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Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen – Wärmewende in der Krise?

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Dunkelberg, E., Weiß, J., Hirschl, B. Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen – Wärmewende in der Krise?. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 91(3), 99-108. https://doi.org/10.3790/vjh.91.3.99
Dunkelberg, Elisa; Weiß, Julika and Hirschl, Bernd "Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen – Wärmewende in der Krise?" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 91.3, 2022, 99-108. https://doi.org/10.3790/vjh.91.3.99
Dunkelberg, Elisa/Weiß, Julika/Hirschl, Bernd (2022): Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen – Wärmewende in der Krise?, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 91, iss. 3, 99-108, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.91.3.99

Format

Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen – Wärmewende in der Krise?

Dunkelberg, Elisa | Weiß, Julika | Hirschl, Bernd

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 91 (2022), Iss. 3 : pp. 99–108

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Elisa Dunkelberg, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Berlin

  • Elisa Dunkelberg, Dr., ist seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz“ am IÖW. Sie studierte Technischen Umweltschutz an der TU Berlin und promovierte im Fachbereich Sustainable Engineering an der TU Berlin. Ihre inhaltlichen Themenschwerpunkte am IÖW sind Gebäudeenergieeffizienz, regenerative Wärmeerzeugung und Wärmenetze. Ihre methodischen Schwerpunkte liegen im Bereich ökologische Bewertung (Öko- und Klimabilanzierung), ökonomische Bewertung, Energiebilanzierung von Quartieren und Evaluation von Klimaschutzinstrumenten. Derzeit beschäftigt sich Elisa Dunkelberg vor allem mit der Transformation der Wärmeversorgung von fossil geprägten Systemen hin zu klimaschonenderen, sozialverträglichen Wärmeversorgungsoptionen in Städten und Kommunen sowie mit Wärmeplanung.
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Julika Weiß, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Berlin

  • Julika Weiß, Dr., ist Leiterin des Forschungsfeldes „Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz“ und arbeitet seit 2006 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖW. Sie studierte Technischen Umweltschutz an der TU Berlin und der Danmarks Tekniske Universitet und promovierte zum Thema Nachhaltiger Konsum an der HU Berlin. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen im Bereich Energieeffizienz von Gebäuden, der Wärmeversorgung sowie der ökologischen und ökonomischen Bewertung. Frau Weiß leitete in den letzten Jahren zahlreiche Forschungs- und Beratungsprojekte insbesondere zur energetischen Sanierung und klimafreundlichen Wärmeversorgung von Gebäuden. Inhaltlich ging es dabei um technologische, ökologische und ökonomische Fragestellungen, politische Rahmenbedingungen und die beteiligten Akteure.
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Bernd Hirschl, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Berlin und Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

  • Bernd Hirschl, Prof. Dr., ist seit 2003 Leiter des Forschungsfelds „Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz“ am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin, an dem er seit 1998 tätig ist. Seit 2012 ist er ebenso Leiter des Fachgebiets Management regionaler Energieversorgungsstrukturen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Bernd Hirschl ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und hat hochschulübergreifend an der Technischen Universität Hamburg-Harburg und der Universität Hamburg studiert. Er schloss 2007 seine Promotion am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin mit Auszeichnung zum Thema Erneuerbare Energien-Politik im Mehrebenensystem ab. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in der Entwicklung, interdisziplinären Analyse und Nachhaltigkeitsbewertung energie- und klimapolitischer Strategien und Instrumente, transformativer Akteure, Technologien und Dienstleistungen.
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Abstract

The current crises and dynamics are hitting the heating market with great force. The rise in gas prices, primarily as a result of the war, will lead to significantly higher spending on heating by the affected households and companies this year. It is uncertain how prices will develop in the medium term, but a permanently higher price level seems likely. The uncertainty regarding a reliable price and availability projection means that the role of natural gas as a key transitional solution towards a climate-neutral heating market has to be reconsidered. The goal must therefore be an even faster switch to locally available heat sources and a significant acceleration in the reduction of heat consumption through energy-related renovations. The federal government of Germany has already announced important measures in its coalition agreement, such as the obligation to use renewable energies when changing the heating system and a higher minimum standard for energy-related renovations, and has tightened these even further as part of the “Easter package”. These measures will only have a broader impact over the course of the next few years. The prerequisites for their implementation must already be created at all political levels with bundles of measures and important obstacles must be addressed.