“Der perfekte Zeitmanager“ – und warum es ihn so selten gibt. Soziologische Betrachtungen der Methoden und Techniken des Zeitmanagements
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“Der perfekte Zeitmanager“ – und warum es ihn so selten gibt. Soziologische Betrachtungen der Methoden und Techniken des Zeitmanagements
Sociologia Internationalis, Vol. 49 (2011), Iss. 2 : pp. 227–249
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Dr. Nadine M. Schöneck, Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS), Universität Bremen, Postfach 330440, 28334 Bremen.
Cited By
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Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung
Zeit: Geschlechtsspezifika der Zeitverwendung und Zeitwahrnehmung
Schöneck, Nadine M.
2019
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12496-0_66 [Citations: 1] -
Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung
Zeit: Geschlechtsspezifika der Zeitverwendung und Zeitwahrnehmung
Schöneck, Nadine M.
2017
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_66-1 [Citations: 0]
Abstract
Der Beitrag ist dem boomenden Zeitmanagement gewidmet. Warum erfreut es sich insbesondere unter erwerbstätigen Erwachsenen so großer Beliebtheit Was versprechen die Methoden und Techniken des Zeitmanagements – und was können sie halten Eine systematische Gegenüberstellung der in der Ratgeberliteratur thematisierten Probleme und Lösungen im Umgang mit Zeit deckt eine verfängliche Neigung zur Individualisierung typischer Zeitkonflikte auf und führt zu der Feststellung, dass das Gros der Ratgeber folglich auf individuelle Handlungsentscheidungen fokussiert und den sozialen Charakter von Zeit weitgehend ausblendet. Dies wiederum erklärt, warum es “den perfekten Zeitmanager“ so selten gibt – was auch anhand einer empirischen Typologie der Zeit(nicht)manager deutlich wird.
The article deals with the booming issue of time management. Why does it enjoy great popularity, particularly among employed adults What do methods and techniques of time management promise – and do they keep these promises A systematic comparison of problems and solutions in dealing with time, which are addressed by time management manuals, reveals a tricky inclination to individualise typical time conflicts. It comes to the finding that the majority of how-to manuals therefore focuses on individual decision-makings while widely ignoring the social character of time. This in turn explains why perfect time managers are hardly found – which is also conveyed by an empirical typology of time (non)managers.