Menu Expand

Cite JOURNAL ARTICLE

Style

Süssmuth, R. Migrationsforschung und Politik: Gemeinsame Verantwortung. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 80(1), 175-182. https://doi.org/10.3790/vjh.80.1.175
Süssmuth, Rita "Migrationsforschung und Politik: Gemeinsame Verantwortung" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 80.1, , 175-182. https://doi.org/10.3790/vjh.80.1.175
Süssmuth, Rita: Migrationsforschung und Politik: Gemeinsame Verantwortung, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 80, iss. 1, 175-182, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.80.1.175

Format

Migrationsforschung und Politik: Gemeinsame Verantwortung

Süssmuth, Rita

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 1 : pp. 175–182

Additional Information

Article Details

Author Details

1Präsidentin des Deutschen Bundestages a. D..

  • Rita Süssmuth, geboren 1937; Studium der Romanistik und Geschichte in Münster, Tübingen und Paris; Professuren in Bochum und Dortmund; 1979–1991 Mitglied im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken; 1982 Eintritt in die CDU; 1982–1985 Direktorin des Instituts “Frau und Gesellschaft“ in Hannover; 1985–1988 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit; 1987–2002 MdB der CDU; 1986 Bundesvorsitzende der Frauen-Union der CDU; 1988–1998 Präsidentin des Deutschen Bundestages; 2000–2001 Vorsitzende der unabhängigen Kommission für Zuwanderung; 2003–2005 Mitglied der Global Commission for Migration (Bericht für UN-Generalsekretär Kofi Annan). Von 2005–2009 war sie Präsidentin der privaten SRH-Hochschule für Wirtschaft in Berlin. Im Februar 2010 wurde sie zur Präsidentin des deutschen Hochschulkonsortiums (K-DTU) der Deutsch-Türkischen Universität (DTU) gewählt. Weitere Positionen: Seit 1988 Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbands, seit 2005 Präsidentin des Deutschen Polen Instituts (DPI), seit 2006 Mitglied im Kuratorium der TU-Berlin, seit 2008 Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung und seit 2009 Vorstandsmitglied der Stiftung Genshagen.
  • Email
  • Search in Google Scholar

Abstract

Zuwanderung erfordert Sensibilität, Verantwortung, Realitätssinn und Gestaltungskraft von Zuwanderern, aber auch Einheimischen. Zuwanderungspolitik braucht politische Entscheidungsträger mit Führungskraft, Initiative und Konzepten. Unverzichtbar für die politischen Entscheider ist daher die wissenschaftliche Forschung auf den Gebieten der Migration und Integration. Theoretische und empirische Erkenntnisse stoßen dabei aber häufig auf massive Widerstände, wenn es um die Umsetzung in die praktische Politik geht. Ich zeige in meinem Essay das Spannungsverhältnis zwischen Politik und Wissenschaft auf und gehe ausführlich auf den mehrmaligen Paradigmenwechsel im Bereich der Zuwanderung und Integration ein. Letzlich erweist sich auch auf dem Feld der Zuwanderung, dass von der wissenschaftlichen Politikberatung oft entscheidende Impulse ausgehen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

JEL Classification: J15, J18