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Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung: Eine Mikrosimulationsstudie

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Beninger, D., Bonin, H., Horstschräer, J., Mühler, G. Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung: Eine Mikrosimulationsstudie. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 79(3), 147-168. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.147
Beninger, Denis; Bonin, Holger; Horstschräer, Julia and Mühler, Grit "Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung: Eine Mikrosimulationsstudie" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 79.3, , 147-168. https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.147
Beninger, Denis/Bonin, Holger/Horstschräer, Julia/Mühler, Grit: Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung: Eine Mikrosimulationsstudie, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 79, iss. 3, 147-168, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.79.3.147

Format

Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung: Eine Mikrosimulationsstudie

Beninger, Denis | Bonin, Holger | Horstschräer, Julia | Mühler, Grit

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 79 (2010), Iss. 3 : pp. 147–168

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Author Details

1Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim (bis Juni 2010).

  • Denis Beninger, Dr., war bis Juni 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der empirischen Familienökonomie, insbesondere auf der Analyse von Verhandlungsprozessen innerhalb von Familien und der Schätzung unitärer Modelle des Arbeitsangebotsverhaltens.
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2Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.

  • Holger Bonin, Dr., ist Leiter des Forschungsbereichs “Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der angewandten empirischen Arbeitsmarkt- und Sozialforschung.
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3Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim.

  • Julia Horstschräer, Dipl.-Volkswirtin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich “Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim. Gegenstand ihrer Dissertation an der Universität Hannover sind empirische Untersuchungen zu Fragen der Sozialpolitik sowie der Bildungsökonomik.
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4Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim.

  • Grit Mühler, Dipl.-Kauffrau, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich “Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim. Ihre Dissertation an der Universität Freiburg beinhaltet empirische Analysen im Bereich der vorschulischen Bildung sowie der betrieblichen Weiterbildung.
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Cited By

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Abstract

Der Beitrag evaluiert die Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei gleichzeitigem Ausbau der öffentlich geförderten Tagesbetreuung für Kinder im Alter von 13 bis 36 Monaten. Wir schätzen mit SOEP-Daten und unter Berücksichtigung partiell beobachtbarer Rationierungen im Betreuungsbereich ein strukturelles Modell, in dem Eltern simultan über den Umfang des Arbeitsangebots, den Umfang externer Betreuung und die Intensität der Kinderbetreuung in der Familie entscheiden. Simulationen auf Grundlage der geschätzten Modellparameter ergeben, dass ein Betreuungsgeld das Arbeitsangebot und die Nachfrage nach externen Betreuungsangeboten spürbar verringert. Für sich betrachtet wirkt der Ausbau der Kindertagesbetreuung bei beiden Zielgrößen in die umgekehrte Richtung. Im Gesamteffekt beider Maßnahmen fallen sowohl das Arbeitsangebot als auch die Inanspruchnahme von Betreuung außerhalb der Familie. Zwar verbessert sich die Einkommensposition bildungsferner Familien, ein Betreuungsgeld behindert bei dieser Gruppe aber die Nutzung externer frühkindlicher Bildungsangebote.

Abstract

Our paper analyzes the impact of the introduction of a home care allowance for children between 13 and 36 months of age and explicitly takes the expansion of publicly funded day care into account. We use the German Socio-Economic Panel (SOEP) to estimate a structural model in which parents decide simultaneously about labor supply, usage of external day care and their time spent for child care within the family. The model also allows for possible rationing of the parents with respect to day care places. Simulations using the estimated model parameters show that a home care allowance reduces labor supply and the usage of external day care. Solely increasing supply of publicly funded day care in contrast yields opposite results. When we consider the introduction of a home care allowance and the expansion of publicly funded day care combined, we observe in total a reduction in labor supply and day care usage. A home care allowance in fact increases the household income especially for poorly educated families, but at the same time discourages these parents to use external day care which can be important for early education.

JEL Klassifikation: J13, D13, H23