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Europäische Preisregulierungssysteme in der Wasserwirtschaft: Konzepte und Umsetzungsprobleme

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Meran, G. Europäische Preisregulierungssysteme in der Wasserwirtschaft: Konzepte und Umsetzungsprobleme. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 81(1), 167-181. https://doi.org/10.3790/vjh.81.1.167
Meran, Georg "Europäische Preisregulierungssysteme in der Wasserwirtschaft: Konzepte und Umsetzungsprobleme" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 81.1, , 167-181. https://doi.org/10.3790/vjh.81.1.167
Meran, Georg: Europäische Preisregulierungssysteme in der Wasserwirtschaft: Konzepte und Umsetzungsprobleme, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 81, iss. 1, 167-181, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.81.1.167

Format

Europäische Preisregulierungssysteme in der Wasserwirtschaft: Konzepte und Umsetzungsprobleme

Meran, Georg

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 81 (2012), Iss. 1 : pp. 167–181

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Technische Universität Berlin, Lehrstuhl für Umweltökonomie und Wirtschaftspolitik.

  • Georg Meran, Prof. Dr., ist Professor für Umweltökonomie an der Technischen Universität Berlin. Er war Vizepräsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Dean des Graduate Center of Economic and Social Research (DIW Berlin). Beratungstätigkeiten u. a. für die Weltbank und die European School of Management and Technology (ESMT). Forschungsschwerpunkte: Umweltökonomie, Wasserökonomie, Kreislaufwirtschaft, Preisregulierung des Energie- und Wassersektors, Industrieökonomie.
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Abstract

Im Zuge der Deregulierung des Telekommunikations- und Energiesektors hat in Deutschland eine neue Art an Preisregulierung des Netzbereichs Einzug gehalten. Während das eigentliche Produkt beziehungsweise die eigentliche Serviceleistung in einem deregulierten Markt unter Wettbewerb angeboten wird, ist das Transportnetz als natürliches Monopol weiterhin preisreguliert. Bleibt nur die Frage, welches Preisregulierungssystem zur Anwendung gelangen soll. In der Wasserwirtschaft verhält es sich etwas anders. Die Möglichkeiten der vertikalen Desintegrierung in Produktanbieter und Netzbetreiber ist in technischer Hinsicht nur sehr schwer zu bewerkstelligen. Die Wasserwirtschaft stellt sich vielmehr als eine Landkarte regionaler Monopole dar, und es bleibt die Frage zu beantworten, wie der Wassertarif zu gestalten ist. Es lohnt sich daher, einen Blick auf die verschiedenen Preisregulierungssysteme im europäischen Ausland zu werfen. Dieser Vergleich erfolgt hier in einem theoriegeleiteten Rahmen, um gemeinsame oder unterscheidende Elemente herauszuarbeiten und die Möglichkeiten einer Übertragbarkeit auf den deutschen Wassersektor zu erörtern.

Summary

In the course of the deregulation of the telecommunication and energy sector new price regulation mechanisms were introduced to cap the access price to the respective transportation grid. While products and services are supplied under competitive market conditions the transportation girds remains under price control due to its natural monopoly property. This leads to the issue what kind aof proce regulation should be implemented. In the water sector conditions are a bit different due to the limited possibility to mix water of different suppliers in one grid. Hence, the water sector remains a topography of regional monopolists which leads to the question how the tariff systems should be regulated to prevent the monopolistic exploitation of customers. This contribution gives an overview what kind of regulation systems are conceivable and which of them have been adopted in European countries. It turns out, that almost all regulation mechanisms have been properly modified to be implementable. The question remains, whether the German water sector should change its current water price regulation system.

JEL Classification: L51, L11, D40