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Welche Rolle spielt externes Wissen für die sektorale Technologieentwicklung Eine empirische Analyse zur Identifikation intersektoraler FuE-Spillovers

Cite JOURNAL ARTICLE

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Mitze, T., Alecke, B. Welche Rolle spielt externes Wissen für die sektorale Technologieentwicklung Eine empirische Analyse zur Identifikation intersektoraler FuE-Spillovers. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 80(3), 167-181. https://doi.org/10.3790/vjh.80.3.167
Mitze, Timo and Alecke, Björn "Welche Rolle spielt externes Wissen für die sektorale Technologieentwicklung Eine empirische Analyse zur Identifikation intersektoraler FuE-Spillovers" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 80.3, , 167-181. https://doi.org/10.3790/vjh.80.3.167
Mitze, Timo/Alecke, Björn: Welche Rolle spielt externes Wissen für die sektorale Technologieentwicklung Eine empirische Analyse zur Identifikation intersektoraler FuE-Spillovers, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 80, iss. 3, 167-181, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.80.3.167

Format

Welche Rolle spielt externes Wissen für die sektorale Technologieentwicklung Eine empirische Analyse zur Identifikation intersektoraler FuE-Spillovers

Mitze, Timo | Alecke, Björn

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 3 : pp. 167–181

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Author Details

Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen.

  • Timo Mitze, Dr., Diplom-Volkswirt, geb. 1977. Seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen (GEFRA). Von 1997–2002 Studium der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Münster und Stockholm, 2011 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2011 Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Regional- und Innovationsökonomik, makroökonomische Modellierung, Methoden der empirischen Wirtschaftsforschung, insbesondere Ökonometrie.
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Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen (GEFRA), Münster.

  • Björn Alecke, Dr., Diplom-Volkswirt, geb. 1969. Gesellschafter der GEFRA. Zuvor von 1988–1993 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster, anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten München und Münster sowie Dozent für Außenhandels- und Integrationstheorie an der Fachhochschule Münster. Arbeitsschwerpunkte: Regional- und Innovationsökonomik, Struktur- und Technologiepolitik, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Methoden der empirischen Wirtschaftsforschung, Neuere Wirtschaftsgeschichte und Kliometrie.
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Abstract

Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle von intersektoralen FuE-Spillovereffekten für das sektorale Produktivitätswachstum anhand eines Datensatzes für zwölf OECD-Volkswirtschaften im Zeitraum 1980 bis 2004. Im Rahmen der empirischen Analyse werden mithilfe von panelökonometrischen Verfahren sogenannte “Griliches-Typ“-Produktionsfunktionen geschätzt, die der Akkumulation von Wissenskapitalstöcken eine besondere Rolle beimessen. Die erzielten Ergebnisse bestätigen die Existenz privater Erträge und sozialer Zusatzerträge von sektoraler FuE-Tätigkeit. So kann gezeigt werden, dass das Verarbeitende Gewerbe und darunter insbesondere “Hightech“-Sektoren einerseits überdurchschnittlich stark von der eigenen FuE-Tätigkeit profitieren und andererseits eine Quelle für positive intersektorale Spillover-Effekte sind. Die Ergebnisse verdeutlichen damit die besondere gesamtwirtschaftliche Rolle dieser Sektoren und geben darüber hinaus Hinweise auf den potenziellen Nutzen einer gezielten politischen Förderung der unternehmerischen FuE-Tätigkeit.

Summary

In this paper, we analyse the role played by intersectoral R&D-spillovers in determining sectoral productivity growth patterns. Based on panel data for 12 OECD countries throughout the period 1980–2004, our empirical approach builds upon the estimation of so-called “Griliches-Type” production functions, which are prominently driven by knowledge capital stocks. Our results identify positive and statistically significant pri-vate as well as social returns to R&D activity. Thereby, both the manufacturing sector as a whole and particularly its hightech subsectors show to benefit considerably from their own sectoral R&D spendings in driving output growth. Moreover, these sectors also show to be a significant source of intersectoral R&D spillovers. Our obtained results thus highlight the macroeconomic importance of the latter sectors and also hint at the likely effectiveness of policy measures aiming to exploit social returns from R&D spillovers.

JEL Classification: O11, O33, O47, C23