Kooperationen von Leistungserbringern im Gesundheitswesen: Anforderungen an die Unabhängigkeit der heilberuflichen Entscheidung von finanziellen Interessen
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Kooperationen von Leistungserbringern im Gesundheitswesen: Anforderungen an die Unabhängigkeit der heilberuflichen Entscheidung von finanziellen Interessen
Zeitschrift für Lebensrecht, Vol. 28 (2019), Iss. 3–4 : pp. 301–329
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Gerhard Dannecker, Dr. jur., Dr. h.c., Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
References
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Bahner, Korruption im Gesundheitswesen – Das Praxishandbuch, 2017, S. 161.
Google Scholar -
Dannecker/T. Schröder, in: Kubiciel/Hoven (Hrsg.), Korruption im Gesundheitswesen, 2016, S. 43, 52 f.
Google Scholar -
Rönnau/Wegner, in: Festschrift für Kindhäuser, 2019, S. 959, 962 f.
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Gerhard Dannecker: Kooperationen von Leistungserbringern im Gesundheitswesen: Anforderungen an die Unabhängigkeit der heilberuflichen Entscheidung von finanziellen Interessen | 1 | ||
I. Gesetzlich vorgesehene Kooperationen zwischen Heilberufsangehörigen und anderen Leistungserbringern als Begrenzungen des Wettbewerbs auf dem Gesundheitsmarkt | 1 | ||
II. Die sektorenübergreifende medizinische Versorgung als strafrechtlich geschützte Begrenzung des strafrechtlich geschützten Wettbewerbs auf dem Gesundheitsmarkt | 4 | ||
1. Der (Leistungs-)Wettbewerb als geschütztes Rechtsgut | 5 | ||
2. Verfassungskonformität des Wettbewerbsschutzes durch §§ 299a, 299b StGB | 6 | ||
3. Fortbestehen des Wettbewerbs zwischen zuführendem Arzt und einer Berufsausübungsgemeinschaft oder einem MVZ | 8 | ||
4. Wettbewerbsschutz der §§ 299a, 299b StGB bei Kooperationen mit Blick auf die Verantwortung des Arztes | 1 | ||
5. Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit des zuführenden Arztes durch Inaussichtstellung oder Gewährung eines Vorteils für die Zuführung von Patienten zu einer Berufsausübungsgemeinschaft oder einem MVZ | 1 | ||
6. Ergebnis | 1 | ||
III. Rechtliche Grenzen eines zulässigen Zuweisungsmanagements im Rahmen von Berufsausübungsgemeinschaften und MVZ | 1 | ||
1. Kooperationen im Gesundheitswesen im Lichte des § 299a Nr. 3 StGB | 1 | ||
a. Zuweisung („Zuführung“) i.S.d. §§ 299a, b StGB | 1 | ||
b. Vorteil i.S.d. §§ 299a, b StGB | 1 | ||
c. Unrechtsvereinbarung: Verknüpfung der (geplanten) Vorteilsgewährung mit einer heilberuflichen Bevorzugungsentscheidung | 1 | ||
d. Unlauterkeit | 1 | ||
2. Das Verbot des § 73 Abs. 7 SGB V, durch Zuweisung von Patienten wirtschaftliche Vorteile oder Entgelte zu generieren | 1 | ||
a. Näher zum Regelungszweck und zu den Voraussetzungen des § 73 Abs. 7 SGB V | 1 | ||
b. Sozialrechtliche Rechtsprechung zu Korruptionsvorschriften bei Unternehmensbeteiligungen | 1 | ||
3. Berufsrechtliche Regelungen | 2 | ||
a. Schutzgüter der §§ 30 und 31 MBO-Ä | 2 | ||
b. Normadressaten des § 31 MBO-Ä | 2 | ||
c. Voraussetzungen des § 31 MBO-Ä | 2 | ||
aa. Zuweisung | 2 | ||
bb. Vorteil | 2 | ||
cc. Unrechtsvereinbarung | 2 | ||
d. Rechtsprechung zu § 31 MBO-Ä | 2 | ||
4. Zwischenergebnis zu den sozial- und berufsrechtlichen Wertungen | 2 | ||
5. Fremdvergleich als Kriterium zur Feststellung einer Unrechtsvereinbarung bei Unternehmensbeteiligungen durch Heilberufsangehörige | 2 |