Private Standards als Ursache vertikaler Abhängigkeiten?
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Private Standards als Ursache vertikaler Abhängigkeiten?
von Schlippenbach, Vanessa | Teichmann, Isabel
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 78 (2009), Iss. 3 : pp. 175–187
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1DIW Berlin, Mohrenstr. 58, 10117 Berlin, Deutschland.
- Vanessa von Schlippenbach, Dr. rer. oec., geb. 1979, Studium der Agrarwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und Promotion an der Technischen Universität Berlin. Forschungsaufenthalte an der Toulouse School of Economics. Seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin am DIW Berlin, Abteilung Informationsgesellschaft und Wettbewerb.
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2DIW Berlin, Mohrenstr. 58, 10117 Berlin, Deutschland.
- Isabel Teichmann, Dipl.-Vw., geb. 1979, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2007 Promotion im Fach Agrarökonomik an der Humboldt-Universität zu Berlin und am DIW Berlin, Abteilung Weltwirtschaft.
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Cited By
-
Nahrungsmittelstandards: Ein Vergleich zweier privatwirtschaftlicher Initiativen aus Sicht landwirtschaftlicher Erzeuger
Herzfeld, Thomas
Teuber, Ramona
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 81 (2012), Iss. 4 P.111
https://doi.org/10.3790/vjh.81.4.111 [Citations: 0]
Abstract
Konsumgüter durchlaufen verschiedene Transformations- und Transaktionsstufen, bevor sie den Verbraucher erreichen. Die Qualität der Güter bestimmt sich demzufolge aus den Qualitäten, die auf den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette erzielt werden. Die Qualitätssicherung entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist daher von besonderer Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg. Insbesondere Standards spielen hierbei eine zunehmende Rolle. Individuell vom Einzelhandel gesetzte Standards können allerdings dessen Nachfragemacht gegenüber den Zulieferern maßgeblich erhöhen. Dies gilt insbesondere dann, wenn es aufgrund notwendiger spezifischer Investitionen zu Abhängigkeiten der Zulieferer von bestimmten Käufern kommt. Dem kann durch die Harmonisierung von Standards entgegengewirkt werden, da sich hierdurch die alternativen Handlungsmöglichkeiten der Zulieferer verbessern.
Consumer goods undergo a series of transformations and transactions before they reach the consumer. Their quality is, therefore, determined by the qualities obtained at each single step of the value chain. Consequently, quality assurance along the whole value chain is of utmost importance for the economic success. Hereby, in particular standards play an increasing role. Standards set individually by retailers, however, can significantly raise the retailer's buyer power vis-à-vis the suppliers. This is particularly true if the suppliers depend on certain buyers due to necessary specific investments. This dependence can be counteracted by a harmonization of the standards as this will improve the suppliers' outside options.
JEL Classifications: L14, L15, L42