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Datenpaternalismus. Staatliche Interventionen im Online-Datenverkehr zwischen Privaten, dargestellt am Beispiel der Datenschutz-Grundverordnung

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Krönke, C. Datenpaternalismus. Staatliche Interventionen im Online-Datenverkehr zwischen Privaten, dargestellt am Beispiel der Datenschutz-Grundverordnung. Der Staat, 55(3), 319-351. https://doi.org/10.3790/staa.55.3.319
Krönke, Christoph "Datenpaternalismus. Staatliche Interventionen im Online-Datenverkehr zwischen Privaten, dargestellt am Beispiel der Datenschutz-Grundverordnung" Der Staat 55.3, , 319-351. https://doi.org/10.3790/staa.55.3.319
Krönke, Christoph: Datenpaternalismus. Staatliche Interventionen im Online-Datenverkehr zwischen Privaten, dargestellt am Beispiel der Datenschutz-Grundverordnung, in: Der Staat, vol. 55, iss. 3, 319-351, [online] https://doi.org/10.3790/staa.55.3.319

Format

Datenpaternalismus. Staatliche Interventionen im Online-Datenverkehr zwischen Privaten, dargestellt am Beispiel der Datenschutz-Grundverordnung

Krönke, Christoph

Der Staat, Vol. 55 (2016), Iss. 3 : pp. 319–351

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Dr. Christoph Krönke, Ludwig-Maximilians-Universität München, Juristische Fakultät, Lehrstuhl Prof. Dr. jur. Martin Burgi, Professor-Huber-Platz 2, 80539 München

Cited By

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    Eingriffswirkungen staatlicher Publikumsinformation aus rechtlicher Perspektive

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  2. Selbstbestimmung, Privatheit und Datenschutz

    Zum Datenschutz gestupst? Gestaltungsorientierte Entwicklung von Privacy Nudges vor dem Hintergrund ethischer und rechtlicher Leitlinien

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    Autonomie oder Heteronomie – Welchen Weg geht das Datenschuldrecht?

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Abstract

Paternalismus hat in der digitalen Wirtschaft Konjunktur. Im Umgang mit ihren Daten scheinen die Bürger dringend vor sich selbst geschützt werden zu müssen, damit sie ihre informationsbezogene Privatheit nicht freizügig an Internetunternehmen preisgeben. “Vater Staat“ wird deswegen zunehmend auf den Plan gerufen, um das riskante Spiel der Bürger mit ihren eigenen Daten – etwa in sozialen Netzwerken oder im Rahmen sonstiger Geschäfte im Internet – zu überwachen und Gefahren zu verhüten. Das Datenschutzrecht lässt sich vor diesem Hintergrund als ein Ensemble von “Datenpaternalismen“ rekonstruieren: Von herkömmlichen Ge- und Verboten bis hin zu verhaltensökonomisch informierten Vorgaben und “Nudges“ enthalten die datenschutzrechtlichen Regelungen zumal mit Blick auf den privatwirtschaftlichen Bereich ein vielfältiges Spektrum paternalistischer Elemente. Am Beispiel der Datenschutz-Grundverordnung versucht der Beitrag nachzuzeichnen, ob sich in den datenschutzrechtlichen Umsorgungen des Unionsgesetzgebers noch das Bild eines hinreichend eigenverantwortlichen Bürgers spiegelt. Dabei werden die konzeptionellen Grundlagen des europäischen Datenschutzrechts auf eine harte Probe gestellt.