Geographien der Szenen – Begriffsklärungen und zwei Fallvergleiche im Feld der urbanen Kultur- und Kreativwirtschaft von Berlin und Leipzig
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Geographien der Szenen – Begriffsklärungen und zwei Fallvergleiche im Feld der urbanen Kultur- und Kreativwirtschaft von Berlin und Leipzig
Lange, Bastian | Ehrlich, Kornelia
Sociologia Internationalis, Vol. 46 (2008), Iss. 2 : pp. 237–261
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1Dr. Bastian Lange – Dipl.-Geograph, Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig, Leibniz-Institute for Regional Geography, Schongauerstr. 9, D-04329 Leipzig.
Ehrlich, Kornelia
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Der Beitrag präzisiert eine vorherrschende begriffliche Unschärfe in der Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeographie. Die Autoren behaupten, dass der Begriff Szene in der Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeographie noch defizitär konzeptionalisiert wird, obwohl er in verschiedenen Bereichen des Alltags, der angewandten sowie der konzeptionellen Wissenschaft verstärkt breite Verwendung findet: Einerseits wird Szene umgangssprachlich zur Beschreibung und Verortung kreativer und flüchtiger Vergemeinschaftungen aber auch professioneller Netzwerke in der sogenannten Kreativ- und Wissensökonomie angewandt. Andererseits haben kultur- und sozialwissenschaftliche Disziplinen konzeptionelle Ansätze entwickelt, um mit Hilfe des Konzepts Szene eine Beschreibung der Funktionalität des Städtischen und der damit einhergehenden Prozesse der sozialen Vergemeinschaftung zu entfalten. Die Leitfrage des Beitrags lautet daher: Kann der Begriff Szene als ein kultur- und wirtschaftsgeographisches Konzept verstanden werden?Was leistet dann ein Konzept “Szene“?