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Hoeres, P. Repräsentation und Zelebration. Die Symbolisierung der Verfassung im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert. Der Staat, 53(2), 285-311. https://doi.org/10.3790/staa.53.2.285
Hoeres, Peter "Repräsentation und Zelebration. Die Symbolisierung der Verfassung im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert" Der Staat 53.2, , 285-311. https://doi.org/10.3790/staa.53.2.285
Hoeres, Peter: Repräsentation und Zelebration. Die Symbolisierung der Verfassung im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert, in: Der Staat, vol. 53, iss. 2, 285-311, [online] https://doi.org/10.3790/staa.53.2.285

Format

Repräsentation und Zelebration. Die Symbolisierung der Verfassung im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert

Hoeres, Peter

Der Staat, Vol. 53 (2014), Iss. 2 : pp. 285–311

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Prof. Dr. Peter Hoeres, Lehrstuhl für Neueste Geschichte II, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Institut für Geschichte, Am Hubland, 97074 Würzburg

Abstract

Um modernen Verfassungen Permanenz und Gültigkeit zu verschaffen, müssen sie sichtbar gemacht werden. Sie bedürfen der Akkumulation symbolischen Kapitals. Symbolpolitischer Aufwand und machtpolitischer Ertrag stehen dabei in einem komplizierten, nicht propor-tionalen Verhältnis.

Der Aufsatz untersucht Wandel und Stellenwert der Repräsentation und Zelebration von Verfassungen in der Moderne in unterschiedlichen Systemen und arbeitet dabei besonders die Bedeutung symbolpolitischer Kämpfe heraus. Es zeigt sich, dass in der Verfassungsgeschichte eine Analyse symbolischer Formen nicht ohne eine Untersuchung von institutionellen Strukturen und Machtressourcen auskommt, die zum Teil wiederum auf symbolischem Kapital fußen, aber nicht auf darauf reduzierbar sind. Insofern sollte eine reflektierte Verfassungskulturgeschichtsschreibung integrativ angelegt sein.