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Hoffmann, L. Die Währungsunion — Eine Entscheidung mit Folgen. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 69(2), 152-162. https://doi.org/10.3790/vjh.69.2.152
Hoffmann, Lutz "Die Währungsunion — Eine Entscheidung mit Folgen" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 69.2, , 152-162. https://doi.org/10.3790/vjh.69.2.152
Hoffmann, Lutz: Die Währungsunion — Eine Entscheidung mit Folgen, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 69, iss. 2, 152-162, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.69.2.152

Format

Die Währungsunion — Eine Entscheidung mit Folgen

Hoffmann, Lutz

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 69 (2000), Iss. 2 : pp. 152–162

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1Präsident des DIW von 1989–1999. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, D-14191 Berlin.

Cited By

  1. 30 Jahre nach dem Mauerfall. Ursachen für Konvergenz und Divergenz zwischen Ost- und Westdeutschland

    Schnabl, Gunther | Sepp, Tim

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    Bibliographie

    Bräuer, Christian

    2005

    https://doi.org/10.1007/978-3-322-80743-4_11 [Citations: 0]

Abstract

Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob die Währungsunion zwischen der BRD und der DDR im Jahre 1990 den Grundstein für die heutigen wirtschaftlichen Probleme Ostdeutschlands gelegt hat. Zunächst werden auf dem Hintergrund historischer Erfahrungen die grundlegenden währungspolitischen Konzepte mit ihren Vor- und Nachteilen für die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft dargestellt. Auf dieser Basis werden die unterschiedlichen Vorschläge beurteilt, die in den Wochen bis Mitte Februar 1990 zur ökonomischen Annäherung der DDR an die BRD gemacht wurden. Die Diskussion über den richtigen Weg kam jedoch mit dem politisch begründeten Angebot von Bundeskanzler Helmut Kohl, die DM in der DDR kurzfristig einzuführen, zu einem schnellen Ende. Diese Entscheidung erwies sich als schwere Hypothek für den Aufschwung im Osten. Da es ökonomisch sinnvolle Alternativen gegeben hätte, die auch einer späteren politischen Einigung der beiden deutschen Staaten nicht im Wege gestanden haben dürften, muss die Entscheidung der Bundesregierung als ein Votum wider die ökonomische Vernunft gewertet werden.

Abstract

Currency Union — A Decision with Consequences

This paper attempts to answer whether the currency union between the FRG and the GDR in 1990 is responsible for laying the foundations of the economic problems currently faced by east Germany. It presents various basic concepts of currency regimes, along with their benefits and costs upon the competitiveness of the east German economy. In this way, the various proposals made regarding the economic rapprochement of the GDR and the FRG up until the middle of February 1990 are assessed. The discussion concerning the correct method quickly came to an end with Helmut Kohl's offer of introducing the DM into the GDR. This decision later proved itself to be a heavy burden for the recovery in the East. There were economically sensible alternatives available, which would have allowed political unification to take place later on. As a result, the decisions made by the federal government can only be judged as being economically unsound.