Simulationsbasierte Investitionsentscheidungen in österreichischen und deutschen KMUs – Handlungsspielräume unter Risikoaspekten
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Simulationsbasierte Investitionsentscheidungen in österreichischen und deutschen KMUs – Handlungsspielräume unter Risikoaspekten
Brauneis, Alexander | Rausch, Alexandra
ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 61 (2013), Iss. 4 : pp. 265–290
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Prof. Dr. Alexander Brauneis, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Institut für Finanzmanagement, Abteilung Finance & Accounting, Universitätsstraße 65– 67, A–9020 Klagenfurt, Österreich.
- Dr. Alexander Brauneis ist Assistenzprofessor und Habilitand am Institut für Finanzmanagement der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen quantitative Kapitalmarktforschung, Ökonometrie und Behavioral Finance.
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Prof. Dr. Alexandra Rausch, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Institut für Unternehmensführung, Abteilung Controlling und Strategische Unternehmensführung, Universitätsstraße 65– 67, A–9020 Klagenfurt, Österreich.
- Dr. Alexandra Rausch ist Assistenzprofessorin am Institut für Unternehmensführung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Nach ihrer Promotion im Themenbereich Kommunikations-Controlling habilitiert Alexandra Rausch derzeit zum Themengebiet des Entscheidungsverhaltens von Führungskräften und Unternehmern und den daraus resultierenden Anforderungen an das Controlling.
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Abstract
KMUs sowohl in Österreich als auch in Deutschland werden in ihren Entscheidungen zur Finanzierung von Investitionen traditionell durch eine niedrige Eigenkapitalausstattung limitiert, die üblicherweise höhere Risikozuschläge von Fremdkapitalgebern – allen voran Banken – und somit teurere Kredite nach sich zieht. Da sich die ohnehin angespannte Finanzierungssituation von KMUs durch die Finanzkrise noch verschlechtert hat, sind KMUs aufgrund des limitierten Handlungsspielraums mit größeren Finanzierungsproblemen konfrontiert und in höherem Maße existenzgefährdet als Großunternehmen. Umso bedeutender ist es für KMUs, das zur Verfügung stehende begrenzte Kapital so einzusetzen, dass die Liquidität des Unternehmens kurz- und langfristig gesichert und der Erfolg maximiert wird.
In diesem Beitrag werden die Liquiditäts- und Erfolgswirkung von Entscheidungen über die Kapitalstruktur und das Risiko bei Investitionen untersucht. Mittels Monte-Carlo-Simulation soll gezeigt werden, wie sich hinsichtlich der Zielgrößen Liquidität und Erfolg suboptimale Entscheidungen und Fehlinterpretationen der Vorteilhaftigkeit von Investitionsprojekten ergeben und sich die Insolvenzgefahr für KMUs erhöhen kann.