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Steinrücken, T., Jaenichen, S. Preisregulierung zum Schutz der Verbraucher – Wirkungen auf Werbung und Wohlfahrt. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 78(3), 188-201. https://doi.org/10.3790/vjh.78.3.188
Steinrücken, Torsten and Jaenichen, Sebastian "Preisregulierung zum Schutz der Verbraucher – Wirkungen auf Werbung und Wohlfahrt" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 78.3, , 188-201. https://doi.org/10.3790/vjh.78.3.188
Steinrücken, Torsten/Jaenichen, Sebastian: Preisregulierung zum Schutz der Verbraucher – Wirkungen auf Werbung und Wohlfahrt, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 78, iss. 3, 188-201, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.78.3.188

Format

Preisregulierung zum Schutz der Verbraucher – Wirkungen auf Werbung und Wohlfahrt

Steinrücken, Torsten | Jaenichen, Sebastian

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 78 (2009), Iss. 3 : pp. 188–201

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Author Details

1Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit, Max-Reger-Str. 4–8, 99096 Erfurt.

  • Torsten Steinrücken, Dr. rer. pol., Dipl.-Volkswirt, geb. 1972 in Lichtenstein, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der European Business School Kopenhagen, von 1998 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik insbesondere Industrie- und Wettbewerbspolitik der Technischen Universität Ilmenau, Promotion 2003 an der Technischen Universität Ilmenau, 2004 bis 2006 Referent für Industrie- und Wirtschaftspolitik und seit 2009 Referent für Technologieförderung und -infrastruktur beim Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit, Forschungsgebiete: Europäisches Beihilfenrecht, Industrieökonomik, Steuerund Subventionswettbewerb, Umweltrisiken und Ordnungspolitik.
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Jaenichen, Sebastian

  • Sebastian Jaenichen, Dr. rer. pol., Dipl.-Volkswirt, geb. 1974 in Wolfen, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universitat de Lleida, Spanien, von 2001 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft der Technischen Universität Ilmenau, Promotion 2008 an der Technischen Universität Ilmenau, 2008 bis 2009 Postdoktorand an der Bauhaus-Universität Weimar im Bereich Medienmanagement, seit 2008 Dozent an der Adam-Ries-FH Erfurt, seit 2009 LfbA an der Universität Erfurt.
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Cited By

  1. The Behavioural Economics of Competitive Balance: Implications for League Policy and Championship Management

    Budzinski, Oliver | Pawlowski, Tim

    SSRN Electronic Journal , Vol. (2014), Iss.

    https://doi.org/10.2139/ssrn.2493764 [Citations: 14]
  2. Impact Evaluation of Merger Decisions

    Budzinski, Oliver

    SSRN Electronic Journal, Vol. (2011), Iss.

    https://doi.org/10.2139/ssrn.1963280 [Citations: 23]
  3. Kommentar zum Beitrag von Gunther Friedl

    Simons, Dirk

    Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Vol. 63 (2011), Iss. S63 P.157

    https://doi.org/10.1007/BF03372996 [Citations: 0]

Abstract

In jüngster Zeit hat die EU mit Argumenten des Verbraucherschutzes direkte Preisregulierungen im Mobilfunkbereich durchgesetzt und wird diese in Zukunft noch verschärfen. Unter Zuhilfenahme eines einfachen Modells wird im vorliegenden Beitrag gezeigt, welchen Einfluss derartige Preisregulierung auf die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt ausübt, wenn der Adressat der Regulierung neben dem Preis auch über den Aktionsparameter Werbung verfügt. Die Modellergebnisse zeigen, dass der Wohlfahrtszuwachs sehr gering ausfällt, wenn nur ein Aktionsparameter reguliert wird. Diese geringe Wirksamkeit ist darauf zurückzuführen, dass eine Absenkung des Preises durch staatliche Regulierung das Werbevolumen vermindert und damit den Markt verkleinert. Vor dem Hintergrund der Modellergebnisse erscheint es wohlfahrtsökonomisch sinnvoll, entweder auf eine Preisregulierung zu verzichten, wenn die regulierten Unternehmen in der unregulierten Situation hohe Werbeaufwendungen tätigen, oder stärker den Einsatz absatzpolitischer Instrumente bei der Regulierung zu berücksichtigen, also den Einsatz der Werbung ebenfalls zu regulieren.

Abstract

Aiming for protection of consumers the EU has recently implemented direct price regulation in cellular mobile te-lephony and has announced plans to intensify such regulation in the near future. Using a simple model we examine the welfare effect of a price regulation on the targeted firm's advertisement expenditure. It is shown that sheer price regulation increases welfare only on a small scale. Due to the fact that a price regulation limits the free choice of both marketing instruments: price and (implicitly) advertisement, the enterprise adopts its use of these instruments causing a constriction of the market. Our model shows that price regulation may fail to enhance welfare if the enterprise advertises its products actively while being unregulated. We show that there is an optimal intensity of regulation that depends on the effectiveness of the marketing policies undertaken by the targeted enterprise.

JEL Classifications: L51, L12, R38, I31