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Hohnerlein, J. Grundrechtlicher Schutz der Willkürfreiheit – eine materielle Grenze der politischen Gestaltung?. . Zur Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Eingriffen in die allgemeine Handlungsfreiheit. Der Staat, 61(4), 637-664. https://doi.org/10.3790/staa.61.4.637
Hohnerlein, Jakob "Grundrechtlicher Schutz der Willkürfreiheit – eine materielle Grenze der politischen Gestaltung?. Zur Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Eingriffen in die allgemeine Handlungsfreiheit. " Der Staat 61.4, 2022, 637-664. https://doi.org/10.3790/staa.61.4.637
Hohnerlein, Jakob (2022): Grundrechtlicher Schutz der Willkürfreiheit – eine materielle Grenze der politischen Gestaltung?, in: Der Staat, vol. 61, iss. 4, 637-664, [online] https://doi.org/10.3790/staa.61.4.637

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Grundrechtlicher Schutz der Willkürfreiheit – eine materielle Grenze der politischen Gestaltung?

Zur Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Eingriffen in die allgemeine Handlungsfreiheit

Hohnerlein, Jakob

Der Staat, Vol. 61 (2022), Iss. 4 : pp. 637–664

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Dr. Jakob Hohnerlein, Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Abteilung Öffentliches Recht, Günterstalstr. 73, 79100 Freiburg i. Br.

Abstract

The right to general freedom of action – a substantive constraint on policy-making?

Current debates about the constitutionality of far-reaching driving prohibitions point to the question whether the right of individuals to act as it pleases them, which is recognized under Art. 2(1) Basic Law since the Lüth judgment, does not only require that interventions comply with formal rule of law principles, but also implies substantive constraints on policy-making. I argue that analyzing the proportionality of interferences with this “substance-less” right only makes sense with regard to a rational connection between the interference and political aims. A relative priority of private freedom in balancing with political aims, by contrast, is discernible only when specific constitutional rights recognize the value of certain aspects of liberty for individual thriving (and possibly also for social benefits). Nevertheless, Art. 2(1) Basic Law also serves as a basis for developing new specific rights by constitutional interpretation.

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Jakob Hohnerlein: Grundrechtlicher Schutz der Willkürfreiheit – eine materielle Grenze der politischen Gestaltung? Zur Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Eingriffen in die allgemeine Handlungsfreiheit 637
Grundrechtlicher Schutz der Willkürfreiheit – eine materielle Grenze der politischen Gestaltung? 637
Zur Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Eingriffen in die allgemeine Handlungsfreiheit 637
I. Lückenloser Grundrechtsschutz als Sonderfall in verfassungshistorischer und -vergleichender Sicht 638
II. Freiheits- und demokratietheoretische Anfragen 641
1. Negative und positive Freiheit 641
2. Private und politische Freiheit 643
III. Unbestrittene Funktionen des lückenlosen Freiheitsschutzes 644
1. Formelle rechtsstaatliche Anforderungen 644
2. Elemente einer rationalisierenden Verhältnismäßigkeitsprüfung 646
IV. Umfassende Abwägung zwischen allgemeiner Handlungsfreiheit und politischen Gestaltungszielen? 648
1. Effektuierung der speziellen Freiheitsrechte in der Angemessenheitsprüfung 648
2. Allgemeine Handlungsfreiheit als Grundrecht ohne abstraktes Gewicht 650
3. Verfassungssystematische Gründe für einen Verzicht auf umfassende Abwägungen bei Eingriffen in die allgemeine Handlungsfreiheit 651
4. Exkurs: Verhältnismäßigkeitsprüfung bei der Normanwendung 654
V. Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklung materiell geschützter Rechte im Rahmen des Art. 2 Abs. 1 GG 654
1. Ad-hoc-Beurteilung der Wichtigkeit der betroffenen Handlungsalternativen? 655
2. Tatbestandliche Ausdifferenzierung 656
3. Art. 2 Abs. 1 GG und die Deutschenrechte 661
VI. Fazit 664