative evaluation of the impacts of these programs. These are due to the emergent character of the targeted developments, the complex impact patterns and the considerable time-lags of state financing. The role of the spatial dimension (promoting regional cluster or more regionally distributed networks) for the efficiency of state promotion is still open to scientific debate.
JEL Classification: O33, O38, O25