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Riester-Rente: (k)ein Kinderspiel!

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Pfarr, C., Schneider, U. Riester-Rente: (k)ein Kinderspiel!. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 81(2), 181-198. https://doi.org/10.3790/vjh.81.2.181
Pfarr, Christian and Schneider, Udo "Riester-Rente: (k)ein Kinderspiel!" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 81.2, , 181-198. https://doi.org/10.3790/vjh.81.2.181
Pfarr, Christian/Schneider, Udo: Riester-Rente: (k)ein Kinderspiel!, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 81, iss. 2, 181-198, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.81.2.181

Format

Riester-Rente: (k)ein Kinderspiel!

Pfarr, Christian | Schneider, Udo

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 81 (2012), Iss. 2 : pp. 181–198

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Author Details

Universität Bayreuth, Lehrstuhl VWL III, insbesondere Finanzwissenschaft.

  • Christian Pfarr, Diplom-Volkswirt, geb. 1983. Studium der Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Finanzwissenschaft, Ökonometrie sowie Geld und Kredit an der Universität Bayreuth. Seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III, insb. Finanzwissenschaft, Universität Bayreuth. Im August 2012 Abschluss der Promotion an der Universität Bayreuth zum Thema “Einkommen, Mobilität und individuelle Präferenzen für Umverteilung – Ein Discrete-Choice-Experiment“. Arbeits- und Forschungsgebiete: Angewandte Ökonometrie, Präferenzmessung, private Altersvorsorge, soziale Sicherungssysteme, Gesundheitsökonomie.
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Wissenschaftliches Institut der Techniker Krankenkasse für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen (WINEG).

  • Udo Schneider, Privatdozent Dr. rer. pol., Diplom-Volkswirt, geb. 1971. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim promovierte er 2002 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald über Anreize in der Arzt-Patienten-Beziehung. Von 2002 bis 2012 war er an der Universität Bayreuth als wissenschaftlicher Assistent beziehungsweise akademischer Oberrat im Bereich Volkswirtschaftslehre tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit beschäftigte er sich mit der Informationsbeziehung zwischen Arzt und Patient, den Determinanten des gesundheitsrelevanten Verhaltens oder der Einschätzung des Gesundheitszustandes. 2008 Habilitation für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft mit einer Arbeit über Staatsausgaben und Sozialtransfers. Seit 2012 Fachreferent für Gesundheitsökonomie am Wissenschaftlichen Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen (WINEG), Hamburg. Arbeitsund Forschungsgebiete: Gesundheitsökonomie, ökonometrische Methoden, Analyse von Sozialausgaben.
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Cited By

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Abstract

Die staatlich geförderte Riester-Rente beschäftigt Politik und Wissenschaft seit ihrer Einführung vor zehn Jahren. Für eine wissenschaftliche Analyse der Akzeptanz und der Anreizmechanismen ist eine angemessene Datengrundlage notwendig. Die vorliegende Analyse zeigt, dass der förderfähige Personenkreis durch die verwendeten SAVE-Daten adäquat abgebildet werden kann. Aufbauend auf dieser Stichprobe werden die Effekte finanzieller Bildung und die Wirkung der Kinderzulage analysiert. Die Ergebnisse implizieren, unabhängig von der Erhöhung der Kinderzulage im Jahr 2008, eine höhere Neigung einen Riester-Vertrag zu besitzen, je mehr Kinder im Haushalt wohnen. Somit erweist sich die Riester-Rente für Sparer durchaus als ein “Kinderspiel“. Ebenso besitzt die finanzielle Bildung einen stark positiven Einfluss darauf, ob eine Person einen Riester-Vertrag besitzt. Aus dieser Sicht ist die Riester-Rente “kein Kinderspiel“.

Summary

The Riester pension has been a constant topic of discussion since being introduced in 2002. For a scientific analysis of acceptance and incentives, a valid database is required. The German SAVE-study dataset underlying this study provides the possibility to represent the sample of those individuals eligible for a Riester pension. Based on this sample, the effects of financial education and the effect of the child allowance are analyzed. The results show a positive influence of the number of children on the probability of having a Riester pension. Taking into account the increase of the child allowance in 2008 a separate effect could not be found. Furthermore, we show that financial literacy is a major factor for the possession of a Riester-contract, increasing the likelihood of ownership.

JEL Classification: D12, H31, I38